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Mediterran anmutend

Einfamilienhaus in Nürnberg
Mediterran anmutend

Ästhetik in Linie, Form und Farbe – harmonierend zum mediterranen Baustil. Unter diesem architektonischen Konzept steht der Neubau eines Eigenheims in einem bevorzugten Wohngebiet Nürnbergs.

Blickfang des großzügigen, leicht apricot verputzten Baukörpers ist das flach geneigte Walmdach mit lebendig strukturierter, naturroter Ziegeldeckung.
Ein weiter Dachüberstand reduziert Sonneneinstrahlung und Witterungseinflüsse.
Der zweigeschossige, hochwärmegedämmte Baukörper mit ca. 250 m2 Wohnfläche ist zur Gartenseite eingebettet in ein etwa 1000m2 großes Grundstück mit altem Baumbestand: Gute Voraussetzungen für die Architekten, die Planung des Objekts nach Grundstückstopographie, Bepflanzung und Licht auszurichten und die Natur durch eine offene rückwärtige Fassade ins Haus zu holen. Im Gegensatz dazu besticht das Gebäude zur Straßenseite durch ästhetische Geschlossenheit. Lediglich drei im Erd- und Obergeschoss nebeneinander aufgereihte, quadratische Fenster brechen die Wandscheibe auf und sorgen für die Belichtung der dahinter liegenden Nebenräume. Bänderungen aus Naturstein bringen die Fenster „auf Linie“.
Nahezu konsequent geschlossen
Durch die vorgezogene Situation des Eingangsbereichs konnte die Eingangstür seitlich angeordnet und die geschlossene Fassade optisch nahezu konsequent fortgeführt werden.
Eingezogene Glasfronten sorgen für die Belichtung des bis unters Dach reichenden Entreés und Treppenhauses. Im Kontrast zu den waagerechten Fensterreihen wirken die senkrecht übereinander gestellten sehr kleinen Fensterquadrate sozusagen als i-Punkt im Eingangsbereich. Nach Westen und Osten öffnen türartige Verglasungen das Gebäude zur Sonnen.
Zur Gartenseite wird der Wohnraum durch eine fast sechs Meter hohe selbsttragende Glasfassade belichtet, die ebenso wie die bodentiefen Fenster in der gemauerten Fassade den Innen- mit dem Außenraum optisch verbinden.
Durch einen Balkon im Obergeschoss entstand ein überdachter Essplatz auf der umlaufenden Terrasse. Während die Glasfronten durch Aluminiumlamellen beschattet werden, sind alle raumhohen Mauerwerksfenster mit Schiebeläden ausgestattet.
Ungestörte Dachflächen
Ästhetisches Kennzeichen des naturroten Ziegeldaches sind die nahezu ungestörten Dachflächen der Walme, die von einer umlaufenden Kastenrinne aus vorbewittertem Titanzink „fixiert“ werden. Konsequent in klarer Linienführung zeigen sich auch die senkrecht angebrachten Regenfallrohre.
Zur Dacheindeckung entschieden sich Architekten und Bauherren für die temperamentvoll-geschwungene Marko-Pfanne von Walther Dachziegel. Aufgrund spezieller Modellstruktur entstehen Dachflächen mit klaren Vertikalen und interessantem Licht- und Schattenspiel.
Die Architekten Sabine und Alexander Bandlow bedauern in diesem Zusammenhang die heute vielerorts anzutreffende Zergliederung der Dachflächen, u.a. durch Gauben, Dachfenster und sonstige Aufbauten.
„Wir favorisieren klare, ungestörte Dachflächen, in dem die natürliche Ziegeldeckung lebendig wirken kann.“ Auch votieren sie für naturrote Dachkeramik. „Natürlich belassene Dachziegel dürfen sich mit der Patina im Farbspiel verändern und mit dem Haus in Würde altern.“
Weitere Informationen
Marko-Pfanne bba 508
Architekten: Sabine und Alexander Bandlow, Nürnberg
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