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Dynamische Fassade mit Dekton-Platten - Bürobau in Osnabrück

Neubau eines Bürogebäudes in Osnabrück
Auf das Maximum reduziert

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Für einen Wissenschaftspark auf einem ehemaligen Kasernengelände in Osnabrück hat das niederländische Büro MAS architectuur ein viergeschossiges Bürogebäude realisiert. Bei der Gestaltung der Fassade wollten die Planer mit minimalen Mitteln einen maximalen Effekt erzielen: Das Gesamtbild zeichnet sich durch die Wiederholung von nur zwei Elementen aus – zurückgesetzte Fenster und schräggestellte Dekton-Tafeln, jeweils in zwei Größen.

Anforderung:

Dauerhaft ästhetische Fassade mit modernem, dynamischem Erscheinungsbild und kurzer Bauzeit

Lösung:

Fassade aus nur zwei Grundelementen: bodentiefe Fenster sowie geschlossene, vorgefertigte Dekton-Fassadenplatten, jeweils in zwei Größen


Rund 160 Hektar ehemals militärisch genutzte Flächen werden seit 2009 im Osnabrücker Stadtteil Westerberg reurbanisiert – eine Herausforderung und Riesenchance für die Stadt mit rund 170.000 Einwohnern. In fußläufiger Entfernung zur Hochschule sowie zur Universität sollen sich besonders zukunftsgewandte, innovative Einrichtungen, Unternehmen und Startups ansiedeln. 

2020 gewann das niederländische Büro MAS architectuur den internationalen Wettbewerb für ein neues Büro- und Seminargebäude im Osnabrücker Wissenschaftspark. Insgesamt wurden 8.000 Quadratmeter flexibel nutzbarer Mietfläche plus Tiefgarage geschaffen.

Das Projekt hat eine entscheidende Position innerhalb des Campus‘ inne. Der Neubau besteht aus zwei Gebäudeteilen, die auf Platzseite miteinander verbunden sind. Mit einem attraktiv gestalteten Innenhof öffnet sich das U-förmige Büro- und Seminargebäude zur Straße. 

Bürogebäude in Osnabrück mit Fassade aus Dekton-Platten
Bild: Kai Ostermann für Cosentino | www.craftbild.de

Minimale Mittel, maximaler Effekt

Der Entwurf zeichnet sich durch ein dynamisches Architekturbild und die Verwendung von hochwertigen Materialien aus. Gemeinsam mit den deutschen Planern von HOFF und Partner kreierten die niederländischen Architekten eine variantenreiche Fassade mit reduzierten Stilmitteln.

„Wir wollten mit minimalen Mitteln einen maximalen Effekt erzielen“, erklärt Architekt Gerwin Tornij vom Büro MAS architektuur. „Die Fassade besteht aus transparenten und opaken Elementen in nur zwei Größen, die wir unterschiedlich anordneten. Die Fenster sind zurückgesetzt. Daran schließt die helle Verkleidung in einem flachen Winkel an – mal links, mal rechts. Die gegenüberliegende Laibung und das horizontal durchlaufende Bodenblech haben einen warmen Bronzeton. So wirkt die Fassade wertig, abwechslungsreich und aus jeder Blickrichtung etwas anders.“

Bürogebäude in Osnabrück mit Fassade aus Dekton-Platten
Bild: Kai Ostermann für Cosentino | www.craftbild.de

Homogenes Fassadenmaterial

Bei der Wahl der Verkleidung spielten die bautechnischen Zulassungen sowie kurze Lieferzeiten eine wichtige Rolle, da das Gebäude rasch fertiggestellt werden sollte. Außerdem wünschte sich der Bauherr eine dauerhaft ästhetische, pflegeleichte und nachhaltige Oberfläche, da das Objekt langfristig im Eigenbesitz und gut vermietbar bleiben sollte. „So fiel unsere Empfehlung auf die großformatigen Dekton-Platten von Cosentino.“

Dekton besteht aus natürlichen und recycelten Mineralpartikeln, die mit hohem Druck und Hitze verdichtet und gesintert werden. Das homogene Material ist komplett anorganisch, UV-, farb- und formstabil. Es ist kälte-, hitze- und feuerfest und wird für Fassaden mit einem integrierten Glasfaser-Netz geliefert, um Stürze durch Bruch zu verhindern. Die porenfreie Oberfläche ist kratz- und fleckenfest, selbst Graffiti lässt sich leicht entfernen. Darüber hinaus ist Dekton laut Herstellerangaben CO2-neutral über den gesamten Lebenszyklus und vollständig recycelbar.

Bürogebäude in Osnabrück mit Fassade aus Dekton-Platten
Bild: Kai Ostermann für Cosentino | www.craftbild.de

Harmonische Farbgebung

Dekton ist in großformatigen Platten verfügbar und wird nicht sichtbar befestigt. Im spanischen Werk von Cosentino wurden die 1,2 cm dicken Platten entsprechend der Fassadenplanung auf die Größe von bis zu 320 cm x 80 cm zugeschnitten und die Kanten bearbeitet. Zudem wurden Hinterschnitt-Bohrungen vorgenommen, um die Verkleidung vor Ort mit speziellen Ankern von außen unsichtbar und sicher an der Unterkonstruktion der Fassade zu befestigen. Dieses sogenannte DKT1-System ist gemäß ETA 14/0413 und BBA 16/534 für Dekton-Platten zertifiziert und ermöglicht eine flexible Fassadengestaltung.

Bereits nach 16 Monaten Bauzeit konnten die ersten Mieter einziehen.

„Wir sind sehr zufrieden“, so Gerwin Tornij über das realisierte Projekt. „Die helle Farbe von ‚Dekton Aeris‘ und das Grau von ‚Dekton Kreta‘ im Sockelbereich harmonieren gut und haben ein klares, frisches und modernes Aussehen, passend zur Farbgebung des Areals. Die Fassade bietet zudem aus allen Blickrichtungen ein unterschiedliches Bild – dieser dynamische Effekt ist einfach großartig!“

Infoservice: Dekton-Fassadenplatten ‚Aeris‘ und ‚Kreta‘


Projekt: Büro- und Seminargebäude für Wissenschaftspark

Standort: Ursula-Flick-Straße 8–10, 49076 Osnabrück

Architekten: MAS architectuur, Hengelo, Niederlande
www.masarchitectuur.nl

Unterstützung Bauantragsplanung: HOFF und Partner, Gronau
www.hoffundpartner.de

Ausführungsplanung: Beichler + Rohr GmbH & Co.KG, Bremen
www.beichler-rohr.de


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