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Markant gestaffelt

Hauptverwaltung der NRW Bank in Düsseldorf
Markant gestaffelt

Ein neuer Blickfang entstand an einer der markantesten Stellen im Düsseldorfer Stadtzentrum.

An der Kavalleriestraße 22 übernimmt das neue Gebäude der NRW Bank eine wichtige Signalfunktion als weithin sichtbare, unverwechselbare Landmarke.
In unmittelbarer Nähe zur Rhein-Kniebrücke, Ständehaus und Landtag kennzeichnet sie den Stadteingang und schirmt die dahinter gelegenen Bauten zur Rheinbrücke ab. Die Nachbarschaft zu Königsallee, Rheinuferpromenade und Hafen verdeutlicht die Qualität des Standortes.
Der Gebäudekomplex, bestehend aus einer 14-geschossigen Hochhausscheibe, einem 7-geschossigen Büroriegel und einem 2-geschossigen Konferenzpavillon, bietet im ersten Bauabschnitt ca. 22 000 qm Bürofläche.
Die Gebäude sind komplett mit vier Tiefgaragengeschossen unterkellert. Wobei das zweite bis vierte Geschoss im Rheinwasser liegen. Insgesamt 360 Tiefgaragenplätze sind auf rund 19 000 qm Parkfläche untergebracht. Alle Bereiche stehen über eine repräsentative gläserne Eingangshalle in offener Verbindung.
Drei unterschiedlich hohe Baukörper
Die zurückhaltende Architektursprache trägt die Handschrift des Düsseldorfer Architekturbüros RKW Rhode, Kellermann, Wawrowsky Architektur + Städtebau, das bereits 1995 einen vorausgegangenen Architekturwettbewerb gewonnen hatte.
Für das in Frage kommende Grundstück an der Kavalleriestraße, den ersten realisierten Teilabschnitt dieser Planung, hatten die Architekten ein Ensemble aus drei unterschiedlich hohen, markant gestaffelten Baukörpern entwickelt. Aufbauend auf diesem Entwurf wurde zusammen mit der NRW Bank das endgültige Gebäudeensemble entworfen. Auf einer der letzten innerstädtisch zur Verfügung stehenden Flächen, angrenzend an einen Park, realisierten sie mit raffiniertem Materialumgang einen modernen Gebäudekomplex, bei dessen Konzept die Bürowelt von heute im Mittelpunkt stand.
Als zentrales Scharnier fungiert dabei das zwischen den beiden hohen Baukörpern platzierte und sich dem Vorplatz zur Kavalleriestraße öffnende Foyer. Die 2-geschossige Glashalle schafft ein transparentes und einladendes Entree, das sämtliche Bereiche des Neubaus erschließt und den Besuchern einen offenen und lichten Eindruck vermittelt. Im rückwärtigen Bereich der Halle ist im Erdgeschoss die Kantine mit Freeflow und Außenterrasse angebunden.
Über ein verglastes 2-geschossiges Verbindungsbauwerk dockt der im Park liegende ebenfalls 2-geschossige, komplett verglaste Konferenzpavillon an das 7-geschossige Gebäude an. Im hinteren Bereich der Halle ist im ersten Obergeschoss durch eine Galerie der Handelsraum angeschlossen. Dort besteht die Möglichkeit einer fußläufigen Verbindung vom Hochhaus entlang der Galerie in das 7-geschossige Gebäude und den Pavillon.
Zellen- und Kombibüros
Das Hochhaus belegen ausschließlich Zellenbüros, während in dem 7-geschossigen Trakt sowohl Zellen- als auch Kombibüros entstanden. Beide Büroformen sind in der Regel für jeweils ein bis vier Mitarbeiter konzipiert. Daneben gibt es noch sogenannte Teambüros, in denen drei bis sechs Mitarbeiter Platz finden. Ein spezielles Großraumbüro ist der Handelsraum im 1. OG mit seinen ca. 45 Arbeitsplätzen, für die eigens höhenverstellbare Sondertische mit integrierter Kühlung angefertigt wurden. Passend zur schlichten Architektur entwarfen die Innenarchitekten von RKW ein ebenso unaufdringliches wie elegantes Interieur. Das Ergebnis ist ein helles, wohnliches Gebäude von eleganter Anmutung.
Auch beim Materialkonzept achteten die Planer auf ein harmonisches Zusammenspiel mit der vorgegebenen Architektur.
Ein wesentliches gestalterisches Mittel ist Glas. Es kommt u. a. zum Einsatz an den Aufzugsportalen, im Aufzug, in den Waschräumen als Wandverkleidung sowie bei Trennwänden und Türen. Ein echter Blickfang ist in der gläsernen Eingangshalle der Empfangstresen, komplett aus beleuchtetem Glas. Wände und Decken sind hell gestrichen oder mit einer hellen Holzverkleidung aus Ahorn als Schall absorbierende Wandpaneele ausgeführt.
Wertige Bodenbeläge
Die Architekten der Bank und des Architekturbüros RKW legten Wert darauf, ein interessantes und lohnendes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Unter Einbeziehung gestalterischer, funktionaler, betriebswirtschaftlicher und nachhaltiger Gesichtspunkte fällt die Entscheidung, in den Büros, auf den Fluren und im Handelsraum Teppichboden zu verlegen. Er soll die Kulisse für einen neuen Arbeitsstil bilden und gleichzeitig auf die Strukturen innerhalb des Gebäudes abgestimmt sein.
In Abstimmung aller Beteiligten wurden Teppichfliesen von InterfaceFLOR ausgewählt. Sie eignen sich nicht nur auf Grund der Strapazierfähigkeit und Ästhetik ideal für dieses Projekt, sondern überzeugen auch durch umweltfreundliche Aspekte.
In den Teppichfliesen „Equilibrium“ aus der etablierten Designkollektion „Highlighting your Floor“ finden die Planer ein den Räumlichkeiten angemessenes Produkt. Verlegt wurden rund 12 000 qm der Tuftingware mit prägnant linearer Struktur. In einem mittelgrauen Sonderfarbton – ein Zugeständnis an die Fleckunempfindlichkeit – bewirken die Teppichfliesen optisch eine repräsentative Bodengestaltung. Außerdem erfüllen sie alle an die Bodenausstattung gestellten Anforderungen: Die verlegte Qualität ist überdurchschnittlich strapazierfähig und farbecht, was sie geradezu prädestiniert für den Einsatz in stark frequentierten Bürobereichen, in denen aufgrund der Glasarchitektur der Teppichboden eine hohe UV-Beständigkeit aufweisen muss.
Wichtig war außerdem eine akustische Raumgestaltung und schalltechnische Optimierung des Arbeitsumfeldes. Durch die besondere Konstruktion und ein hohes Poleinsatzgewicht erzielen die Teppichfliesen hohe Werte bei der Schallabsorption und Trittschalldämmung (28 db).
Bei dem Gebäude der Bank war vor allem aber auch eine Bodengestaltung gefragt, die durch Flexibilität und Variabilität überzeugt. Faktoren, die durch Teppichfliesen eine besondere Dimension erhalten: Sie machen quasi jede Veränderung mit und lassen durch die „lose“ Fixierung jederzeit einen Zugriff auf den Unterboden zu. Dadurch wird eine nahezu unbegrenzte Flexibilität erreicht, was die Veränderbarkeit von Arbeitsplatzpositionen betrifft.
Gleichzeitig wird die Wirtschaftlichkeit des Bodens verbessert, indem sich die Verlegung wie auch der Austausch schnell und kostengünstig ohne Beschädigung des Unterbodens gestaltet. In dem neuen Gebäudekomplex sind die Flure mit einem Doppelbodensystem ausgestattet, das die Hauptstränge der EDV-Verkabelung, die Niederspannungsverkabelung sowie die Luftkanäle für die Frischluft-Auslässe zu den Büros aufnimmt.
In den Büros selbst sind Hohlraumböden eingebaut, die ausgehend von den Fluren eine gezielte Führung der Verkabelungen und Versorgungskanäle zulassen.
Ohne sichtbare Fugen
Entsprechend den Wünschen der Nutzer und Planer werden die Teppichfliesen „nahtlos“ – d.h. ohne sichtbare Fugen – verlegt. Dies ist das Ergebnis einer präzisen Fertigung und Verlegung. Aufgrund einer speziellen Rückenkonstruktion liegen die Teppichfliesen von InterfaceFlor fest auf dem Boden und halten selbst den anhaltenden Belastungen durch Bürostuhlrollen stand. Schrumpfen und Schüsseln sind konsequent ausgeschlossen.
Durch den Wechsel mit anderen Materialien – heller Naturstein in der Halle, den Aufzugsvorräumen, den Waschräumen und dem kompletten Konferenzwürfel sowie Eicheparkett weiß pigmentiert und lackiert in der Kantine gelingt eine harmonische Verzahnung der Materialien und Räume, die sich in den Häusern immer wiederfindet.
Das Innenraumkonzept der Architekten integriert die Wünsche der Nutzer und schafft so einen angemessenen Rahmen für das Förder- und Kommunalgeschäft der größten Landesförderbank Deutschlands.
Weitere Informationen
Teppichfliesen Equilibrium bba 556
Architekten: Architekturbüro RKW Rhode, Kellermann, Wawrowsky Architektur + Städtebau, Düsseldorf
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