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Glaswände zur Trennung von Büros

Neubau eines Unternehmens-Innovationszentrums in Darmstadt
Zukunftsweisend offen

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Fließender Raum für die Wissensarbeit der Zukunft: Das Merck Innovation Center in Darmstadt gibt Ideen und Innovationsprojekten Raum zur Entfaltung. Entwurfsarchitekt Henn vergleicht das Gebäude und seine Organisation mit Gehirnen. Im Inneren des transparenten Kubus´ unterstützen Trenn-Glaswände den Entwurfsgedanken.

Anforderung:

Transparenz und Offenheit für dynamisches Raumkontinuum und Ideenentwicklung

Lösung:

Glas-Kubus: Rahmenlose Trenn-Glaswände und flächenbündigen Structural-Glazing Türen


Heike Blödorn | be

Der transparente Kubus ist das neue Gesicht des Unternehmens zur Stadt und öffnet sich über den neugestalteten Emanuel-Merck-Platz zur Frankfurter Straße. Neugierige Köpfe aus dem Unternehmen treffen hier auf externe Start-Ups, Visionäre sowie Unternehmen aus aller Welt, um die Grenzen des Machbaren zu verschieben und um aus Ideen tragfähige Geschäftsideen für Merck zu entwickeln. Das Merck Innovation Center mit Platz für 450 Mitarbeiter steht für eine Denkweise, die offen für neue Ideen und Menschen ist. Das Bauwerk, geplant als dynamisches Raumkontinuum, bietet ein optimales Umfeld, um den Wissenstransfer sowie Innovationen zu fördern und strahlt eine internationale Attraktivität aus.

Bewegtes Innenleben

Der kubische Baukörper in geradliniger Orthogonalität zeichnet sich im Innern durch geschwungene Formen aus und birgt ein bewegtes Innenleben mit je zwei in den diagonal gegenüberliegenden Raumecken angeordneten Büroarbeitsflächen. Brückenartige Rampen und Treppen verbinden die geschossweise versetzten Arbeitszonen mit ovalen, zentralen Erschließungskernen. Die Strecken zwischen den Ebenen und Arbeitszonen sind nahezu unbemerkt über das Netzwerk aus Brücken, Treppen und Ebenen zu bewältigen – ein fließender Raum entsteht. Spannweiten bis zu 20 m ermöglichen die Reduktion auf nur vier Stützen im Innern. Diese sind mit polierten Edelstahlhüllen nahezu entmaterialisiert.

Visionen mit Trennung durch Glaswände

Im Erdgeschoss wird der Besucher entlang der geschwungenen fecostruct-Glaswand des großen Auditoriums zum Empfang geführt. Dieses bietet ein attraktives Podium, um Zukunftsthemen zu präsentieren und zu diskutieren. In der Trennwand fecostruct finden Transparenz und Flächenbündigkeit ihre bauliche Entsprechung. Die rahmenlosen Glaswände schaffen mit einem umlaufend 20 mm schlankem Randverbund als Structural-Glazing-Verklebung maximale Transparenz bei hoher Schalldämmung für die Räume entlang der Außenfassade. Dazu passend sind die Structural-Glazing fecotüren S105 beidseitig flächenbündig in die Glaswand integriert und schaffen somit ein harmonisches Gesamtbild.

Das Open Space Konzept bietet auf jeder Etage Raum für projektbezogene Arbeit von jeweils etwa 25 Menschen in wechselnden neuen Teams. Für konzentrierte Einzelarbeit, für Präsentation und Besprechungen stehen entlang der Außenfassade Meetingräume sowie Dolmetscher-Kabinen für die Unterstützung multilingualer Diskussionen zur Verfügung.

Die zweigeschossige Innenfassade mit eingestelltem Mezzaningeschoss ist zu den Büros mit der ständerlosen Nurglaskonstruktion fecoplan absturzsichernd ohne vertikale Ständerprofile ausgeführt. Nur an Boden und Decke durch schmale Aluminiumprofile gehalten, sind die Glasscheiben in der Vertikalen rahmenlos transparent und reversibel verklebt. Anschlussprofile mit 50 mm Höhe ermöglichen die Aufnahme von Bautoleranzen und schaffen stabile Verbindungen.

Räume für vertrauliche Telefonate helfen auch, die Konzentration in der Teamfläche nicht zu stören. Die allseitig transparente Fassade und hochschallabsorbierende Akustikdecken gewährleisten beste Arbeitsbedingungen.

Arbeitsbereiche stets neu kreieren – auch dank der Glaswände

Für den spontanen Wissenstransfer stehen unterschiedliche Möblierungen zur Verfügung. Da alle Schreibtische, Stühle und Schränke rollbar sind, können sich die Teams ihre Arbeitsplätze, wenn nötig, sogar täglich ohne großen Aufwand in neuen Konstellationen zusammenstellen. Loungemöbel in der Nähe der Arbeitsplätze gestalten die Kommunikation und laden zum Brainstorming ein.

Eine Cafeteria und eine Lounge runden das Angebot ab. Außerdem ist das Gebäude mit dem Mitarbeiterrestaurant verbunden. Mit dem gläsernen Baukörper präsentiert sich Merck offen und transparent nach außen. Als zukunftsweisendes Projekt legt das Unternehmen großen Wert auf nachhaltige Planung und Umsetzung. So erhielt der Neubau eine LEED Platin Nachhaltigkeitszertifizierung. Das Innovation Center ist Kernstück einer geplanten schrittweisen Entwicklung vom Produktionsstandort hin zum Wissens-Campus. Bei der Realisierung des Campus setzt Merck auf anspruchsvolle Architektur.

„Das Unternehmen möchte sich gegenüber der Stadt und der Öffentlichkeit öffnen und sein Erscheinungsbild ändern“, betont das Architektenteam von Henn, das mit dem Masterplan beauftragt wurde.


  • Projekt: Merck Innovation Center, Darmstadt
  • Bauherr und Nutzer: Merck KgaA, Darmstadt
  • Architekten: HENN GmbH, München
    www.henn.com
  • Planung, Lieferung und Montage Systemtrennwände: feco-feederle GmbH, Karlsruhe
  • Fertigstellung: 2018
  • Zertifikat: LEED Platin

Architekt Gunter Henn: „Ich stelle mir Gebäude und Organisationen wie Gehirne vor.“


Die ständerlose Nurglaskonstruktion fecoplan wird absturzsichernd ohne vertikale Ständerprofile ausgeführt. Nur an Boden und Decke durch schmale Aluminiumprofile gehalten, sind die Glasscheiben in der Vertikalen rahmenlos transparent und reversibel verklebt. Anschlussprofile mit 50 mm Höhe ermöglichen die Aufnahme von Bautoleranzen und schaffen eine stabile Verbindung.


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