Für Architekten und Planer hat Knauf AMF ein fachspezifisches Whitepaper mit sieben wichtigen Hinweisen zur Planung von Deckenlösungen in Gesundheitseinrichtungen erstellt.
In kompakter Form, logischer Abfolge und übersichtlicher Gliederung informiert das Dokument über Normen, Detailanforderungen und Klassifizierungen für Deckenlösungen, z.B. in Krankenhäusern und Kliniken.
Hohe Anforderungen an Akustik und Hygiene
Ausgehend vom vielfältigen Geräusch-Szenario, das in Gesundheitseinrichtungen anzutreffen ist, beschreibt das Whitepaper zunächst dessen Auswirkungen auf Patienten und Personal.
Gleichzeitig skizziert das Dokument die Grundproblematik in solchen Gebäuden für Architekten und Planer: Sie sollten bei der Ausbauplanung einerseits die hohen Hygienestandards erfüllen, was in der Regel am besten mit glatten, schallharten Flächen erfolgt. Andererseits gilt es, in den sehr unterschiedlichen Räumen vom lebhaften Foyer bis hin zum klinisch reinen Operationssaal optimale akustische Rahmenbedingungen zu schaffen.
Das Whitepaper beschreibt hierzu die wesentlichen nationalen und internationalen Normen für Kliniken und Krankenhäuser, darunter beispielsweise auch die französische Norm NF S 90-351:2013, die unter anderem eine Raumeinteilung in so genannte Risikozonen festschreibt. Diese Norm setzt auch im internationalen Krankenhausbau die Standards.
Hilfreiche Tipps und Hinweise
Die Tipps erläutern zudem die speziellen Kriterien für Deckenlösungen in Reinräumen und zur mikrobiologischen Klassifizierung. Detailliert werden Anforderungen an die Oberflächenbeschaffenheit der Deckenelemente beschrieben. Sie müssen nicht nur akustisch wirksam sein, sondern auch Kriterien wie Desinfektionsmittel-, Feuchte- und Korrosionsbeständigkeit entsprechen und den in Kliniken üblichen Reinigungsverfahren standhalten.
Ergänzend gibt das Whitepaper auch Hinweise, wie die vielfältigen Anforderungen bei den Deckenelementen technisch umgesetzt werden, etwa bei den Sichtseiten der Platten oder bei Unterkonstruktionen.
Ein abschließender Tipp empfiehlt Architekten und Planern, qualifizierte Hygieneberater bereits früh in die Planungsprozesse miteinzubinden. In dieser Konstellation lassen sich planerische und hygienetechnische Aspekte für jedes Objekt individuell am besten umsetzen.