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Aussteifend und tragend

Passivhaus-Raumzelle
Aussteifend und tragend

Modulares Bauen im Passivhaus-Standard, komplett mit Haustechnik versehen – dafür steht die so genannte Raumzelle des Büros A. Naumann und H. Stahr. Einsetzbar ist sie überall, wo hohe Flexibilität und Qualität gefordert sind. Trotz vorgefertigter Module ist keine bestimmte Anordnung der Bauteile zwingend. Genauso kann jede Fassadenverkleidung frei gewählt werden.

Die Passivhaus-Bauweise garantiert, dass man auch bei niedrigen Temperaturen nicht heizen muss. Konsequente Wärmedämmung sorgt im Sommer wie Winter für große Behaglichkeit und niedrigen Wärmebedarf. Ökologisch geprüfte Materialien ohne schädlichen Einfluss auf die Umwelt stellen ein gesundes Wohnklima sicher.
In der Standardvariante bietet die Raumzelle Platz wie ein Hotelzimmer mit Dusche/WC oder auch wie ein Zimmer in einem Studentenwohnheim.
Konzept und Konstruktion
Die Kastenfenster Typ Naumann & Stahr tragen im Winter zum Wärmeschutz und gleichzeitig zum sommerlichen Hitzeschutz bei. Durch die weitgehende Vorfertigung können die Module auf- und nebeneinander montiert und an Strom und Wasser angeschlossen werden. Auf diese Weise reduzieren sich die Baukosten erheblich. Baulängen bis zu zwölf Meter sind möglich. Mit drei Metern Breite sind sie auch problemlos auf der Straße zu transportieren.
Die aussteifenden und tragenden Elemente bestehen aus gebogenen Egger OSB-Platten – ähnlich wie bei einem Papier, das, in Längsrichtung leicht gewölbt, eine erstaunliche Festigkeit besitzen kann. Lediglich Boden- und Dachplatte sowie die schmalen Stirnwände übernehmen tragende Funktion. Auf diese Weise kommt die Passivhaus-Raumzelle ohne zusätzliche Träger aus.
Die Räume zwischen den OSB-Platten werden mit Isolierung ausgefüllt: Wahlweise kommen Zellulosedämmung oder Getreideschüttung zum Einsatz.
Lüftung und Solartechnik
Frische Luft wird über ein Filterelement angesaugt, so dass Staub, Schmutz und Pollen draußen bleiben und nur gereinigte Luft zugeführt wird. Ein Erdwärmetauscher wärmt im Winter die Frischluft vor, und kühlt sie im Sommer.
Die verbrauchte Luft wird am entgegengesetzten Ende der Raumzelle aus dem Bad wieder abgesaugt, damit sie gleichmäßig durchströmt wird und überall frische Luft zur Verfügung steht. Durch die permanente Frischluftzufuhr werden eine bisher ungekannte Wohn- und Luftqualität erreicht.
Eine dezentrale Solaranlage mit Speicher und Fassadenkollektor in jeder Zelle erzeugt durch die im Jahresverlauf gleichmäßigere Sonneneinstrahlung Warmwasser mit ganzjährig hohem Deckungsbeitrag. Der Kollektor ist in die Wärmedämmung der Fassade eingebunden und reduziert so die Wärmeverluste der Außenwand.
Weitere Informationen
Gebogene OSB-Platten bba 526
Planung: Ing.-Büro A. Naumann & H. Stahr, Leipzig
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