Startseite » Licht | TGA | Automation »

Wachgeküsst

Kurhaus-Hotel in Travemünde
Wachgeküsst

Die Welt des Edelkranken Hans Castorp im „Zauberberg“ scheint weit weg und liegt doch so nah. Denn das neue A-ROSA Resort in Travemünde bietet mit Wellness und Prävention ähnliche Konditionen – und das im flachen Land. Zudem war Lübeck die Heimat von Thomas Mann und das Travemünder Kurhaus ein Fixpunkt der Familie Buddenbrook, die hier gern in einem der Vorgängerbauten des Kurhaushotels residierte. Die Landschaft ist grandios, die meisten Zimmer verfügen über Seeblick zum sanften Schwung der Lübecker Bucht und zum breiten Sandstrand vor der Außenallee.

Ein für seinen sensiblen und fantasievollen Umgang mit alter Bausubstanz ausgezeichneter Architekt hat sich des Altbaus von 1913 liebevoll angenommen und ihn in geschickter Weise ergänzt. Der Lübecker Helmut Riemann hat im ostfriesischen Norden eine komplette Altstadt saniert, aber mit modernster Glas-architektur das Alte provoziert.
Ähnlich hier: Der Altbau atmet jene Bürgerlichkeit aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert aus, die man heute gern wieder entdeckt, und kombiniert die „Sommerfrische“ mit dem 21. Jahrhundert, so im Wintergarten mit dem Hauptrestaurant, in prächtigen Foyers und einer Bibliothek, die den Namen Thomas Mann trägt. Dort treffen dunkle Kassettendecken auf giftgrüne Leder-Fauteuils und rot-orangene Designerleuchten, was immer für anregenden Gesprächsstoff an der Bar sorgt.
Kubisch geradlinig
Etwas im Hintergrund, aber auch mit Ostseeblick ausgestattet, entstand ein schlichter Neubau mit einem SPA-Bereich. Das A-ROSA liegt nicht nur direkt am Strand, sondern bekommt echtes geklärtes Ostseewasser in die Schwimmbecken eingespeist und wurde zu einem der größten deutschen Thalasso-Zentren. SPA-Rosa ist inzwischen zum Markenzeichen der A-Rosa Hotels geworden (außer in Travemünde auch in Kitzbühel und am Scharmützelsee vertreten).
Dieses neue Seehotel lebt von seinen Gegensätzen: Einerseits als gastronomische Oase mit wohlsortiertem Weinkeller, andererseits als Wellness- und Sporthotel mit großzügigen Badewannen der Duravit-Serie Starck X. Kubisch, geradlinig und minimalistisch in der Form liegt die Raffinesse der Starck X-Wannen im Detail.
Die freistehenden Wannen verfügen über bahnbrechende Besonderheiten für entspannende Wasserspiele. Außen inszeniert durch einen umlaufenden Wassergraben, der das überfließende Wasser einfängt, lassen sich via mobiler Touch-Fernsteuerung individuelle Farb-Spiele bestimmen. Wasserbeständige, geradlinige Holzeinsätze – auf den Grabenrand aufgelegt – bringen eine wohnliche Optik ins Wasserparadies des SPA-Rosa Travemünde.
Vorbild Schiffskabinenbau
Die feinen Gegensätze setzen sich in den Zimmern fort. Mit drei Typen (Doppelzimmer, Juniorsuiten und Suiten) entfalten sie im Alt- und Neubau ganz unterschiedlichen Charakter. Hohe Räume mit Stuckelementen und klassischen Holzverkleidungen für die Heizungen im Altbau liefern das Ambiente eines Grandhotels in neuer Frische und kräftigen Farben. Im Neubau herrschen ähnlich kräftige Rottöne vor, werden aber mit hellen Hölzern kombiniert – ganz in Anlehnung an den Besitzer, der Flusskreuzfahrtschiffe betreibt.
In Schiffskabinen muss man Platz sparen um jeden Preis. Hier zwar nicht, aber praktischerweise sind die Fußteile der Betten aufklappbar, um die Koffer unter dem Bett verschwinden zu lassen. Die Badezimmerelemente des Neubaus wurden komplett und baustellenfern in Rostock vormontiert, mit einer so perfekten Einbauqualität, wie sie im Schiffsbau üblich ist.
Klassisch beständig
Für Duravit war es eine spannende Aufgabe, in einem Hotel mitzuwirken, das einerseits historische Interieurs wie Kassettendecken birgt und andererseits sehr modern und farbig angelegt ist, also zwei Designidiome spricht. Architekt Helmut Riemann hat auf den Hersteller gesetzt, weil er wusste, dass die Badobjekte seine Entwurfsideen perfekt unterstützen und elegant zum Ambiente des A-ROSA passen. In den prächtig hohen Altbausuiten leisten dies Waschtische des beliebten Duravit-Klassikers Happy D., der das an Art Deco erinnernde Schwarz-weiß-Muster der Bodenfliesen charmant auffängt.
Helmut Riemann hat auch ganze Arbeit geleistet, was die Raumqualität der Badezimmer im Neubau betrifft. Dort liegt das Meer zu Füßen, auch wenn man sich die Zähne putzt, denn durch ein breites Fenster schaut man durch das Zimmer und über den Balkon auf die See. Zum Einbau kamen Waschtische des Systems Architec. Für flexiblen Einsatz im Bad geeignet, liefern die Waschtische reizvolle Kombinationen mit hellen Hölzern, aber auch mit farbigen Wandmalereien.
Der Name ist Programm: Architec verbindet anspruchsvolles Design mit Funktion und zeigt den Unterschied zwischen Modernität und Zeitlosigkeit. Die klassische Form folgt keinem schnelllebigen Trend, sondern lebt von Beständigkeit.
Weitere Informationen
Badewanne Starck X bba 537
Waschtisch Happy D bba 538
Waschtisch Architec bba 539
Architekturbüro: Helmut Riemann Architekten, Lübeck
Unsere Top-3-Projekte des Monats
MeistgelesenNeueste Artikel

Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der bba-Infoservice? Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Medien GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum bba-Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des bba-Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de