Mit der neuen Delta-Maxx Comfort stellte Dörken auf der Fachmesse Dach + Holz in Stuttgart die erste Unterdämmbahn für das Steildach vor. Das neue Bahnensystem wurde speziell für die Dachsanierung entwickelt und kann mit der aufkaschierten drei Zentimeter starken Wärmedämmung dazu beitragen, den von der EnEV geforderten U-Wert nicht nur zu erreichen, sondern sogar zu unterschreiten. „Durch die Zusatzdämmung von der Rolle, die Minimierung von Wärmebrücken und die winddichte Verklebung der Bahn können Wärmeverluste um 20 Prozent vermindert werden,“ erklärt der Hersteller. Delta-Maxx Comfort kann in die Wärmebedarfsrechnung einbezogen werden und ist damit ein wertvoller Baustein für den Gebäude-Energieausweis. Die EnEV fordert bei der Erneuerung von Bauteilen im Dachbereich einen Höchstwert des Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,30 W/(m2K). Bei vielen Steildachkonstruktionen kann dieser Wert jedoch nicht ohne aufwändige ergänzende Maßnahmen – wie z.B. eine Sparrenaufdoppelung mit dazwischen liegender Dämmung – erreicht werden. So sei bei einem Steildach mit 12 cm Sparrenhöhe und einer Vollsparrendämmung mit Mineralwolle, einer HWL-Platte unter den Sparren nur ein U-Wert von ca. 0,34 W/(m2K) zu erreichen. Bei Einsatz von Delta-Maxx Comfort wird im beschriebenen Szenario der von der EnEV geforderte U-Wert mit 0,27 W/(m2K) sogar unterschritten. Ein weiteres Problem im Steildach sind die Energieverluste durch Wärmebrücken. Speziell die Sparren, die Außenwand am Ortgang und die Innenwände, die meist bis zur Lattungsebene hochgeführt werden, sind davon betroffen. Dieses Problem minimiert die neue Unterdämmbahn, wenn z.B. Mauerkronen im Bereich des Ortganges und der Innenwände mit dem Material wärmedämmend abgedeckt werden. Auch die durch die Sparren gebildeten Wärmebrücken werden durch die wärmedämmende Unterdeckbahn reduziert.
bba-Infoservice 635
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