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Insellösungen vermeiden

Einsatz einer Projektmanagement-Software bei Gassmann + Grossmann Baumanagement
Insellösungen vermeiden

Das Unternehmen Trumpf ließ in Ditzingen vom Büro Barkow Leibinger eine neue Hauptpforte, ein Dienstleistungszentrum sowie ein Betriebsrestaurant entwerfen. Bei der Umsetzung setzten Gassmann + Grossmann (G2) auf ein Projektmanagement-System, das sich durchgängig einsetzen lässt.

Verena Mikeleit/jo

Von Dezember 2005 bis Juli 2008 wurden alle drei Objekte inklusive einer Untertunnelung der Gebäude und eines neu konzipierten Haupteingangs realisiert. G2 vollzog dabei die Ausschreibung, Kostenermittlung sowie –verfolgung und war bei allen drei Projekten zudem am Vergabeprozess sowie an der Bauleitung beteiligt.
Durchgängiges Kostenmanagement
Um Kosten- und Terminrahmen stets überblicken zu können, setzt das Unternehmen ein Projektmanagementsystem ein, das bei allen Aufgaben in der Projektplanung unterstützen soll. „Wir arbeiten mit der Software ARRIBA® planen von RIB“, erklärt Dirk Hein aus dem Controlling-Team bei G2.
„Unser Ziel ist, die Software im gesamten Projektverlauf durchgängig einzusetzen und somit Insellösungen und schnittstellenbedingte Defizite durch die Datenübergabe an andere Programme zu vermeiden“, führt er weiter aus.
Schließlich sollen die Projektkosten zu jedem Zeitpunkt ersichtlich bleiben. G2 entwickelte dafür eigene Druckvorlagen, angepasst an die Anforderungen des Projektcontrollings im Unternehmen.
Von der Kostenermittlung bis hin zur Kostenfeststellung wurde die RIB-Software durchgängig bei der Abwicklung der Trumpf-Projekte in Ditzingen eingesetzt. Dabei führten Dirk Hein und sein Team die Kostenermittlung größtenteils über Kostenelemente durch, die in ihren Bestandteilen nach Gewerken gegliedert sind. Auf diese Weise war eine grobe Budgetierung zu einem frühen Zeitpunkt bereits möglich. Künftig plant das Stuttgarter Controlling-Team von G2, Kostenermittlungen direkt mit einem Raumbuch zu verbinden, für ein besonders detailliertes Controlling.
G2 arbeitet in den Leistungsphasen 6 und 7 durchgängig mit dem RIB-Prozessmanagement-System: Hierbei haben die Projektmitarbeiter alle Leistungen in Einheitspreis-Leistungsverzeichnissen (LVs) ausgeschrieben und vergeben und je nach Position eine Massenermittlung vorgenommen. Mit Hilfe von standardisierten Textbausteinen für Bietertextergänzungen im Langtext waren die G2-Mitarbeiter in der Lage, Fabrikatsangaben gezielt anzufragen und gemeinsam mit Bieterkommentaren im Preisspiegel abzubilden. Im Weiteren setze das Unternehmen die Software für das Nachtragsmanagement ein. Geprüfte Nachträge werden zeitgleich mit der Einreichung beim Bauherrn im Softwaresystem auf Positionsebene erfasst. Sofern Änderungen vorliegen, besteht für die Controlling-Mannschaft die Möglichkeit, entfallene Leistungen des Hauptauftrags direkt zu kennzeichnen und somit in jeder Projektphase mittels Soll-Ist-Vergleichen die Gesamtkosten auf Positionsebene zu überblicken.
„Das berechnete Gesamtbudget wurde mit Unterstützung unserer Prozessmanagement-Software eingehalten“, fasst Dirk Hein zusammen.
Entwurf: Barkow Leibinger, Berlin
Bauleitung: Gassmann + Grossmann Baumanagement, Stuttgart
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