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Keine allzu starren Strukturen

AVA- und Kostenplanungssoftware bei der Gewerbeplan GmbH in Regensburg
Keine allzu starren Strukturen

Heike Blödorn / r.

Zukunftsorientierung hieß das Schlüsselwort bei der Firmengründung der Dr. Vielberth Gruppe vor über 35 Jahren.
Mit zahlreichen Pilotprojekten und Innovationen hat das Unternehmen oft unter Beweis gestellt, dass es der Zeit voraus war und zu den Innovationsführern der Branche zählt.
Spezialisiert auf die Entwicklung gewerblicher Immobilien-Standorte, setzt die Gruppe seit Mitte der 60er Jahre wegweisende Standards in Deutschland.
So haben sie u.a. in Regensburg das Donau-Einkaufszentrum und den Gewerbepark, den SÜD-WEST-PARK Nürnberg, das Brücken-Center Ansbach sowie neun EURO Rastparks entwickelt und gebaut.
Stadtteilähnliche Wirtschaftsstandorte
Der Firmengründer, Dr. Johann Vielberth, gilt als Pionier der Immobilienwirtschaft und bis heute ist er einer der führenden Spezialisten, wenn es um die Entwicklung und den Bau stadtteilähnlicher Wirtschaftsstandorte geht.
Inzwischen haben sich an den von der Gruppe konzipierten Standorten rund 800 Unternehmen mit mehr als 14 000 Beschäftigten angesiedelt.
Die Gewerbeplan GmbH, seit zehn Jahren eine eigenständige Tochtergesellschaft der Vielberth-Gruppe, setzt die mehr als 30-jährige Erfahrung in der Planung und Realisierung komplexer Gewerbe-Standorte um und bietet diese auch externen Bauherren an.
Mit 45 Spezialisten – Architekten, Ingenieure, Techniker und Kaufleute – zählt das Unternehmen zu den großen Planungsbüros im süddeutschen Raum.
Eine der Stärken der Gewerbeplan GmbH ist gewachsenes Know-how bei Planung, Realisierung und laufender Weiterentwicklung von Einkaufszentren, Business Parks, Forschungs- und Innovationszentren, flexiblen Bürobauten, Parkhäusern und Tiefgaragen, Hotels und Rastanlagen.
Das Entwickeln und Betreiben von Standorten als Ganzes und die Kombination multifunktionaler Flächen für Büro, Handel, Gewerbe und Service gehören ebenso zu den Stärken.
Eine schlanke Organisation sowie der Einsatz aktueller IT-Technologien garantieren kurze Realisierungsphasen.
Erneute Entscheidung für AVA-Programm
Schon seit 1988 setzt die Gewerbeplan ein AVA-Programm ein. Zum Tragen kam damals die DOS-Version des Münchener Anbieters für AVA und Kostenplanung G&W Software Entwicklung GmbH.
Robert Seiler, Architekt und Prokurist bei der Gewerbeplan, als Bereichsleiter zuständig für Planung aber auch für Personalorganisation, Vertragsgestaltung, Akquisition und Verhandlungen mit den Bauunternehmen, erläutert: „Vor der Jahrtausendumstellung haben wir uns erneut intensiv mit dem Thema Ausschreibung befasst und eine umfassende Marktuntersuchung durchgeführt.
Entschieden haben wir uns wiederum für G&W als Softwarepartner und „California 3000“, das Nachfolgeprodukt von „California classic“. Überzeugt hat uns abermals die Funktionalität des Programms. Diese hat unseren Anforderungen auch schon vor dem Jahr 2000 entsprochen.“
Da die zu bearbeitenden Zusammenhänge komplex sind und die Gewerbeplan mit vielen verschiedenen Gesellschaften und Firmen zusammen arbeitet, benötigte sie eine AVA- und Kostenplanungssoftware, die keine allzu starren Strukturen aufweist. Das Hauptkriterium für den Einsatz der Software war daher die hohe Flexibilität der Lösung.
Gefordert war auch die standortübergreifende Nutzungsmöglichkeit über Citrix, eine Terminal-Server-Lösung.
So setzen die Regensburger die Enterprise Lösung unter ORACLE mit unterschiedlichen Modulen ein. Durchschnittlich arbeiten 12 Mitarbeiter gleichzeitig mit dem Programm.
Schwerpunkte der Programmnutzung sind die LV-Erstellung, Angebotsprüfung, Preisspiegel und Vergabe, denn alle Gewerke und Positionen werden einzeln ausgeschrieben und vergeben.
Ständige Prognostizierung der Projektkosten
Da die Regensburger Architekten keine Produkte von der Stange erstellen, sondern nutzerorientiert planen und bauen, entwickelt sich jedes Bauprojekt in der zwei- bis dreijährigen Entwicklungsphase ständig weiter.
Bis zum Fertigstellungstermin fließen immer wieder Anregungen der zukünftigen Nutzer, die bei Planungsbeginn in den meisten Fällen noch nicht feststehen, in Planung und Umsetzung ein. Das bedeutet aber auch eine permanente Änderung der Projektkosten.
Die Anforderung an die Münchener Softwareentwickler war daher, zu jedem Zeitpunkt eine Übersicht über die Kostenentwicklung, den Abrechnungstand sowie eine Prognose pro Vergabeeinheit und Gesamtprojekt zu haben.
Die Spalte „Prognose“ wurde den Anforderungen der Gewerbeplan entsprechend neu entwickelt. Diese nutzen die Bauexperten nun, um in den verschiedenen Projektstadien die Kosten zu schätzen, zu berechnen und auf das Projektende hochzurechnen.
Robert Seiler: „Wir beginnen mit einem Rahmen, der sich an bekannten Parametern, zum Beispiel an Daten aus Vergleichsobjekten orientiert oder auf vom Architekten getroffenen Schätzungen basiert. Nach der Vergabe ist die Auftragssumme der neueste Stand, und das geht so weiter bis zur Schlussrechnung. Die Prognosespalte übernimmt dabei immer die aktuelle Information.
Für die Gewerke, die noch nicht vergeben worden sind, und die relativ spät in der Bauausführung benötigt werden, wie Gewerke des Innenausbaus, werden erst einmal Erfahrungswerte eingetragen, die wir während der Projektlaufzeit aktualisieren.“
In der Praxis liegt die Gewerbeplan mit ihren Abrechnungssummen in den meisten Fällen knapp unter den Kostenschätzungen. Durch die permanente Kostenverfolgung und ständige Hochrechnung, gerade bei Änderungen, die zu Nachträgen führen und sich auf die Kosten auswirken, können die Planer immer den ungünstigsten Fall erkennen.
Dadurch sind sie in der Lage, rechtzeitig steuernd einzugreifen, um den geplanten Kostenrahmen einzuhalten. Vorteilhaft ist es, wenn Änderungen in einem frühen Projektstadium initiiert werden und mit den ausführenden Unternehmen noch keine Verträge geschlossen worden sind.
AVA und Kostenplanung stehen im Mittelpunkt
Als Vorteil sehen die Regensburger Planer vor allem die Flexibilität der Software.
Architekt Seiler erläutert: „Das Wichtigste für uns ist, dass ein Programm professionell aufgebaut ist und unsere Ansprüche erfüllt. Darüber hinaus ist eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Softwarelieferanten entscheidend.“
„AVA und Kostenplanung stehen bei uns im Zentrum der Aufmerksamkeit. Daher ist für mich die Anwendung des Systems einer der wesentlichen Punkte, um kostengünstiges Bauen zu realisieren und die Kosten in den Griff zu kriegen“, fügt Seiler hinzu.
Weitere Informationen
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