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80 Prozent Energie gespart

Umbau eines Verwaltungsgebäudes in Viersen
80 Prozent Energie gespart

Mehr als 200 Arbeitsplätze in der Verwaltung des Schokoladenriegelherstellers werden nun tagsüber mit Tageslicht beleuchtet. In das Dach wurden über 100 Sonnenröhren eingebaut, die das Licht auch in fensterarme Innenbereiche leiten.

Dass bei steigenden Energiepreisen die Nachfrage nach Tageslichtsystemen spürbar zunimmt, zeigt die Mars GmbH in Viersen: In in zwei Einbaustufen wurde ihr gesamter Verwaltungstrakt mit über 100 Sonnenröhren ausgestattet. 200 Mitarbeiter arbeiten heute tagsüber fast ausschließlich mit Tageslicht.

Ergänzendes Kunstlicht wird dort nur noch in geringem Umfange nachgeregelt. Vor den Umbauten wurden nur die Mitarbeiter in der Verwaltung, die unmittelbar am Fenster saßen, tagsüber ausreichend mit Tageslicht versorgt.
Ziel war es, alle 200 Arbeitsplätze in der Verwaltung mit Tageslicht auszustatten und gleichzeitig die Energiekosten für die künstliche Beleuchtung abzusenken.
Einbau
Im Dezember 2006 und im November 2007 hat das Interferenz Team in insgesamt sechs Arbeitswochen die über 100 Sonnenröhren vom Typ „Solatube DS 21c“ ins Dach des Verwaltungsgebäudes eingebaut. Jede Solatube besteht aus einer Acrylglaskuppel auf dem Dach, einer hochreflektierenden Röhre in der Zwischendecke und dem Lichtverteiler, der sichtbar in der Raumdecke sitzt.
Auf dem Dach fängt die Acrylglaskuppel das Sonnenlicht ein und leitet dieses über die Sonnenröhre in die Innenräume.
Die Rohrlänge pro Solatube beträgt in diesem Fall etwa 2 bis 3 m, jeweils abhängig vom Abstand der Außenkante des Daches bis zur eigentlichen Zimmerdecke.
Dort schließt dann das Endstück – der sogenannte Diffuser – die Solatube maßgerecht ab und verteilt das einströmende Sonnenlicht gleichmäßig im Raum.
Messbar
Im Zuge des Einbaus wurden zudem alle Kunstlichtleuchten mit neuen elektronischen Vorschaltgeräten und einer tageslichtabhängigen Steuerung mit Lichtsensor aufgerüstet, so dass jetzt genau gemessen wird, wie viel Tageslicht gerade über die Sonnenröhren in das Großraumbüro gelangt. Abhängig von der jeweiligen Tages- und Jahreszeit, der Sonneneinstrahlung und der Bewölkung kann somit die ergänzende Kunstlichtzufuhr punktgenau gesteuert werden. Das Ergebnis: Der Energieverbrauch für die Kunstlichtleuchten im Verwaltungstrakt konnte tagsüber um rund 80 % gesenkt werden.
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