Startseite » Boden » Bodenbeläge »

Großer Empfang

Hauptverwaltung von T-Mobile in Bonn
Großer Empfang

Nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit wurde Ende 2003 der zweite Bauabschnitt der „T-Mobile-Stadt“ in Bonn übergeben. Der Kölner Architekt Professor Peter Schmitz hat auf knapp 165 000 m² Bruttogeschossfläche eine flexibel nutzbare Arbeitswelt für fast 5 000 Mitarbeiter des Mobilfunkunternehmens gebaut.

Bereits 1995 hatte Peter Schmitz in Projektpartnerschaft mit dem Münchener Architekten Otto Steidle den ersten Bauabschnitt des Großprojekts am Landgrabenweg realisiert. In logischer Fortsetzung der auf einem System aus Quartieren, Straßen, Plätzen und Höfen basierenden städtebaulichen Figur, aber mit einem gänzlich veränderten Bürokonzept, ist die T-Mobile-Stadt nun vollendet.
Zielsetzung
Neben einer klaren Ordnung galt es, im Neubau überall spürbare Innen-Außen-Bezüge und einladende Möglichkeiten zu Begegnung und Austausch zu schaffen.
Drei trapezförmige Quartiere nehmen die Büroflächen auf. Wasserflächen, Pflanzen und breite, mit Holz beplankte Terrassen in den Innenhöfen sorgen für eine konzentrierte und zugleich angenehme Atmosphäre.
Ein Technikcenter, von dem aus das gesamte Stadtquartier effizient und ressourcenschonend mit Strom, Wärme und Kühlung versorgt wird, sowie ein zentrales Forum für Veranstaltungen und Konferenzen komplettieren die Anlage. Das markante Eingangsgebäude mit vorgelagertem Platz wurde als „Bühne des Unternehmens“ konzipiert. Hier werden Besucher in Empfang genommen, hier präsentiert man sich der Öffentlichkeit und lädt ein zu unterschiedlichen Events.
Bürokonzept
Die Büroquartiere sind in Beton-skelettbauweise errichtet. Vorgehängte Betonwerkstein- und Aluminium-Glasfassaden verleihen ihnen ihr einprägsames Gesicht. Rhythmisch eingefügte, raumhohe Fenster sorgen nicht nur für natürliche Belichtung und Belüftung. Sie erzeugen auch ein bewegtes Spiel aus schweren und leichten, aus offenen und geschlossenen Flächen.
Die Bürowelten wurden in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut konzipiert. Geprägt von offenen, frei möblierbaren Flächen und inspirierenden Kommunikationszonen bilden sie zentrale Entwicklungsströme aus Technologie und Arbeitsorganisation ab – hin zu mehr Mobilität und Teamarbeit.
Die Architektur greift entsprechende unternehmerische Leitgedanken der T-Mobile auf und unterstützt vielfältige Arbeitsformen. Sie eröffnet den Mitarbeitern ein breites Angebot von Räumen, in denen sich wahlweise Interaktion und Ruhe einstellen.
Großzügiges Forum
Insgesamt sind fünf neue Gebäude entstanden: Das sogenannte Forum mit Foyer/Veranstaltungssaal, Schulungs- und Konferenzbereichen und der Netzwerksteuerung, dazu drei weitere Bürogebäude mit Casino/Restaurant sowie ein Technikgebäude mit Labors.
Die 2000 m² große Halle des Forums ist nur mit einem Empfangscounter und einem Starbucks Cafe möbliert. So bestimmen die großen Flächen des Bodens und der Decke wesentlich den Raumeindruck.
Die Anforderungen an den Boden lauteten: hell, hoch belastbar und leicht zu reinigen. Er wird gekühlt oder beheizt.
Fugenlos flächig
Die Bodenkonstruktion baut sich auf aus 100 mm Wärmedämmung, 90 mm Heizestrich mit Heizung, 50 mm Terrazzounterkonstruktion und 10 mm Terrazzovorsatz.
Der Terrazzoboden erfüllt die gestellten Anforderungen. Besonders der großzügige flächige Eindruck durch Ortsterrazzo ist durch den geringen Fugenanteil beeindruckend. Drei farbige Flächen zonieren die Halle.
Die Kopfflächen der rechteckigen Halle sind im Grundton Dunkelgrau, dazwischen spannt sich die große Fläche im Grundton helles Juragelb. Streifen in hellgrauem Terrazzo gliedern die Fläche und greifen auch in die dunklen Flächen ein.
Die unterschiedlichen Terrazzomischungen sind ohne Fuge aneinander gearbeitet. Das Streifenmuster wird im Natursteinbelag des Platzes vor dem Forum fortgesetzt.
Um den räumlichen Zusammenhang zu verdeutlichen, ist außer der Halle die Haupterschließungszone im Erdgeschoss mit Terrazzo belegt. Auch im Casino wurde der helle Terrazzo noch einmal verwendet, um zwei große, helle fugenlose Kreise mit 14 und 21 m Durchmesser im schwarzen Granitbelag herzustellen.
Weitere Informationen
Terrazzoboden bba 524
Architekturbüro: Prof. Schmitz Architekten, Köln Thomas Riese, Brigitte Goebels, Isabel Grunwald, Monika Kalpakidis, Jens Müller, Mareike Neumann, Till Wellmann, Stephan Gather.
Unsere Top-3-Projekte des Monats
MeistgelesenNeueste Artikel

Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der bba-Infoservice? Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Medien GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum bba-Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des bba-Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de