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Hochhaus in Holz-Hybrid-Bauweise für Pforzheim

Projekt CARL
Hochhaus in Holz-Hybrid-Bauweise für Pforzheim

In Pforzheim war Spatenstich für das Hochhaus CARL. Es wird in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet und mit insgesamt 14 Geschossen 45 Meter hoch sein. Die Fertigstellung ist für November 2023 geplant.

Mit seiner markanten horizontalen Fassadenstruktur ist das Holz-Hybrid-Hochhaus CARL ein weithin sichtbares architektonisches Zeichen. Züblin Timber realisiert das Wohngebäude als Generalunternehmer schlüsselfertig für die Baugenossenschaft Arlinger eG. Neben dem Hochhaus zählen auch die schlüsselfertige Errichtung von zwei angrenzenden Gebäuderiegeln mit vier bzw. sechs Geschossen und einer gemeinsamen Tiefgarage zu dem Wohnungsbau-Projekt. Der Entwurf  für den dreiteiligen Neubau-Komplex stammt vom Pforzheimer Architekturbüro Peter W. Schmidt.

Bauelemente aus heimischem Holz

Die Holz-Hybrid-Bauweise sorgt bei dem Hochhaus-Projekt für eine Besonderheit im Bauablauf: Da Fundamente, Keller, Tiefgeschoss und Treppenhaus aus Gründen der Statik und des Brandschutzes aus Stahlbeton errichtet werden, „wird relativ früh nach dem Start der Rohbauarbeiten – schon nach etwa drei Monaten – die endgültige Höhe des Gebäudes erkennbar sein“, so Züblin-Projektleiter Andre Essig. Grund: Statt Stockwerk für Stockwerk wie im klassischen Hochbau wird hier zunächst nur der Treppenhauskern im Gleitbauverfahren erstellt. Erst danach beginnen die umfangreichen Holzbauarbeiten.

Die bei Züblin Timber in Aichach aus heimischem Holz vorgefertigten Bauelemente sollen binnen weniger Monate, zwischen Februar und Oktober 2022, vollständig montiert werden. Verbaut werden dabei über die 14 Stockwerke unter anderem rund 2.900 m² Deckenmodule (LENO®) aus Brettsperrholz für Holz-Beton-Verbunddecken, circa 1.500 m² Holzrahmenbau-Außenwände mit integrierten Stützen aus Baubuche und einer Fassadenschalung aus Weißtanne sowie weitere knapp 1.000 m² Wohnungstrennwände (LENO®) aus Brettsperrholz und Gipsfaserplatten.

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Energieeffizient nach KfW-Standard 55

Nicht nur durch die breite Nutzung des klimaneutralen Baustoffs Holz punktet das Hochhaus als besonders nachhaltiges Gebäude. Die Holz-Hybrid-Bauweise sorgt auch für eine besonders effektive Wärmedämmung: Als Energieeffizienz-Haus nach KfW-Standard 55 wird das neue Projekt der Baugenossenschaft Arlinger lediglich 55 Prozent der Energie eines konventionellen Referenzgebäudes benötigen.

Mit dem feierlich gesetzten ersten Spatenstich haben Ende Oktober die Bauarbeiten für das Projekt in der Carl-Hölzle-Straße im Stadtteil Arlinger begonnen. Die Fertigstellung ist nach gut zwei Jahren Bauzeit für November 2023 geplant. Neben insgesamt 73 neuen Wohnungen inklusive Tiefgaragenstellplatz werden in dem Gebäude-Ensemble auch eine Kindertagesstätte und eine Bäckerei mit Tages-Café Platz finden.


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