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Schnell und termingerecht

Neubau eines Bürogebäudes in Jena
Schnell und termingerecht

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In einem partnerschaftlichen Planungs- und Bauprozess setzte ein Modulbauunternehmen in nur wenigen Wochen die Wünsche eines wachsenden Software-Unternehmens aus Jena um: Der Büroneubau wurde in Modulen wirtschaftlich vorgefertigt und ist flexibel auf Nutzeränderungen ausgerichtet – und auch schon vorbereitet für weitere Expansion. Auf einer Fläche von 650 m² bestehen momentan hochwertige Büroarbeitsplätze.

Anforderung:

Nutzergerecht und flexibel auch bei weiterem Flächenbedarf, kurze Bauzeit mit Fixterminen

Lösung:

Vorgefertigter Modulbau mit mobilen Trenn- und nichttragenden Innenwänden; rückbaubar zu 90%


Iris Darstein-Ebner, architekturkontext, Stuttgart | be

Das IT-Unternehmen DynamicWare in Jena entwickelt Individualsoftware für Kunden aus allen Bereichen der Wirtschaft. Als vielseitiger Dienstleister berät es bei der Planung und Erstanalyse von Web-Anwendungen, spezifiziert und entwickelt die Anwendung mit modernen Werkzeugen und Techniken; auch Betrieb, Pflege und Weiterentwicklung werden bis hin zum kompletten IT-Management übernommen. Damit wuchs das ehemalige „Start-Up“ seit 2005 zu einer Firma mit heute rund 20 Mitarbeitenden heran.

2012 gründete Inhaber Ingo Faulstich gemeinsam mit drei weiteren Mitarbeitern zudem die addON Solution GmbH, ein Cloudanbieter von Vertriebslösungen für Strom & Gas, Energiedienstleistungen sowie auch zur Glasfaservermarkung. Lange Zeit nutzten beide Firmen angemietete Büroräume im Innovations-Park in Jena, mussten diese aber wieder für neue Gründer freigegeben. „Ein eigener Neubau war für uns nicht zwingend notwendig, aber doch eine tolle Chance, um uns weiterzuentwickeln“, erklärt der Firmengründer seine Bauentscheidung.

2015 hatte er Alho zum ersten Mal von seinen Neubauplänen berichtet. Dieser Kontakt ruhte jedoch bis 2019, bevor Faulstich im August 2021 die Modulbauexperten mit der Planung des Büroneubaus beauftragte. Das Grundstück dafür – im neuen Gewerbegebiet Technologiepark Jena21 im Stadtteil Jena-Göschwitz gelegen – hatte er bereits 2017 erwerben können.

„Ich hatte damals zwar noch keine Erfahrung mit der Modulbauweise, mich aber bereits sehr intensiv damit befasst. Die Entscheidung für Alho war dann letztendlich auch eine Sympathiefrage – zwischenmenschlich ebenso wie zum Produkt“, so der Unternehmer. „Die Qualität der Gebäude hat überzeugt und natürlich spielte auch die Bau-Geschwindigkeit eine große Rolle.“

Vorausschauend planen und bauen

Welches Gebäude passt zum Unternehmen? Und wie machen wir das Bauwerk heute schon fit für die Zukunft? Diese Fragen sind bei Alho von Anfang an Grundlage für alle Planungsentscheidungen. Die Zusammenarbeit sei für ihn auch deshalb so erfolgreich gewesen, weil von Anfang an die Wünsche der späteren Nutzer im Vordergrund standen: „Es ging immer darum, unseren Mitarbeitenden eine ansprechende und komfortable Arbeitsumgebung zu schaffen. Darum habe ich die Kollegen schon früh in die Entscheidungsfindung mit einbezogen“, so Faulstich. „Die Zusammenarbeit mit Alho war stets auf Augenhöhe und sehr transparent. Und dank der digitalen Planung konnte man auf Veränderungen immer schnell und unkompliziert reagieren.“

Darüber hinaus war der nachhaltige Umgang mit Baumaterialien wichtig. Hier punktet das Alho-Bausystem mit der ressourcenoptimierten Vorfertigung der Gebäude. „Die präzise industrielle Vorfertigung auf hochmodernen Produktionsstraßen macht die Modulbauweise zu einer sehr zeitgemäßen Art zu bauen. Das passt doch perfekt zu einem modernen Technikunternehmen wie DynamicWare“, ist Faulstich überzeugt. „Außerdem bin ich von Grund auf ein Fan optimierter Prozesse, da wir diese tagtäglich auch für unsere Kunden abbilden. Unser Büroneubau als Modulgebäude zu bauen war darum fast schon logische Konsequenz.“

Für konkrete Zukunftsfähigkeit ist während des gesamten Modulbau-Lebens je nach Bedarf eine flexible Umnutzung der Grundrissflächen möglich. So lassen die nichttragenden Innenwände Anpassungen an ganz unterschiedliche Büroorganisationen zu – vom Zellenbüro über kleinere Büroraumeinheiten bis hin zur offen gestalteten Bürolandschaft. Und im Bedarfsfall kann das Gebäude einfach wieder rückgebaut werden. Das wirkt sich mit einer Recyclingquote von über 90% positiv auf den ökologischen Fußabdruck aus.

Erweiterung schon einkalkuliert

Im August 2021 bereitete Alho mit seinem internen Planungsteam und in steter Abstimmung mit den späteren Nutzern den Gebäudeentwurf vor. Das Golmsdorfer Planungsbüro Wolfgang Ertel übernahm die Genehmigungsplanung. Ende März 2022 wurden dann in nur drei Tagen die 22 im Alho-Werk vorgefertigten Module zum winkelförmigen Gebäude montiert. Dessen kurzer Schenkel ist bereits zweigeschossig aufgebaut. Da sowohl DynamicWare als auch die addON Solution GmbH mit noch weiterem Zuwachs rechnen, wurde der Rest des Hauses statisch ebenfalls für spätere Erweiterungen vorbereitet – horizontal wie vertikal.

Bis dahin können die Mitarbeiter rund 650 m² als Arbeits- und Aufenthaltsfläche nutzen – überwiegend großzügige Open-Space-Büros. Dazu gibt es noch einen Küchen- und Kantinenbereich, der – mit mobiler Trennwand – einem 35 m² großen Besprechungsraum zugeschlagen werden kann. Für Veranstaltungen und Feste stehen dann fast 60 m² Fläche zur Verfügung.

Im Obergeschoss hat der Firmengründer sein Büro – mit Glastrennwand zum Open Workspace und direktem Zugang zur Dachterrasse, die auch von der Teeküche aus für alle Mitarbeiter erreichbar ist. Abgeschlossene, kleinere Räume für Telefonkonferenzen, Serverräume sowie Technik- und Lagerflächen ergänzen das Raumprogramm auf beiden Etagen. Die modernen Sanitäranlagen sind mit Duschen für die Arbeitnehmer ausgestattet, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen.

Hochwertig und energetisch sinnvoll

Wert wurde auf eine stimmige Ausstattung mit hochwertigen Details im Gebäude gelegt, wie die pflegeleichten und strapazierfähigen Design-Vinylböden in Holzoptik oder die dreiläufige Stahltreppe mit Betonstufen. Akustikdecken sorgen in allen Büroräumen für eine angenehm ruhige Arbeitsatmosphäre.

Der Eingangsbereich hebt sich mit einer hellblauen HPL-Verkleidung (High Pressure Laminate) von der weiß verputzten Wärmedämmverbund-Fassade gestalterisch ab. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Flachdach versorgt das Gebäude mit selbst erzeugtem Strom und macht den Betrieb der Wärmepumpe und sogenannter VRV-Technologie (Variable Refrigerant Volume) wirtschaftlich. Diese vereint das Kühlen und Heizen in einer technischen Anlage: So erfolgt die Wärmeverteilung im Winter ebenso wie die Kühlung der Büroräume in den immer heißer werdenden Sommern über Deckenpaneele.


Projekt: Büroneubau

Standort: Otto-Eppenstein-
Straße 26, 07745 Jena

Bauherr/Nutzer: Ingo Faulstich, DynamicWare, Jena

Genehmigungsplanung: Planungsbüro Wolfgang Ertel, Golmsdorf
www.xn--planungsbro-ertel-b3b.de


Bauherr Ingo Faulstich: „Für alle Bauherren ist ein wirtschaftlicher, schneller Bauablauf wichtig. Doch in der Digitalwirtschaft, in der wir arbeiten, ist alles besonders schnelllebig. Die Modulbauweise kam uns dabei sehr entgegen: Der Rohbau, der innerhalb von 3 Tagen auf der Baustelle fertiggestellt war, der Innenausbau, der bereits an Tag 2 begonnen wurde, die insgesamt rasante Bauzeit von nur 15 Wochen – davon haben wir sehr profitiert. (…) Wir haben unser Gebäude in einer wirtschaftlich sehr instabilen Zeit gebaut – Lieferengpässe und Preissteigerungen waren an der Tagesordnung. Dennoch hatten wir mit Alho stets sowohl Terminablauf als auch Budget im Blick und konnten unser Projekt schließlich mit nur wenigen Mehrkosten abschließen. Mehrkosten, die ehrlicherweise alle durch nachträgliche Zusatzwünsche unsererseits entstanden sind.“


Lesen Sie hier weiter zum Thema

  • Nachhaltiger Modulbau (bba-online)

www.bba-online.de/modulbau/hybridbauweise

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