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Platzsparendes Multifunktionsmöbel von Designer Nils Holger Moormann

Platzsparendes Multifunktionsmöbel für eine Wohnung in Bad Aibling
Box fürs urbane Leben

Firmen im Artikel
Kann man auch auf kleinem Raum komfortabel leben? Mit dieser Frage hat sich der Designer Nils Holger Moormann spielerisch auseinandergesetzt. Im Auftrag der oberbayrischen Wohnungswirtschafts-Gesellschaft B&O Gruppe entwarf er für ein 41 m² großes Muster-Apartment ein platzsparendes Multifunktionsmöbel, das die Funktionen Schlafen, Arbeiten und Essen in sich vereint – und zudem jede Menge Stauraum bietet.

Anforderung:

Grundriss eines 41 m² großen Muster-Appartments neu gestalten und dabei den Wohnkomfort erhöhen

Lösung:

Zentral platziertes Multifunktionsmöbel als Raum-im-Raum-Lösung


vs

„Für mich ist es fast schon eine Leidenschaft, knifflige, kleine Raumsituationen immer wieder zu durchdenken und zu neuen Lösungsansätzen zu kommen“, erklärt Nils Holger Moormann. Die große Herausforderung sieht der Designer darin, dass die Reduktion auf weniger Quadratmeter nicht als Verzicht wahrgenommen wird. „Vielmehr kann durch eine gut durchdachte Gestaltung sogar ein Mehrwert entstehen.“

Zentral platziertes Multifunktionsmöbel

Auch bei dem Kooperationsprojekt mit der B&O Gruppe in Bad Aibling ging es darum, Wohnen auf kleinem Grundriss neu zu gestalten – bei gleichzeitig hohem Wohnkomfort.

Als Lösung entwickelte Moormann das „Kammerspiel“: ein zentral platziertes Möbel, das auf knapp 8 m² Fläche vielfältige Funktionen in sich vereint. Auf der Oberseite des 2 m hohen Kubus‘ befindet sich ein großzügiges Bett, das über eine Treppe zu erreichen ist. Die Funktionen „Essen“, „Arbeiten“ und „Entspannen“ sind an den Außenseiten der 2,40 m breiten und 3,30 m langen Box organisiert. So lässt sich beispielsweise auf der einen Seite ein Tisch ausklappen, auf der anderen Seite dient eine gepolsterte Couch als gemütlicher Leseplatz. Auch ein Regal zur Aufhängung des Fahrrads ist hier untergebracht. Darüber hinaus gibt es jede Menge Stauraum in Form von Kästen, Schubfächern und Regalen. Der Innenraum der Box dient als begehbarer Schrank und Besenkammer.

„Wir waren selbst überrascht, was da alles reingeht“, sagt Moormann. „Beim ‚Kammerspiel‘ sind ein Maximum an Funktion und Stauraum in einem zentralen Möbelstück untergebracht. So können die Wände des Apartments mehrheitlich freibleiben.“

Modular und widerstandsfähig

Zielgruppe für das „Kammerspiel“ sind Menschen im urbanen Umfeld, die trotz begrenzten Wohnraums nicht auf das Gefühl von Großzügigkeit und Individualität verzichten wollen. Weil die persönlichen Lebensgewohnheiten so unterschiedlich sind, ist die Außengestaltung des Multifunktionsmöbels in Modulen gedacht. „So liebt der Sportler sein Fahrrad, der Literat sein Bücherregal und der Hobbykoch seine Kücheneinheit – und jeder kann dem jeweiligen Modul den besten Platz einräumen“, erklärt Moormann. „Die Module sind austauschbar und lassen sich den Raum- und Lichtverhältnissen anpassen.“

Konstruiert ist der Kubus als klassische Ständer-Rahmenkonstruktion. Die Flächen bestehen aus naturbelassenem Seekiefer-Sperrholz, die Einschübe und beweglichen Bauteile aus schwarzbeschichtetem Multiplex. „Wir lieben den Kontrast zwischen rauer und seidenmatter Oberfläche“, so Moormann. „Zudem machen die Werkstoffe das Möbel widerstandsfähig.“

Was Nils Holger Moormann am meisten am Projekt „Kammerspiel“ gefällt? „Der frisch-freche Ansatz“, antwortet der Designer, „ein Möbel abseits der Konventionen zu gestalten – und dabei eine Raumsituation zu erzeugen, in die ich sofort gerne selbst einziehen möchte.“


Bauherr: B&O Gruppe, Bad Aibling

Designer: Nils Holger Moormann, Aschau im Chiemgau
www.moormann.de


Designer Nils Moormann: „Für mich ist es fast schon eine Leidenschaft, knifflige, kleine Raumsituationen immer wieder zu durchdenken und zu neuen Lösungsansätzen zu kommen.“


Designer Nils Moormann: „Die große Herausforderung besteht darin, dass die Reduktion auf weniger Quadratmeter nicht als Verzicht wahrgenommen wird. Vielmehr kann durch eine gut durchdachte Gestaltung sogar ein Mehrwert entstehen.“


Designer Nils Moormann: „Beim ‚Kammerspiel‘ sind ein Maximum an Funktion und Stauraum in einem zentralen Möbelstück untergebracht. So können die Wände des Apartments mehrheitlich freibleiben.“


Designer Nils Moormann: „Der Sportler liebt sein Fahrrad, der Literat sein Bücherregal und der Hobbykoch seine Kücheneinheit – und jeder kann dem jeweiligen Modul den besten Platz einräumen.“


Designer Nils Moormann: „Mir gefällt am ‚Kammerspiel“ vor allem der frisch-freche Ansatz, ein Möbel abseits der Konventionen zu gestalten – und dabei eine Raumsituation zu erzeugen, in die ich sofort gerne selbst einziehen möchte.“


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