Die neue BMW- und Landrover-Vertretung in Kuwait besticht nicht nur durch die dort ausgestellten Luxuslimousinen, sondern schon von weitem durch ihre bemerkenswerte Architektur mit metallisch schimmerndem Dach.
Wer nach gelungenen Beispielen für spektakuläre und besonders zeitgemäße Architektur sucht, muss in den Golfstaaten nicht lange suchen. Ob Saudi-Arabien, Dubai, Katar oder Kuwait, alle diese durch ihre Ölvorkommen schnell ungemein reich gewordenen Länder investieren nicht nur in moderne Industrie, neuzeitliche Technologien oder eine hochmoderne Infrastruktur, sondern auch in immer neue architektonische Highlights wie Regierungsgebäude, Flughäfen, Shopping Center, private Villen oder Hotels.
An diesem Maßstab müssen sich die hier präsenten ausländischen Unternehmen messen lassen. Und wer den wohlhabenden Nachkommen der Beduinen hochwertige Luxusgüter verkaufen will, von dem wird auf jeden Fall ein passendes Ambiente erwartet.
Traditionen zeitgemäß dargestellt
Kein Wunder, dass der Automobilhersteller BMW bei seiner neuen Werksvertretung in Kuwait auf ein Gebäude Wert gelegt hat, das in jeder Hinsicht höchsten Ansprüchen genügt. Von der Architektur her, so dann auch die Vorgabe der Bauherren, sollte der Komplex auf einer Fläche von über 22 500 m² Tradition und Moderne mischen.
Aus diesem Grunde wählten die Architekten eine Form, die auf zeitgemäße Weise an landestypische Symbole wie den fliegenden Teppich, Sanddünen und einen kreisenden Falken erinnert.
Fast frei schwebendes Dach
Das Gebäude beherbergt zwei riesige Ausstellungsräume für Neu- und Gebrauchtwagen, die Werkstatt, das Ersatzteillager, Parkmöglichkeiten für die Kunden, Büros und alle notwendigen technischen Einrichtungen. Allein der Showroom für die Neufahrzeuge von BMW, Landrover und Rolls Royce ist 120 Meter lang und 38 Meter breit.
Sein ausladendes, weitgehend freitragendes und dabei leicht geschwungenes Dach ruht auf sechs Meter hohen Säulen. Der Eindruck, dass es frei über dem Raum schwebt, wird durch die Vollverglasung von Front- und Seitenwänden, ihre leichte Neigung und den Überstand des Daches an beiden Seiten noch verstärkt.
Während der Showroom für die Neufahrzeuge mit seinen beiden Ebenen auf die Hauptstraße zum Flughafen ausgerichtet ist, liegt der Ausstellungsraum für die Gebrauchtfahrzeuge ebenso wie die Werkstatt mit ihren 72 voll ausgestatteten Montageplätzen auf der Rückseite des Gebäudes an einer weniger bedeutenden Zufahrtsstraße.
Dieser Teil des Komplexes ist eher sachlich und funktionell gehalten und bildet einen starken Kontrast zu dem auffälligen Showroom für die Neufahrzeuge. Eine gläserne Brücke verbindet beide Bereiche.
Aluminium unterstreicht Hightech-Charakter
Entsprechend der Vorgabe, den Hightech-Charakter der Fahrzeuge durch das Ambiente zu unterstreichen, dominieren bei den verwendeten Materialien moderne Werkstoffe: Metall für die Wandverkleidung, Stahlträger, Glas, Keramik und natürlich die Dachflächen aus Kalzip Aluminium-Stehfalzprofilen. Seit über 30 Jahren kommt dieses Dach- und Wandsystem von Corus Bausysteme weltweit bei der Planung und Ausführung von Gebäuden aller Art zum Einsatz – als ausgereifte Weiterentwicklung des handwerklich gefertigten Stehfalzdaches in ein industriell vorproduziertes, schnell montierbares System.
Weltweit sind inzwischen über 65 Millionen Quadratmeter Kalzip verlegt worden, und gerade im Mittleren Osten gibt es ein zunehmendes Interesse an den Möglichkeiten, die Kalzip für innovatives Fassaden- und Dachdesign bietet.
Dass im Fall der BMW-Niederlassung Kalzip ausgewählt wurde, hängt neben der metallisch schimmernden Optik des Aluminiums auch mit der Flexibilität zusammen, die problemlose Montage vor Ort und um weitgehende Wartungsfreiheit und Langlebigkeit des jeweils 400 mm breiten Profils.
Weitere Informationen
Kalzip-Stehfalzprofile bba 527
Architekten: Salem Al-Marzouk und Sabah Abi-Hanna, Kuwait
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