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Kaum ein Stein auf dem anderen geblieben

Umbau eines Jugendstilhauses in Bad Nauheim
Kaum ein Stein auf dem anderen geblieben

Im Rahmen einer Komplettsanierung eines Jugendstilhauses aus dem Jahr 1907 entstanden 19 hochwertige Eigentumswohnungen. Der Innenausbau erfolgte größtenteils in Trockenbautechnologie, speziell mit mineralischer Trockenschüttung zum Ausgleich der Bodenunebenheiten.

Bad Nauheim ist als hessischer Kurort bekannt mit etwa 30 000 Einwohnern. Im Herzen der Stadt, im so genannten Dichterviertel, liegt die „Dichterpark-Residenz“. Das ehemalige Sanatorium wurde 1907 erbaut und in den Jahren 2006/2007 aufwendig saniert und modernisiert.
Die Wohnanlage besteht aus zwei miteinander verbundenen Gebäudeteilen mit jeweils fünf Etagen. Insgesamt befinden sich hier 19 Wohneinheiten mit zwei bis sechs Zimmern. Die Wohnungsgrößen variieren von 50 bis 250 Quadratmetern. Alle Eigentumswohnungen sind hochwertig ausgestattet. Architekt und Bauherr Christian Wohlgemuth von der Principal Projektgesellschaft Luisenstraße: „Unser Ziel bei den vorgenommenen Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten war, den heutigen Bedürfnissen entsprechende Wohnräume zu schaffen und gleichzeitig den historischen Charakter des Gebäudes zu bewahren.“
Zur Umsetzung der attraktiven und großzügigen Grundrisse ist bei den Innenwänden so gut wie kein Stein auf dem anderen geblieben. Zielsetzung der Investoren waren neben den gestalterischen Anforderungen eine hohe Ausführungsqualität und wirtschaftliche Umsetzung.
Innenausbau mit Niveauausgleich
Vom Dachausbau über die Deckengestaltung bis hin zu Wohnungstrennwänden wurden große Teile des Innenausbaus in der „Dichterpark-Residenz“ in Trockenbautechnologie realisiert: Beim Dachausbau kamen 500 m2 des Knauf-Systems D612, Dachgeschossbekleidung mit Metall-Unterkonstruktion, zum Einsatz.
In den Deckenbereichen sind 2 000 m2 des Systems D152, Holzbalkendecken-Bekleidung auf Metallkonstruktion mit 1 x 25 mm Massivbauplatten, installiert. Die Wohnungstrennwände sind durchgängig mit erhöhtem Schallschutz realisiert worden.
Im Juli 2007 wurden die Sanierungsarbeiten mit Aquapanel Cement Board Floor erfolgreich abgeschlossen. Wie für das Baujahr 1907 üblich, waren die Geschossdecken des Gebäudes mit Holzbalken und Holzdielen erstellt worden.
Die Holzbalkendecken wiesen nach 100 Jahren natürlich Unebenheiten und Fehlstellen auf. Für einen dauerhaften und stabilen Bodenaufbau kam deshalb die AquaPanel Cement Board Technologie von Knauf Perlite zum Einsatz.
Zunächst erzielte die zum System gehörende mineralische Trockenschüttung Nivoperl einen planebenen Niveauausgleich. Die bauaufsichtlich geprüfte Schüttung verbessert Wärme- und Schalldämmungen von Rohdecken erheblich. Nivoperl entsteht durch die Ummantelung von Perlite mit Paraffinharz. Diese Ummantelung bewirkt, dass sich die Granulate unter leichtem Flächendruck zu einer stabilen und homogenen Dämmschicht in „gebundener Form“ nach DIN 18560–2 (Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten) verdichten.
Verschiedene Bodenbeläge
Jeder Bewohner und Wohnungseigentümer der „Dichterpark-Residenz“ konnte im Vorfeld seinen eigenen, ganz individuellen „Wunschbodenbelag“ auswählen. Von großformatigen keramischen Fliesen über Linoleum und Laminat bis hin zu vollflächig verklebtem Parkett sind in den 19 Wohneinheiten verschiedenste Bodenbeläge bestellt worden.
Für den robusten Bodenaufbau sind über 1 800 m2 des zementgebundenen Estrichelementes Aquapanel Cement Board Floor eingesetzt worden.
Diese Trockenestrichelemente sind nach Herstelleraussage als einziges Trockenbaumaterial mit allen verwendeten Bodenbelägen kompatibel – bei gleichzeitig gewährleistetem hohen Trittschallschutz von bis zu 29 dB.
Dr. Stephan Hammann, Ingenieur der Bauleitung: „Wir haben großen Wert auf eine kompetente Beratung bei der Gesamtbodenkonstruktion gelegt. Im Mittelpunkt standen durch Gutachten belegte hohe Werte beim Trittschallschutz und eine schnelle Verarbeitung.“
Das zementgebundene Estrichelement ist wasserbeständig, schimmelresistent und besonders für Fußbodenheizungen geeignet.
Das Trockenestrichelement wird vom Institut für Fußbodentechnik ausdrücklich für die Verlegung von vollflächig verklebtem Massivparkett empfohlen.
Weitere Informationen
Mineralische Trockenschüttung bba 556 Zementgebundenes Estrichelement bba 557
Planung: Principal Projektgesellschaft Luisenstr. GmbH & Co. KG, Bad Nauheim, Christian Wohlgemut Bauleitung/Ingenieurbüro: Dr. Ing. Stephan Hammann, Rockenberg
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