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Dämmend und entsalzend

Umbau/Umnutzung eines Stalles zum Büro im hessischen Volkmarsen
Dämmend und entsalzend

Firmen im Artikel
Eine Architektin wandelte ein altes, denkmalgeschütztes Bauernhaus in modernen Wohn- und Arbeitsraum um. Dabei stellte die Sanierung der feuchten, salzbelasteten Wandflächen des ehemaligen Stalls eine besondere Herausforderung dar. Die richtige Materialwahl machte eine aufwendige Trockenlegung des Mauerwerks überflüssig. Mit einer neuen Entsalzungsplatte konnten die Backsteinwände in einem Schritt saniert und gedämmt werden.

Anforderung:

Durchfeuchtetes Stallgebäude zu behaglichen Büroräumen umbauen

Lösung:

Sanierplatte dämmt und entsalzt zugleich: Direkt auf feuchter Innenwand nimmt die Platte gelöste Salze auf.


Architektin Maria Nitsch und ihr Lebensgefährte begannen im Juli 2019 mit der Kernsanierung ihres alten Bauernhauses. Neben Wohnfläche im Haupthaus sollten im ehemaligen Stall des Gebäudes bis Anfang 2021 moderne, behagliche Büroräume entstehen.

Für die Innensanierung im Wohnbereich kam die klassische Multipor Innendämmung zum Einsatz. An den besonders feuchte- und salzbelasteten Wänden des Stalls setzte die Architektin ein neues System zur Sanierung von feuchten und salzbelasteten Wänden ein, das zusätzlich auch dämmt.

Starke Salzablagerung an Wänden

Der Urin der im Stall lebenden Kühe und Schweine sowie die aufsteigende Feuchtigkeit haben jahrzehntelang Salze ins Mauerwerk getragen. Eine aufwendige Trockenlegung und Sanierung der Wände schien unvermeidbar. Die Architektin suchte nach einer Lösung: „Das Angebot an Sanierputzen ist riesig, doch die Vorstellung, den kompletten Stall trockenlegen zu müssen, hat mich nicht begeistert. Im Zuge meiner Recherchen wurde ich dann auf ‚Multipor ExSal Therm‘ aufmerksam.“

Ausschlaggebend waren die Denkmalschutz-Referenzen, bei denen das Sanierungssystem erfolgreich zum Einsatz kam. Und die Produkteigenschaften: „Die Perspektive, schnell und einfach trockene Wände zu bekommen, die dazu auch noch gut gedämmt sind, erschienen mir erfolgversprechend“, kommentiert die Architektin.

Für eine unverbindliche Erstanalyse kam der technische Außendienstmitarbeiter Martin Spickhoff von Multipor zur Ortsbegehung. Der Sachverständige für Schäden an Gebäuden sagte: „Die starke Salzkristallisierung hätte viel Mühe und Zeit in der Sanierung gekostet und selbst bei erfolgreicher Trockenlegung bestand ein Restrisiko, dass übriggebliebene Salzablagerungen ebenfalls kristallisieren und über kurz oder lang den Putz schädigen. ‚Multipor ExSal Therm‘ entzieht den Stallwänden in Zukunft zuverlässig die Feuchtigkeit und dämmt effektiv die Büroräume.“

Anwendungsfreundlich und flexibel

‚Multipor ExSal Therm‘ zeigt nicht nur beim Ersteinbau seine Stärken, sondern auch bei späteren Umbaumaßnahmen. Ohne das Gewerk großflächig beschädigen zu müssen, können Teilstücke oder schwer zugängliche Stellen beliebig ausgetauscht werden. Ein Vorteil ist die Flexibilität des Materials: Zuschneidbar und in verschiedenen Stärken erhältlich, lassen sich die Platten ohne Flächenverlust überall im Innenausbau verwenden – insbesondere bei einem denkmalgeschützten Gebäude, das viele schwer zugängliche Winkel besitzt: Denn selbst an herausfordernden Stellen, wie zum Beispiel rund um die Fenster, konnten die Platten auf die sanierungsbedürftige Wandflächen geklebt werden.

Gut betreut, reibungslos eingebaut

Damit ein reibungsloser Einbau garantiert ist, benötigt es einen hohen Servicestandard. „Die gesamte Betreuung durch Multipor sowie das informative Ansichtsmaterial, das die Funktionsweise und die Dämmeigenschaften des Systems erklärt, überzeugten mich. Die tolle Objektbetreuung durch Multipor ermöglichte einen reibungslosen Einbau der Platten“, bestätigt Maria Nitsch.

Nicht nur eine zuverlässige Beratung, sondern auch eine Schulung durch Vorführmeister für den ausführenden Betrieb ist beim Verbau von ‚Multipor ExSal Therm‘, besonders bei komplexen Bauprojekten, inklusive. „Meine Mitarbeiter haben zum ersten Mal mit dem System gearbeitet. Bei der Einführungsschulung konnten sie viele Fragen stellen, so dass der Einbau problemlos funktionierte“, so Thomas Franke, Inhaber des ausführenden Malerbetriebes Franke.

Resümee

Ende August 2020, nach fast zwei Monaten Innenausbau, waren die besonders schwer zu sanierenden 65 m² Wandflächen im Stall und auch das Haupthaus restauriert und alle Hürden in Sachen Denkmalschutz überwunden. Februar 2021 folgte termingerecht der Einzug. Expertin Maria Nitsch resümiert: „Multipor ExSal Therm ist absolut empfehlenswert für feuchte Wände mit starkem Salzbefall. Als Architektin bin ich überzeugt, dass die Dämmeigenschaft und die Funktionsweise der Platten ein angenehmes Raumklima in den Räumen erzeugen werden“.


Projekt: Stallumbau/-umnutzung

Bauherrschaft: Maria Nitsch, Marko Markovic

Architektin: Maria Nitsch, Architektur Studio, Volkmarsen
www.architektur-studio-nitsch.de

Ausführender Betrieb: Malerfachbetrieb Franke GmbH & Co. KG, Bad Arolsen

Bauzeit: Juli 2019 – Februar 2021

 


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  • Sanieren von feuchten Kellern (bba-online)

www.bba-online.de/mauerwerk/mauerwerksanierung/feuchteschaeden-sanieren-sanierputz

  • Klostersanierung mit Innendämmung (bba-online)

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