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Wiederverwendbare Trennwandsysteme mit Brandschutz und Akustik

Umbau eines Bankgebäudes in Zahnklinik in Oberndorf am Neckar
Wiederverwendbare Systemwände

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Den allgegenwärtigen Anforderungen nach Flexibilität und Nachhaltigkeit kommen versetz- und wiederverwendbare Trennwandsysteme nach. Einmal in einem Objekt verbaut, können die Systemwände bei Umnutzung oder durch veränderte Anforderungen an die Raumsituation zerstörungsfrei sogar im laufenden Betrieb versetzt und daher weiter genutzt werden. So auch geschehen bei der Umgestaltung der Volksbank Oberndorf in eine Zahnklinik.

Anforderung:

Nachhaltige Umnutzung zur modernen Zahnklinik mit Flexibilität und Wohlfühlcharakter

Lösung:

Zerstörungsfrei versetz- und wiederverwendbare Trennwandsysteme: transparent, mit Brandschutz und Akustik


Das 2006 von Architekten Hopf-Pfäffle-Vögele für die Volksbank geplante Bauwerk wurde von der Architektenkammer Baden-Württemberg bereits für „Beispielhaftes Bauen im Landkreis Rottweil 2007“ ausgezeichnet.

Nachdem die Volksbank aufgrund veränderter Geschäftsmodelle den Standort 2020 aufgab, übernahmen der Zahnarzt Dr. Alexander Hopf und zwei KollegInnen das Gebäude. So konnten sie ihr Angebot am Standort vergrößern. Den Auftrag, eine Zahnklinik für Implantologie – das „Implaneum“ – zu schaffen, erhielt das Büro Architekten Hopf + Pfäffle. Verantwortlich für den Umbau der Volksbank zur Zahnklinik zeichnete die Architektin Bettina Pfäffle.

Entstanden ist eine der führenden Kliniken in Süddeutschland mit hochwertiger technischer Ausstattung, mit großzügigen Behandlungsräumen und einem integrierten Meisterlabor für Zahnersatz. Zudem können sich die Patienten in attraktiven Räumen nach ihrer Operation ausruhen und auf Wunsch auch übernachten.

Ressourcenschonend: Wiederverwendbare Trennwände

Im Zuge der Umgestaltung von der Bank zur Zahnklinik wurde die Wiederverwendung der vorhandenen und gut erhaltenen feco-Systemwände von Anfang an im Sinne des zirkulären Bauens mit eingeplant. So tauschte der Karlsruher Trennwandhersteller die ‚fecostruct‘ Stuctural-Glazing-Glaselemente aus dem 1. OG mit den Eiche furnierten Vollwandelementen ‚fecowand‘ im EG. Auch die flurseitig flächenbündigen Holz-Türelemente fecotür H70 wechselten mit den Structural-Glazing-Türen fecotür S70 ihren Einbauort. Die Wiederverwendung dieser hochwertigen Elemente macht nicht nur wirtschaftlich Sinn sondern schont durch die Einsparung von Herstellungsenergie wertvolle Ressourcen und das ohne jegliche gestalterischen Kompromisse.

Licht und barrierefrei

Für die Zahnklinik öffneten die Architekten den dreigeschossigen Lichthof bis unter das Glasdach. Ein gläserner Aufzug für die barrierefreie Erschließung ergänzt den Lichthof. Die kreisförmige LED Beleuchtung inszeniert den Luftraum. Eine Corean-Theke mit modernen Arbeitsplätzen und curved Monitoren empfängt die Patienten. Im attraktiven Loungebereich mit biophiler Moosdecke kann die Wartezeit mit einem Kaffee verkürzt werden – auch von den Mitarbeitern gerne genutzt.

Weiter befindet sich ein SB-Bereich der Volksbank in einer Gebäudeecke. Dieser ist mit der wandbündigen F30 Doppelverglasung ‚fecofix‘ abgetrennt. Die akustisch wirksam geschlitzte Wandverkleidung wurde in Teilbereichen ergänzt und mit einer flurseitig wandbündigen Holztür ‚fecotür H70‘ mit geschlitzter und furnierter Eiche-Türblattoberfläche ausgestattet.

Größtmögliche Transparenz

Im 1. OG gewähren die Glasflurwände einen Einblick in das klinikeigene Meisterlabor für Zahnersatz. Die rahmenlos flächenbündige Structural-Glazing-Doppelverglasung bietet mit umlaufend 20 mm schlanker Klebeverbindung maximale Transparenz. Der Einblick in die Implantatherstellung im eigenen Labor schafft bei Patienten Vertrauen. Die Präzisionsfräse wurde zur Reduzierung der Staub- und Schallausbreitung zusätzlich mit einer Nurglaskonstruktion ‚fecoplan‘ eingehaust.

Bereits früher wurde im Zuge einer Reduzierung der von der Bank genutzten Fläche eine Teilfläche an einen Notar vermietet. Dieser betreibt auch weiterhin hier seine Kanzlei. Die Mietfläche ist zum Lichthof mit einer Brandschutzverglasung ‚fecofix‘ großzügig verglast.

Räume mit vorhandenen und wiederverwendbaren Trennwänden

Die Behandlungsräume im 2. und 3. OG, wo sich auch eine großzügige Dachterrasse befindet mit Aussicht, sind mit den feco-Trennwänden aus der ursprünglichen Belegung von 2006 noch immer attraktiv. Hier wechseln sich geschlossene und transparente Bereiche ab. Farbig belegte, wandbündige Paneele und Spiegel gliedern die Flurwände. Ein weiterer Loungebereich vermittelt eine Wohlfühlatmosphäre.

Dem Brüderpaar aus Bauherr und Architekt ist mit dem „Implaneum“ eine Zahnklinik gelungen, die architektonisch und durch ein besonderes Serviceangebot überregionale Maßstäbe an eine moderne und attraktive Behandlungsumgebung setzt. Die Systemwände schaffen dabei durch die hohe Ausführungsqualität eine hochwertige Wohlfühl-Umgebung. Durch ihre Verwendung entsprechend der neuen Grundrissorganisation sowie der Möglichkeit der zerstörungsfreien Versetzbarkeit und Wiederverwendbarkeit ist der Innenausbau mit den Trennwänden besonders flexibel und nachhaltig.


Projekt: Implaneum, Oberndorf a.N.

Standort: Obertorplatz 5, 78727 Oberndorf am Neckar, Deutschland

Bauherr/Nutzer: Implaneum, Dr. Hopf & Kollegen GbR MVZ

Planung: Architekten Hopf + Pfäffle, Oberndorf a.N.

Planung, Lieferung, Montage der Systemtrennwände: feco-feederle GmbH, Karlsruhe

Fertigstellung: 2021


Gute Rahmenbedingungen mit fecofix

Ob als wandbündige Einscheiben- oder Doppelverglasung – dezente, 20 mm schmale Aluminium-Profile geben Büroräumen den richtigen Rahmen. Keine Fuge im Rahmen stört die Transparenz. Mit großem Scheibenabstand bietet die Doppelverglasung guten Schallschutz bis Rw,P = 47 dB. Auch Diskretion wird auf Wunsch mit eingebaut. Im Scheibenzwischenraum können Jalousien achsmittig integriert werden.


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