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Zweites Standbein

Abdichtungsverfahren gegen Feuchtigkeitsschäden
Zweites Standbein

Während die Branche im Neubau-Bereich auf einen konjunkturellen Aufschwung hofft, steigt der Sanierungsbedarf bestehender Gebäude weiter an. Ein Grund hierfür sind u.a. Feuchtigkeitsschäden. Sie gehören laut aktuellem Bauschadensbericht zur Ursache Nummer 1.

Mehr als 20 Prozent aller Neubauten weisen bereits innerhalb von fünf Jahren nach der Fertigstellung Feuchtigkeitsschäden auf. Um solche Sanierungsmaßnahmen erfolgreich durchzuführen, bedarf es detaillierter Fachkenntnisse sowie ausgereifter und geprüfter Verfahren.
Seitlich eindringende Feuchtigkeit
Je nach Ursache und Beschaffenheit des Schadens bieten Sanierungsbetriebe unterschiedliche Maßnahmen an.
Eine gängige Methode ist die Außenabdichtung. Sie wird vor allem bei seitlich in das Mauerwerk eindringender Feuchtigkeit eingesetzt. Das Problem tritt auf, wenn Hang- und Sickerwasser, aber auch Grund- und Hochwasser im erdberührten Bereich in den Baukörper gelangt.
Eine Möglichkeit der Sanierung, exakt auf diese Art von Feuchtigkeitsschäden abgestimmt, bietet Isotec mit seinem eigens entwickelten Außenabdichtungssystem an.
Das Besondere an diesem Verfahren ist unter anderem der Einsatz einer Zwei-Komponenten-Emulsion aus Kunststoff und Bitumen.
Sie zeichnet sich durch eine besonders gute Haftung auf feuchtem Untergrund aus.
Da der System-Aufbau auf die Art der Wasserbelastung abgestimmt wird, geht eine umfassende Schadensanalyse voraus. Sie ermöglicht exakte physikalisch-chemische Untersuchungen im Hinblick auf Mauerfeuchte und Salzgehalt.
Aufsteigende kapillare Feuchtigkeit
Eine weitere häufig auftretende Ursache von Feuchtigkeitsschäden ist aufsteigende kapillare Feuchtigkeit im Mauerwerk.
Sie entsteht, wenn Feuchtigkeitssperren im Gebäude nicht mehr ausreichend funktionieren oder ganz fehlen. Sickerwasser oder Bodenfeuchte können so ungehindert in den Mauerwerksquerschnitt eindringen.
Durch die kapillare Saugwirkung poröser Baustoffe steigt die Feuchtigkeit von unten im Mauerwerk auf.
Als wirksamer und dauerhafter Schutz hat sich hier die Isotec-Horizontalabdichtung bewährt. Sie basiert auf dem Prinzip, zunächst das nasse Mauerwerk auszutrocknen, um es anschließend mit einem patentierten Verfahren abzudichten.
Dabei kommt wasserabweisendes und Kapillarporen verstopfendes Paraffin zur Anwendung. Es ist wasserabweisend, gesundheits- und baustoffverträglich sowie chemisch inaktiv.
Im Gegensatz zu anderen gängigen Maßnahmen führt der autorisierte Fachmann hier temperaturgeregelte, elektrische Spezialheizstäbe in vorbereitete Bohrlöcher ein. Exakt gesteuert wird so eine Austrocknung der Poren im Mauerwerk erreicht. Das heiße Wachs kann dann vollständig eindringen und bildet anschließend einen etwa 20 cm starken Sperrgürtel gegen Feuchtigkeit.
Der entscheidende Vorteil gegenüber chemischen Injektionen: Das System funktioniert auch bei sehr hohem Durchfeuchtungsgrad.
Franchise-Partnerschaft
Diese effiziente Technologie hat auch Silke Münch vor sechs Jahren dazu veranlasst, mit den Systemen des Anbieters aus Bergisch Gladbach zu arbeiten.
Die auf Bausanierung spezialisierte Ingenieurin und Architektin ging noch einen Schritt weiter. Seit sechs Jahren kooperiert sie mit der Isotec GmbH, die sie bereits aus der Praxis ihrer Angestelltenzeit kannte. Die Unternehmerin aus Heddesheim wurde Franchise-Nehmerin bei dem System-Entwickler und Know-how-Geber.
Da sie sich in einer Zeit selbstständig gemacht hat, in der die Baubranche gerade ihren konjunkturellen Abschwung nahm, bot diese Entscheidung wertvolle Rückendeckung.
„Für uns kam damals von Anfang an nur eine Existenzgründung als Franchise-Nehmer in Frage, alles andere war mit zuviel Unwägbarkeiten und Risiken verbunden“, erinnert sich Silke Münch. Bei dieser Geschäftsform bleibt sie rechtlich selbstständig – jedoch unter dem Namen des System-Gebers. Die Zentrale unterstützt sie in der Startphase und im Marketing und bietet darüber hinaus regelmäßig Schulungen an. Der Vorteil dieser Kooperation: Mit der Lizenz für das ausgereifte System-Know-how steht das junge Unternehmen auf einer soliden Basis. Hinzu kommt, dass die Systeme durch kontinuierliche Forschung optimiert werden.
Berufliche Ergänzung
Inzwischen geht die Ingenieurin mit viel Erfahrung an feuchte und fast „abgesoffene“ Gebäude heran. Und Mundpropaganda beschert ihr dazu eine hohe Nachfrage. Dies allein zeigt, dass das Engagement in der Gebäudeabdichtung im Bund mit einem starken Franchise-Partner für Architekten und Ingenieure eine berufliche Ergänzung zur Planungsarbeit sein kann.
Weitere Informationen
Abdichtungsverfahren bba 506
Franchise-System bba 507
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