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Anforderung:
Fossilfreies und weitgehend mit regenerativer Energie arbeitendes Heizungssystem
Lösung:
Elektrische Infrarot-Direktheizung mit Strom von eigener PV-Anlage plus mit Stückholz betriebener Speicherofen
Sowohl individuelle, gestalterische Qualität als auch eine wohngesunde, ökologische Bauweise standen bei der Bauherrenfamilie ganz oben auf der Prioritätenliste für ihr neues Wohnhaus. Dafür wurde für den hochwärmegedämmten Holzbau u.a. eine fossilfrei und weitgehend mit regenerativer Energie arbeitende Heizungslösung gesucht.
Den Grundbedarf an Wärme für 150 m² Wohnfläche sollte ein mit Stückholz betriebener Speicherofen decken. Für einen komfortablen, automatisierten Betrieb und auch zur Abdeckung von Spitzenlasten im Winter war jedoch eine weitere Heizungslösung erforderlich. Mit ihr sollte der zu erwartende geringe zusätzliche Heizbedarf sichergestellt werden.
Als Lösung kam eine elektrische Infrarot-Direktheizung von Vitramo zum Einsatz, die mit geringen Installations- und Betriebskosten und auch mit geringem baulichen Aufwand punkten kann. Für eine homogene Raumbeheizung waren lediglich die wartungsfreien Infrarot-Deckenstrahlplatten an das ohnehin in jedem Raum verfügbare Stromnetz anzuschließen. Die nach präzisem Verlegeplan montierten Heizelemente nutzen im Wesentlichen den von einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach produzierten Strom.
Die planerische Auslegung der Infrarotheizung erfolgte mit Unterstützung durch den Hersteller Vitramo. Wie der zentral im Haus aufgestellte Römerofen liefert auch die elektrische Infrarotheizung angenehme, direkt auf Flächen und Körper abgegebene Strahlungswärme. Im Unterschied zum prinzipbedingt eher träge reagierenden Speicherofen steht die volle Wärme bei den Vitramo Heizelementen schon wenige Minuten nach dem Einschalten zur Verfügung.
Projekt: Einfamilienhaus, Goldbach
Bauherrschaft: privat
Architekten: Ewich Innen Architektur, Katja und Jens Ewich, Hösbach
www.ewich.com