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Museum der Baukultur NRW zeigt Ausstellung »Kunst und Bau«

Museum der Baukultur NRW
Ausstellung »Kunst und Bau« in Witten zu sehen

Ausstellung »Kunst und Bau« in Witten zu sehen
Abluftplastik, ehem. Westdeutsche Landesbank, Münster, 1971, Künstler: Friedrich Gräsel, Architekt: Harald Deilmann. Bild: Thomas Robbin

In, vor, neben, hinter, an oder auf – bei öffentlichen Gebäuden wie Hochschulen, Krankenhäusern, Schulen, Polizei- und Gerichtsgebäuden begegnen wir Kunst-und-Bau-Objekten. Aber auch bei Geschäftshäusern, Konzernzentralen und anderen privaten Bauten finden sich diese speziellen Kunstwerke. Mit der Ausstellung »Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW« bringt das Museum der Baukultur NRW das Thema wieder stärker in die Öffentlichkeit.

Gezeigt wird die Ausstellung vom 30. September bis 26. Oktober 2022 im Saalbau Witten. Die Wanderausstellung wird ab November 2022 in Aachen im Kunsthaus NRW und an weiteren Spielorten zu sehen sein.

30 Kunst-und-Bau-Objekte

In Kunst-und-Bau-Projekten setzen sich Künstlerinnen und Künstler mit Zeit, Ort, Raum und Funktion der Architektur auseinander. Ihre Werke können überraschen, irritieren und Identität stiften. Sie spiegeln gesellschaftliche Fragen wider und animieren zu neuen Blicken auf die Architektur. 

30 Objekte aus NRW sind für diese Ausstellung exemplarisch ausgewählt. Zu sehen sind unter anderem die »Abluftplastiken« von Friedrich Gräsel vor der ehemaligen Westdeutschen Landesbank in Münster (Architektur: Harald Deilmann), »Large Two Forms« vor dem ehemaligen Bundeskanzleramt in Bonn von Henry Moore (Architektur: Planungsgruppe Stieldorf) oder Selma Gültopraks Werk »Earth Is Blue« am Goethe-Gymnasium in Düsseldorf (Sanierung: RKW Architektur +).

Fotos, Videos und Texte verdeutlichen die Vielfalt dieser besonderen Kunstform: Gattungen, Materialien und Dimensionen, vor allem aber unterschiedliche Formen der Entstehung und der Rezeption. Mehr als um eine Beurteilung der künstlerischen Qualität geht es darum, den Mehrwert zu zeigen, den Kunst für das Gebäude, die Bauherren und Nutzer erzeugen kann – aber auch darum, auf Grenzen und Herausforderungen hinzuweisen.

Die Ausstellung ist Teil des Projektes »Kunst und Bau«, mit dem sich Baukultur NRW bereits seit Längerem beschäftigt. Dazu gehört die digitale Kunst-und-Bau-Sammlung, die dazu einlädt, Objekte in NRW zu entdecken, zu finden unter kunstundbau.nrw

Ausstellung »Nichts Neues« im DAM Ostend

Lange Tradition von Kunst und Bau

Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich dazu verpflichtet, bei herausgehobenen Bauten ein Prozent der Bauwerkskosten für die Realisierung von Kunstwerken einzuplanen. Diese zum 1. Januar 2022 aktualisierte Regelung knüpft an eine lange Tradition an: Bereits seit mehr als 70 Jahren finanzieren Bund und Länder bei Neubau- und Sanierungsvorhaben Kunstwerke über prozentuale Anteile an den Baukosten oder feststehende Etats. Auch andere öffentliche sowie private Bauherren übernahmen dieses Prinzip als Selbstverpflichtung.

Die künstlerische Gestaltung von Bauten ist nicht nur ein Element der Künstler- und Kunstförderung, sie soll auch zur Qualität und Wertsteigerung der Gebäude beitragen. Deswegen arbeitet Baukultur NRW mit vielen Beteiligten daran, den Austausch zwischen Künstlern, Architekten und Bauherren zu stärken sowie Kunst-und-Bau-Prozesse zu begleiten, zu hinterfragen und die Ergebnisse sichtbar zu machen.

Save the Date

  • Ausstellung: Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW 
  • Laufzeit: 30. September bis 26. Oktober 2022
  • Ausstellungsort: Saalbau Witten, Bergerstraße 25, 58452 Witten
  • Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag: 13 – 18.30 Uhr; Samstag bis Sonntag: 10 – 16 Uhr (Hinweis: Sonntag, 23.10.22, ist die Ausstellung geschlossen)
  • Eintritt: frei

www.baukultur.nrw/kunstundbau

 www.kunstundbau.nrw


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