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Automatische Sonnennachführung

Neubau einer Abfertigungshalle am Nürnberger Flughafen
Automatische Sonnennachführung

Die Abfertigungshalle sollte nach Willen der Planer mit einer großen Verglasungsfläche transparent und gleichzeitig wirkungsvoll beschattet sein. Erstmals kam an einem Objekt dieser Größe ein automatisches Sonnennachführungssystem zum Einsatz, das eine gleichmäßige Lichtintensität über den ganzen Tagesverlauf garantiert.

Das Transfer Control Terminal (TCT) entstand als Verlängerung des bestehenden Terminalgebäudes nach Westen und musste aufgrund der neuen Sicherheitsgesetzgebung nach EU-Recht errichtet werden (BGF 8 300 m²). So gibt es jetzt im Erdgeschoss getrennte Zugangsbereiche für Fluggäste aus Schengen- und Nicht-Schengen-Ländern sowie für Reisende von außerhalb der EU, zudem zwölf Kontrollspuren mit Röntgengeräten und Torsonden für Handgepäck- und Personenkontrolle. Im Obergeschoss wurde der Wartebereich um Bars, Shops und zusätzlichen Toilettenanlagen erweitert, während im Kellergeschoss die Technik untergebracht ist.

Für den Neubau der TCT-Abfertigungshalle am Nürnberger Flughafen wurde bereits in der Planungsphase der Einbau eines Jalousien-Isolierglases festgelegt. Als Anforderungen an die Halle wurden maximale Transparenz und gute Sichtmöglichkeiten bei gutem Sonnen- und Blendschutz formuliert. Die Lamellen der hoch reflektierenden, silberfarbenen Jalousie erhielten aus diesem Grund eine durchgehende Perforation. Diese beeinträchtigt die Beschattungseigenschaften des Systems nicht, sorgt aber für einen Außenbezug, auch wenn die Jalousie geschlossen ist.
Da die Scheiben mit einer Höhe von mehr als 200 cm und mit Breiten von bis zu 413 cm sehr groß dimensioniert sind, mussten besondere konstruktive Maßnahmen getroffen werden, damit ein sicherer Betrieb auf Dauer gewährleistet ist. Zum Teil wurden die Scheiben mit Doppelgehängen ausgestattet. Das hier zum Einsatz gekommene System kann nur gedreht und gewendet werden. Durch die Vollperforierung ist aber weitgehende Transparenz gewährleistet.
Orientiert nach dem Stand der Sonne
Eine Besonderheit ist die erstmals an einem Objekt dieser Größenordnung zum Einsatz gekommene automatische „Sonnennachführung“. Sensoren sorgen für eine Nachführung der Lamellen, um die Lichtintensität im Innenraum gleichmäßig zu halten und eine Überhitzung zu verhindern. Die intelligente CAN Bus-Steuerung sorgt für eine exakte Bewegung, die an individuellen Bedürfnissen ausgerichtet und geändert werden kann.
Bei der Durchführung dieses Bauvorhabens konnten Synergien in der Isolette-Gruppe genutzt werden. Die Isoliergläser mit den größten Dimensionierungen wurden von der Kirrlacher Glasmanufaktur Glas Herzog in Waghäusel gefertigt, während ein weiterer Teil der Isoliergläser von Glas Schuler gefertigt wurde. Es wurden folgende Gläser verwendet: VSG 12/2 0,76 PVB; SZR 32 mm, ESG-H 8 Ultra sowie ESG-H 10, SZR 32 mm, ESG-H 8 Ultra.
bba-Infoservice Jalousien-Isolierglas zum Drehen und Wenden 535
Architekt: Grabow & Hoffmann, Nürnberg
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