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Optik und Funktion vereint

Mercedes-Benz Center in München
Optik und Funktion vereint

Hochwertige Qualität und sportliches Design: Diese Ziele haben bei DaimlerChrysler nicht nur bei der eigenen Produktpalette Priorität; dies gilt auch für die Architektur der Firmenniederlassungen. Erkennbar ist diese Philosophie auch am neuen Münchener Firmensitz am mittleren Ring im Stadtteil Neuhausen.

Mit der Planung beauftragte man das Architekturbüro LAI Lanz Architekten und Generalplaner GmbH. Die Planer entwarfen einen 65 m hohen Büroturm, der durch seine Transparenz besticht. Passend zur zeitgemäßen Architektur des Gebäudes sollten die Außenanlagen angelegt werden. Die Verantwortlichen von DaimlerChrysler wünschten sich einen repräsentativen Eingangsbereich sowie einen verkehrsgerechten Pflasterbelag für die Kundenparkplätze und Wege auf dem Gelände. Zudem sollte der ökologische Faktor Berücksichtigung finden. Für die Konzeption der Außenanlagen wurde Landschaftsarchitekt Michael Olesch vom Landschaftsarchitekturbüro Adler + Olesch aus Nürnberg beauftragt.
Rundum transparent
Der in Form einer Ellipse konzipierte 16 geschossige Büroturm erscheint durch seine vollflächige Verglasung transparent und filigran.
Das gesamte Gebäude besticht durch ein helles und freundliches Ambiente. Unterstrichen wird der Eindruck durch Galerien, Glasbrüstungen und transparente Trennwände im Inneren sowie durch Glasdächer, die viel Licht hineinlassen. So ermöglicht nahezu jeder Standpunkt im Gebäude eine einfache Orientierung und einen guten Überblick. An das Bürogebäude schließt sich eine ebenfalls vollständig verglaste, viergeschossige Ausstellungs- und Verkaufshalle an. Sie bietet auch einen Einblick in die Räumlichkeiten der Werkstatt. Im Inneren verlaufen drei übereinander liegende Galerien, auf denen Fahrzeuge ausgestellt werden. Die Mitte des Raumes wird von übereinander gestaffelten Podesten beherrscht, die durch Treppen miteinander verbunden sind; auch sie dienen als Ausstellungsfläche.
Optisch anspruchsvoll und belastbar
Bei der Konzeption der Außenanlage galt es einen repräsentativen Eingangsbereich zu schaffen und die Bereiche rund um die Gebäude optisch anspruchsvoll mit belastbarem Pflaster zu befestigen. Architekt Olesch entschied sich für den Einsatz des Casca-Pflastersystems von Steinwerk. Auf den häufig begangenen Flächen wurde das Pflaster mit schmaler Fuge, in den an den Rasen angrenzenden Bereichen mit breiter, begrünter Fuge eingebaut.
Auch im Bereich der Kundenparkplätze kam das Casca-Pflaster zum Einsatz. Hier kommen alle positiven Eigenschaften als hochbelastbares Ökopflaster zum Tragen. Casca ist auf eine starke, dauerhafte Verkehrsbelastung ausgelegt und eignet sich daher gut zur Befestigung stark beanspruchter Parkplätze. Die Pflastersteine verfügen an ihren Seiten über eine verdeckte Verzahnung die eine Verschubsicherung in alle Richtungen gewährleistet. So entsteht eine besonders hohe Stabilität. Deformationen an der gepflasterten Fläche werden verhindert, Schub- und Scherkräfte werden aufgenommen. Durch seine Steinstärke von 12 cm verfügt Casca über eine hohe Belastbarkeit; auch Punktlasten stellen kein Problem dar.
Entwässerung
Neben diesen Eigenschaften besitzt Casca auch alle Vorteile eines Ökopflasters. An den Seiten der Steine befindet sich ein patentiertes Wasserleitsystem.
Durch eine spezielle Seitenprofilierung und Auffangrillen wird das Wasser zügig von der Pflasteroberfläche in den Untergrund geleitet. Somit ist ein rascher Abfluss des Regenwassers und eine hohe Entwässerungsleistung sichergestellt. Am Boden der Steine sind Wasserkanäle integriert, die bei starken Regenfällen als Zwischenspeicher dienen und erst nach und nach das Wasser wieder an den Boden abgeben.
Läuferverband als Verlegemuster
Auf dem Grundstück von Daimler-Benz in München wurde das Casca-Pflaster in der Farbe Nordic Grau in den Abmessungen 37,5 x 25,0 x 12,0 cm verlegt. Insgesamt kamen ca. 1 200 m² Pflaster zum Einsatz. Auf der gesamten befestigten Fläche wählte man den Läuferverband als Verlegemuster.
Die Steine wurden in einem 3–5 cm starken Pflasterbett aus Hartgestein-Edelsplitt der Körnung 2/5 mm eingebaut. Der Fugenschluss erfolgte kontinuierlich mit dem Fortschreiten des Verlegens ebenfalls mit Hartgestein-Edelsplitt der Körnung 2/5 mm.
Weitere Informationen
Casca-Pflastersystem bba 514
Landschaftsarchitekt: Michael Olesch, Landschaftsarchitekturbüro Adler + Olesch, Nürnberg Hochbau-Planung: Architekturbüro LAI Lanz Architekten und Generalplaner GmbH
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