Die Thermen- und Erlebniswelt Aqua Dome in Längenfeld im Tiroler Ötztal wurde als Wellness-Landschaft unter dem Thema „Belebend für Körper und Seele“ konzipiert, die dem Erholungssuchenden vom Vier-Sterne-Hotel bis zur Beautyzone alles bietet. Inspiriert durch die landschaftlich beeindruckende Umgebung des Ötztals, setzte der Wiener Architekt Prof. Dipl.-Ing. Erich Schnögass vom Architekturbüro Schnögass & Partner bei der Umsetzung der Bauten auf die Verwendung von natürlichen Baustoffen wie Holz und Stein.
Architekturkonzept
Dem Architekten lag besonders die Integration des Objektes in die umgebende Landschaft am Herzen. Die Baukörper wurden in eine künstlich geschaffene Topographie eingebettet, um optisch störende Elemente wie Garagen und Haustechnik zu verstecken. Zudem ließ sich so eine räumliche Spannung aufbauen.
Die einem Kristall nachempfundene Therme-Gestaltung mit Glasfassaden verwischt die Übergänge zwischen innen und außen, so dass auch beim Baden die beeindruckende Berglandschaft im Blickfeld bleibt.
Neben der wasserdominierten Erlebniswelt gibt es einen eigenständigen Baukörper, der einem Schiff nachempfunden ist. Dieser Bereich wird von Familien und Kindern genutzt.
Ergänzt wird die Badelandschaft von einem Viersterne-Hotel mit 140 Zimmern, verbunden über einen beheizten „Bademantelgang“ mit der Thermenanlage.
Natur im Haus
Die zeitlos-eleganten Räume im Hotel wurden nach den Vorgaben eines Feng-Shui-Experten eingerichtet, um die Kraft der Natur auch im Inneren des Hauses zu nutzen. Architekt Schnögass wollte mit den verwendeten Materialien eine Identität zur geographischen Situation herstellen, wenn auch in reduzierter moderner Formensprache.
Im Einklang damit kamen Admonter Naturböden von Stia im VIP-Bereich, in Restaurant und Bar, Boutique und Fitnessraum, Beauty- und Wellness-Bereich zum Einsatz. Je nach Interieur und Atmosphäre entschied man sich für Eiche, Sibirische Lärche, Walnuss oder Erle.
Dazu der Architekt: „Holzböden sorgen in den nicht wasserbelasteten Räumen der Therme und der Sauna sowie im Bereich der Hotelzimmer und der öffentlichen Räume des Hotels in starkem Maße für das erforderliche Wohlbefinden. Neben der warmen Anmutung des Bodens, die für mich einen wichtigen Beitrag zur Schaffung eines emotional angenehmen Raumklimas leistet, spielen natürlich bei so einem Projekt noch weitere Faktoren eine Rolle. Auch aus Gründen der Qualität, der Wirtschaftlichkeit und Dauerhaftigkeit haben wir uns für Admonter Naturböden entschieden.“
Bei der Sibirischen Lärche Einblatt astig handelt es sich um einen 3-Schichten-Aufbau mit leichter Fase an den Kanten, mit Nutzschicht und Gegenzug der gleichen Holzart für besondere Stabilität. Der holztypische gelborange Farbton ist kombiniert mit einer feinwüchsigen Struktur.
Vom Aufbau her gleicht Erle dem Lärchenboden, lässt aber wuchsbedingt Struktur- und Farbunterschiede sowie holztypische Markflecken zu.
Ebenfalls im 3-Schicht-Aufbau zeichnet sich Altholz Fichte durch ein ausgeprägtes und kräftiges Holzbild aus; wuchs- und altersbedingte Farbunterschiede sind ein besonderes Merkmal.
Einen eleganten Boden dagegen bildet das dunkle Holzbild der Walnuss, wobei vereinzelter Splint und Äste erlaubt sind, aber Astausbrüche und -risse fachmännisch ausgebessert wurden.
Weitere Informationen
Naturholzboden bba 522
Architekt: Prof. Dipl.-Ing. Erich Schnögass, Wien
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