Beim nachträglichen Ausbau eines Konferenzraumes der Technischen Werke Kaiserslautern kamen Deckensegel zum Einsatz. Sie wirken unangenehme Schallreflexionen und langen Nachhallzeiten entgegen, insbesondere angesichts von breiten Glasfronten und Sichtbetonflächen im Innenraum.
Ohne Zweifel hätte eine geschlossene abgehängte Akustikdecke die Raumakustik im Konferenzraum der Technischen Werke positiv beeinflussen können. Doch der Bauherr hatte diese Lösung aus gestalterischen Gründen kategorisch abgelehnt. Das Axiom-KE-Canopy-Deckensystem von Armstrong überzeugte ihn jedoch und weckte seine Begeisterung, einen weiteren Konferenzraum mit diesen Elementen auszustatten. Hier kamen vier Axiom KE („Knife Edge“) Canopies (Deckensegel) mit Deckenplatten vom Typ Neeva von Armstrong zum Einsatz. Mit einem bewerteten Schallabsorptionsgrad der Deckenplatten von aw=1,0 bilden die Deckensegel die Absorptionsfläche und reduzieren die Nachhallzeit auf ein angenehmes Maß. Die Elemente verbessern die Sprachverständlichkeit und sorgen für guten raumakustischen Komfort.
Schallabsorbierend
Bei Axiom KE Canopies handelt es sich um ein spezielles Deckensegel-System, das aus einem Profilrahmen und einem Unterkonstruktionssystem besteht. Dieses kann unterschiedliche Mineralfaserdeckenplatten aufnehmen. Die Deckensegel haben im Vergleich zu geschlossenen abgehängten Decken den Vorteil, dass sie mit Vorder- und Rückseite Schall absorbierend wirken. Sie beeinträchtigen das vom Sichtbeton bestimmte Raumdesign nicht. Durch die Offenheit des Systems kann man diese Deckensegel ganz allgemein auch bei betonkernaktivierten Decken einsetzen. Besonderen Anklang fanden beim Bauherrn das zeitlose Design und die leichte Montage des Systems.
Die Lösung mit diesem System von Armstrong entwickelten Benno Müller vom Unternehmen Müller Metallbau -Trockenbau aus Hermersberg sowie Dipl.-Ing. Klaus Mayer aus Saarbrücken.
Planung: Dipl.-Ing. Klaus Mayer, Ingenieurbüro, Saarbrücken
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