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Fenster zum See

Neubau eines Restaurants in Gstadt am Chiemsee
Fenster zum See

Mit dem Neubau eines Restaurants und einer Parkanlage am Chiemsee gelang der Gemeinde Gstadt eine attraktive Kombination aus moderner Gastronomiearchitektur und erlebnisreicher Landschaftsnutzung. Die optische Eingliederung des Baukörpers in die Topografie erforderte den Einsatz einer speziellen Begrünungsbahn.

Von den Traunsteiner Architekten Stefula + Strasser geplant, ist das Restaurant „Hofanger“ Teil einer Parkanlage und fügt sich als Rundbau gleichermaßen behutsam und markant zwischen Kirche und Fraueninsel ein. Umrahmt von dem gleichnamigen Kultur- und Naturpark des Traunsteiner Landschaftsarchitekturbüro Schuardt bietet das Restaurant ein Strandbad mit Beach-Volleyball, Rosen- und Kräutergarten sowie vielfältige Spielmöglichkeiten.

In den Hang eingebunden
Der Baukörper selbst ist fast vollständig in den Hang hineingebaut. Er öffnet sich mit einer halbrunden Glasfassade zum See. Ein Treppenpavillon in Glas-Stahl-Konstruktion ragt über die im Halbkreis angeordneten „sichtbaren“ Dachflächen und ermöglicht den direkten Zugang von oben.
Durch den abgesetzten, auskragenden Dachüberstand übernimmt der Baukörper den Pavilloncharakter des mittigen Treppenhauses. Hang und Gebäude verschmelzen ineinander dank begehbarer Dachflächen. Der mittigen Erschließung über das Treppenhaus ist eine begrünte Zone nachgelagert, die das Dach des Neubaus optisch in die Landschaft einbindet.
Bei der bautechnischen Umsetzung des teilbegrünten und teilbegehbaren Daches kam die PIB-basierte Gründachbahn Rhepanol® hg der FDT FlachdachTechnologie zum Einsatz. Sie verbindet die bewährten Eigenschaften der Kunststoff-Dachbahn mit der Fügetechnik im Heißluft-Verfahren und ist nach FLL-Richtlinien wurzel- und rhizomfest. Verstärkt wird die Begrünungsbahn durch eine mittige Glasvlieseinlage.
Gute Grundlage für Gründächer
Im lose verlegten Schichtenaufbau kommt die Kunststoff-Dachbahn als Abdichtung unter Auflast mit Begrünung zum Einsatz. Sie bildet die Grundlage für den weiteren Dachaufbau sowohl im Bereich der begehbaren wie auch der begrünten Dachbereiche. Als Abdichtung erfüllt sie die gleiche Funktion wie eine unbegrünte Dachbahn. Zur Trennung zwischen Abdichtung und weiteren Schichten wurde ein Vlies aufgebracht, das die Dachbahn zusätzlich schützen soll. Die von Weichmachern und halogenen Brandschutzmitteln freie Gründachbahn ist zudem durch ein neutrales Institut nach DIN EN ISO 14040 ff im Rahmen einer Ökobilanz zertifiziert. Sie ist hochfest gegen Perforation und verfügt neben UV- und Hagelschlag-Beständigkeit (gemäß SIA 280) auch über eine Kälteflexibilität bis –60° Celsius.
Alle begrünten Bereiche wurden – auch aus brandschutztechnischen Gründen – mit einer Kiesschicht umfasst.
Achitekturbüro: Stefula + Strasser, Traunstein Landschaftsarchitekturbüro: Planungsbüro Schuardt, Traunstein
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