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Ergebnisse der 5. BIM-Jahresumfrage

Ergebnisse der 5. BIM-Jahresumfrage
„Um BIM kommt niemand mehr herum“

"Um BIM kommt niemand mehr herum"
Den größten Nutzen von BIM sehen 83 Prozent in der Vermeidung von Fehlern und der Reduktion von Mängeln, 76 Prozent in einer besseren integralen Planung. Bild: onephoto / stock.adobe.com

Auch 2020 wurde die alljährliche BIM-Umfrage beim BIM-Tag Deutschland durchgeführt. 314 Teilnehmer beantworteten die 20 Fragen mit zum Teil überraschenden Ergebnissen – im Vergleich zu den Antworten aus den vier Vorjahren und mit Blick auf die weiter wachsende Bedeutung von BIM. 

So meinten 55 Prozent der Befragten, dass um Building Information Modeling niemand mehr herumkäme – doppelt so viele, wie noch im Jahr zuvor. Der Anteil derer, die BIM noch überhaupt nicht einsetzen, sank von 21 Prozent auf 16 Prozent. Befragt wurden Mitglieder aus allen Immobilien-Lebenszyklusphasen.

Neuer Schwerpunkt Nachhaltigkeit

Die erste BIM-Umfrage wurde im Herbst 2016 durchgeführt – ein Jahr nach Veröffentlichung des Stufenplans für Digitales Planen und Bauen.

„Mir war wichtig, grundlegende Entwicklungen zu Building Information Modeling und zur Digitalisierung auch langfristig vergleichbar sichtbar zu machen“, so Ralf Golinski, Initiator und Herausgeber der BIM-Umfrage. „Jedes Jahr kamen dann neue Schwerpunkte hinzu, dieses Mal etwa im Zusammenhang von Digitalisierung und Nachhaltigkeit.“

Ein Drittel der Befragten antworteten auf die Frage, ob sie digitale Methoden schon im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit angewendet hätten, mit „Ja“, und über 50 Prozent sagten, dass Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle in ihren Überlegungen zur Digitalisierung sowie zum Einsatz von Building Information Modeling spiele.

Veränderte Ansichten zu BIM

Kollaboration, Effizienzsteigerung und höhere Datenverfügbarkeit, das waren die drei meistgenannten Veränderungen, welche die Teilnehmer durch die Digitalisierung in der Bau- und Immobilienwirtschaft erwarten.

Und den größten Nutzen von BIM sehen 83 Prozent in der Vermeidung von Fehlern und der Reduktion von Mängeln, sowie 76 Prozent in einer besseren integralen Planung – doppelt so viele wie noch ein Jahr zuvor.

Auf die Frage, was sich durch Building Information Modeling am meisten ändern werde, antworteten immerhin 39 Prozent, dass eine FM-gerechte Planung real werde – ein Jahr zuvor sahen das erst 13,5 Prozent so.

Und zu den größten Herausforderungen bei bereits realisierten BIM-Projekten zählten laut Befragten die Überzeugung der Auftraggeber bzw. Bauherren und auch die Auswahl passender IT.

Regierungen in der Pflicht

Ein weiteres Ergebnis aus der BIM-Umfrage 2020 betrifft die Bedeutung, die nach Meinung der Teilnehmer von Bundes- und Landesregierungen in der Digitalisierung und bei BIM eingenommen werden sollte. Nicht überraschend sehen die meisten eine flächendeckende, bundesweite Netzabdeckung an vorderster Stelle.

Erst danach sprechen viele davon, dass sie vor allem selbst Vorreiter beim Einsatz von Building Information Modeling in der Digitalisierung sein müssten – in ihren öffentlichen Projekten  und auch im Facility-Management des eigenen Bestandes.

Sämtliche Ergebnisse der 20 Fragen aus der 5. BIM-Umfrage sowie die der vier vorherigen sind kostenfrei als Download erhältlich: www.immo-kom.com/marktstudie/


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