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Anforderung:
Vom Denkmalschutz vorgegebene farbliche Anpassung der Pflasterung an die Splittoberfläche in hellem Beigeton
Lösung:
Objektbezogen gefertigte Betonsteinpflaster ohne Fase und ohne Verzahnungs-Nocken für radiale Wegeverläufe
Das Wegenetz am Michaelsberg besteht aus einem Hauptweg und mehreren Verbindungswegen. Es verknüpft die unterschiedlichen Areale des Berges. Als Teil eines regionalen Radwegenetzes wurde es zur Nutzung von Fußgängern und Radfahrern ausgelegt.
Gestaltet wurde der Hauptweg mit Betonsteinpflaster, die Verbindungswege erhielten eine wassergebundene Decke aus regionalem, beigefarbenem Kalksplitt.
Farbliche Anpassung
Der helle Beigeton wurde vom Denkmalschutz vorgegeben. Um eine einheitliche Optik zu erzielen, war die Pflasterung farblich an die Splittoberfläche anzupassen.
Dies gelang mit dem Gestaltungspflaster ‚Germania linear‘ der Kann Baustoffwerke sowie den passenden Rinnensteinen zur Ableitung des Oberflächenwassers. Beide wurden objektbezogen gefertigt. ‚Germania linear‘ vereint sämtliche Vorgaben, die an die Wegbefestigung gestellt wurden. Neben der farblichen Anpassung sollte das Betonsteinpflaster ohne Verzahnungs-Nocken auskommen. So war es möglich, die geschwungenen, radialen Wegeverläufe mit Pflastersteinen auszuführen. Gepflastert wurde in Richtung des Wegeverlaufs im Läuferverband.
Außerdem war der Einsatz von Steinen ohne Fase vorgegeben. Dadurch wird die Fuge zwischen den Steinen optisch minimiert und die Überrollqualität der Flächenbefestigung gesteigert. Das gesamte Wegenetz profitiert durch die einheitlich wirkende optische Gestaltung und fügt sich bestens in das Gesamtkonzept ein.
Projekt: Grünanlage Michaelsberg, Siegburg
Bauherr: Stadt Siegburg
Planung: Atelier Esser, Ingenieure und Landschaftsarchitekten, Rheinbach
www.atelier-esser.de
Bauleitung: Dipl.-Ing. Clemens Esser, Landschaftsarchitekt, Rheinbach