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Porenbeton verklinkert

Neubau eines Wohnparks in Twist
Porenbeton verklinkert

Die Initiatoren und Bauherren Ludwig und Martin Nyhuis entwickelten mit Architekt Dieter Feege einen ökologischen Wohnpark für generationsübergreifendes Wohnen. Das Team war sich einig, nur unbedenkliche Baumaterialien einzusetzen. Für die realisierten vier Doppelhäuser entschieden sie sich beim Mauerwerk für Porenbeton.

Sven-Erik Tornow | jo

Alle vier Doppelhäuser mit zusammen zwölf Wohneinheiten nahe der niederländischen Grenze wurden im Passivhaus-Standard nach Dr. Feist, Darmstadt, erstellt. Die notwendigen Berechnungen nach dem Passivhaus Projektierungs-Paket (PH PP) sowie die detaillierte Umsetzung in der Planung wurden von der Passivhaus Dienstleistung GmbH durchgeführt und betreut. Den geforderten Heizenergiebedarf von 15 KWh pro m² realisierte man vor allem durch den Einsatz von hochdämmenden Baustoffen in Kombination mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Mauerwerk
Einen wichtigen Aspekt spielte dabei das Mauerwerk. Neben der statisch tragenden Funktion sollte es auch maßgeblich zur Wärmedämmung beitragen. Aus diesem Grund entschied man sich für den Einsatz von Porenbetonsteinen von Porit mit dem U-Wert = 0,114 W/m²K.
„Nur durch den Einsatz von Porit Porenbeton konnten diese Objekte als Massivkonstruktion erstellt werden“, erläutert Architekt Dieter Feege die Materialauswahl. „Ursprünglich war auch mal Holzrahmenbau in der Diskussion.“
Aufgrund des geringen Eigengewichtes sind diese Porenbetonsteine nach DIN V 4165 besonders effizient in der Verarbeitung. Porenbeton hat neben seiner hohen statischen Tragfähigkeit dank seines hohen Luftvolumenanteils auch sehr gute Wärmedämmeigenschaften. Zusätzlich lassen sich mit dem Porenbetonsystem auch die nach DIN 4109 erforderlichen Schallschutzwerte erfüllen. Ebenso lässt sich damit der erforderlich Brandschutz realisieren, da bereits nichttragende Wände aus Porit Porenbeton ab 7,5 cm die Klassifizierung F90-A (feuerbeständig aus nichtbrennbaren Baustoffen) erfüllen.
Energetische Bauweise mit regionaler Optik
Um dem regionalen Baustil Rechnung zu tragen und zusätzliche Wärmedämmung an den Außenwänden zu realisieren, wurden die Fassaden größtenteils verklinkert. Eine optische Akzentuierung erfolgte durch die partielle farbige Holzverkleidung an Teilflächen der Fassaden.
Architekt: Dipl. Ing. Dieter Feege, Twist, Freischaffender Architekt
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