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Bewehrte Porenbeton-Flachstürze

Beton
Bewehrte Porenbeton-Flachstürze

Bewehrte Porenbeton-Flachstürze
Mit übermauerten bewehrten Porenbeton-Flachstürzen können lichte Öffnungen von 0,75 m bis maximal 2,50 m überbrückt werden. Bild: Porit
Für den Wandaufbau von Außen- und Innenwänden bietet Porit ein aufeinander abgestimmtes Produktsortiment aus Porenbeton an, inklusive Ergänzungsprodukten. Zu diesen gehören U-Schalen, Deckenrandsteine, Höhenausgleichs- und Ecksteine, Rollladenkästen sowie Stürze.

Porit-Flachstürze sind bewehrte Bauteile aus Porenbeton, die zur Überdeckung von Tür- und Fensteröffnungen in tragenden und nichttragenden Wänden zum Einsatz kommen. Als Bewehrung dienen jeweils zwei geschweißte Leitern aus korrosionsgeschütztem Bewehrungsdraht der Stahlsorte BST 500 G.
Die Flachstürze werden – gemäß Zulassung Z-17.1–634 „Porenbeton-Flachstürze W“ des Deutschen Instituts für Bautechnik – für tragende Wände mit der Festigkeitsklasse 4,4 in der Rohdichte 0,60 hergestellt. Sie haben einen Rechenwert der Eigenlast nach DIN 1055 von 7,2 kN/m³.
Für nichttragende Wände verwendet man ebenfalls Flachstürze in der Festigkeitsklasse 4,4 mit einer Rohdichte von 0,60.
Porit-Flachstürze werden in einer Höhe von 124 mm und in Breiten von 115 und 175 mm produziert. In Kombination der beiden Breiten sind sie für alle üblichen Wandstärken zu verwenden.
In der Praxis sieht das so aus, dass beispielsweise für eine 17,5 cm breite Wand, wie sie als Hintermauerwerk üblich ist, ein 175 mm breiter Flachsturz, für eine 24 cm breite Wand zwei 115 mm breite nebeneinander liegende Flachstürze, für eine 30er Wand ein 115 und ein 175 mm breiter Sturz und für eine 36,5er Wand zwei 175 mm breite Flachstürze zum Einsatz kommen.
Beide Stürze werden nebeneinander verlegt. Die Fuge wird nicht vermörtelt. Für Türausschnitte in tragenden Innenwänden von 11,5 cm Breite passt der 115 mm-Flachsturz. Mit einer Länge von 1 150 mm bis 3 000 mm kann man mit den Flachstürzen lichte Öffnungen von 0,75 m bis maximal 2,50 m überbrücken.
Bis zu einer Sturzlänge von 1 500 mm müssen sie auf dem Mauerwerk beidseitig 200 mm aufliegen. Ab einer Sturzlänge ab 1 500 mm werden 250 mm Auflage benötigt.
Die Tragfähigkeit des Flachsturzsystems wird allerdings erst durch eine ein- oder mehrlagige Übermauerung erreicht. Für die einlagige Übermauerung verwendet man 12,5 cm hohe Porit-Höhenausgleichssteine. Bei einer mehrlagigen Übermauerung arbeitet man nach der Reihe der Höhenausgleichssteine mit Plansteinen, mit einer Betondruckzone oder mit Kalksandstein.
Was die Flachstürze von den „normalen“ Stürzen unterscheidet, ist ihr geringes Gewicht, das auf ihr Format zurückzuführen ist. Selbst bei der Überbrückung größerer Tür- oder Fensteröffnungen können sie von zwei Mann per Hand versetzt werden.
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