Einfamilienhaus auf Stelzen mit großflächigen Fenstern

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Trotz seines feurig klingenden Namens liegt Fogo Island (zu Deutsch: Feuerinsel) im eisigen Nordatlantik vor Neufundland, abgelegen selbst für kanadische Verhältnisse. Die Insel mit einer Fläche von 254 km² und etwa 2.700 Einwohnern zeichnet sich durch ihre karge Natur und die charakteristischen, farbenfroh gestrichenen Holzhäuser aus. Besonders ins Auge fallen die auf Stelzen gebauten Häuser entlang der Küste – ein Erbe der Kabeljau-Fischerei, welche einst die Haupteinnahmequelle der Inselbewohner war. Holzkonstruktionen, die so genannten »Rooms«, standen auf Stelen über dem Meer, waren mit den jeweiligen Haupthaus verbunden und dienten als Plattform zum Verarbeiten und Trocknen des Fischfangs.

Vielseitiger Hybrid

Der von Kingman Brewster entworfene und realisierte Neubau in Joe Batt’s Arm gibt sich auffallend modern. Brewster, ursprünglich aus New York, verband nach seinem Umzug nach Fogo Island sein zeitgenössisches Designverständnis mit der Wertschätzung für lokale Architektur. Das neue Einfamilienhaus setzte er teilweise auf Pfähle, sodass es über der felsigen Landschaft zu schweben scheint. Die Stelzen erfüllen dabei eine praktische Funktion – sie erleichtern das Bauen auf unebenem Gelände – und sind gleichzeitig eine Hommage an die traditionellen Fischerhäuschen der Insel.

Neben der Stelzenbauweise erinnern auch die kleinen quadratischen Fenster an die regionale Architektur. Von innen erlauben sie gerahmte Ausblicke, gleich einem Passepartout, das interessante Details aus der weitläufigen Landschaft punktuell in Szene setzt. Großflächige Verglasungen maximieren indessen den Lichteinfall und bieten ungehinderte Sicht auf die atemberaubende Umgebung. Zum Einsatz kamen Fenster- und Schiebesysteme von Schüco, teils aus Kunststoff, teils aus Aluminium.

»Wohlfühlfenster« mit ausgezeichneten U-Werten

Neufundland ist mit einer durchschnittlichen Tageshöchsttemperatur von nur acht Grad eine der kältesten Gegenden in Kanada. Für ein behagliches Zuhause ist eine effiziente Gebäudehülle hier essenziell – insbesondere dann, wenn eine offene Gestaltung mit möglichst viel Transparenz gewünscht ist. Daher fiel die Wahl auf das Kunststoff-Fenstersystem ‚Schüco LivIng 82 AS‘. 

Die hervorragenden Rahmen- und Wärmedämmwerte von U_f = 1,0 W/(m²K) und U_w = 0,90 W/(m²K) sorgen dafür, dass die innenseitige Rahmentemperatur selbst im strengsten Winter nicht fühlbar unter die Innenraum-Temperatur sinkt. Zug- und Kondensaterscheinungen werden durch die einzigartige Dichtungstechnologie dauerhaft wirksam vermieden.

Barrierefreie Nutzung

Gleiches gilt für die verbauten Kunststoff-Hebeschiebetüren der ‚Schüco LivIng‘ Serie. Sie besitzen eine Wärmedämmung auf Niedrigenergiehausniveau und schaffen so jederzeit ein angenehmes Raumklima. Mit einer Bautiefe von 82 mm, einem Rahmenwert von U_f = 1,3 W/(m²K) und hochwertigen Isoliergläsern, erreicht ‚Schüco LivIngSlide‘ exzellente Wärmedämmwerte bis U_w = 0,80 W/(m²K). Das Schiebesystem mit seiner guten Dichtigkeit bietet so besten Schutz vor jeglicher Witterung.

Zudem überzeugen die Hebeschiebetüren mit einem hohen Maß an Komfort: Sie können optional mit einem elektrischen Antrieb ausgerüstet werden, mit dem sich selbst großdimensionierte Schiebeelemente einfach und bequem per Schalter oder über eine Smart-Home-Lösung öffnen und schließen lassen. Die bodengleiche Schwelle sorgt für Barrierefreiheit ohne Stolperkante. Außerdem verhindert die thermisch getrennte Schwelle durch ihre sehr guten Wärmedämmeigenschaften zuverlässig fußkalte Bereiche.​

Großflächige Festverglasungen

Große, bewegliche Fensterflügel sind bei dem oft starken und kalten Wind auf Fogo Island nicht funktional, so fiel die Wahl an zwei Stellen im Haus auf großformatige Festverglasungen. Dafür kam das Schüco Aluminium-Fenstersystem ‚AWS 75.SI+‘ (Super Insulated) zum Einsatz. Dank besonders schmaler Profile verbindet es optische Leichtigkeit mit der hohen Stabilität von Aluminium. Da festverglaste Fenster nicht das Gewicht eines beweglichen Öffnungsflügels tragen müssen und auch keinen Öffnungsspielraum im Inneren benötigen, können sie groß ausfallen – wie hier u.a. in einer Dimension von 2,4 m x 2,8 m. 

Trotz der verbauten Größe überzeugt ‚Schüco AWS 75.SI+‘ mit sehr guter Wärmedämmung bis zu einem U_f -Wert von 0,92 W/(m²K) in der Bautiefe 75. So spürt man drinnen nichts von den frostigen Temperaturen, auch wenn der Schnee zum Greifen nahe scheint. Und auch hinsichtlich des angestrebten nachhaltigen Gebäudekonzepts leistet das Cradle-to-Cradle-zertifizierte System aus Aluminium einen entscheidenden Beitrag: Schüco AWS 75.SI+ besitzt eine 100 %ige Recyclingfähigkeit und kann bei einem Rückbau erneut zu hochwertigen Rohstoffen in Ausgangsqualität aufbereitet werden.

Wie aus einem Guss

Auch wenn Fenster, Schiebetüren und Festfelder teils aus Aluminium und teils aus Kunststoff bestehen, um statischen, optischen und wärmedämmtechnischen Anforderungen zu entsprechen, nimmt dies keinen Einfluss auf das einheitliche Erscheinungsbild der Gebäudehülle. Aufgrund der identischen Profilfarben der verschiedenen Bauteile (innen Verkehrsweiß, außen Anthrazitgrau) wirken sie wie aus einem Guss. Das verleiht dem Äußeren des Gebäudes eine ruhige, reduzierte Optik – und macht es zu einem harmonischen Bestandteil seiner Umgebung.

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