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Sammlung des Baukunstarchivs NRW wird digital

Zugriff auf wichtige Nachlässe
Sammlung des Baukunstarchivs NRW wird digital

Sammlung des Baukunstarchivs NRW wird digital
Wichtige Bestände der Sammlung des Baukunstarchivs NRW konnten dank eines Förderprogramms digitalisiert werden (Symbolbild). Bild: danielsbfoto/stock.adobe.com

Ob der Nachlass von Architekt Werner Ruhnau, des Tragwerksplaners Stefan Polónyi oder der Innenarchitektin Ellen Birkelbach – dank des Bundesprogramms »WissensWandel« konnten wichtige Bestände der Sammlung des Baukunstarchivs NRW digitalisiert werden. Die Arbeiten sind nun erfolgreich abgeschlossen.

Bis zum Jahresende 2022 wurden im Rahmen des Programms »Neustart Kultur« rund 34.000 Dias aus herausragenden Archivbeständen dauerhaft digital gesichert – Material, das in einer Auswahl bald auch über die Homepage des Archivs zu recherchieren sein wird.

„Von diesem digitalen Entwicklungsschub profitieren wir als junges Haus enorm, gerade mit Blick auf die Zugänglichkeit für unsere Nutzerinnen und Nutzer“, freut sich Wolfgang Sonne, wissenschaftlicher Leiter des 2018 am Dortmunder Ostwall eröffneten Baukunstarchivs NRW und Professor an der TU Dortmund.

„Gerade die Dias, die wir in vielen Beständen finden, sind durch ihr empfindliches Trägermaterial und ihre begrenzte Haltbarkeit besonders gefährdet“, ergänzt Archivleiterin Regina Wittmann. „Umso erfreulicher, dass diese Bilddaten nun für Interessierte wie Forschende auf einfachem Wege online abrufbar sind.“

In den Genuss der Förderung kamen vor allem stark nachgefragte Bestände der Sammlung. „Mithilfe der Projektförderung durch das Digitalprogramm »WissensWandel« schaffen wir wichtige Grundlagen, auf die wir weiter aufbauen können“, erläutert Markus Lehrmann, Geschäftsführer des Baukunstarchivs NRW. Dem Beispiel der Dias sollen nach und nach weitere analoge Medien aus den Beständen folgen, beispielsweise Planzeichnungen, Fotos oder Schriftstücke.

In Dortmund entsteht das Baukunstarchiv NRW

Diese Projekte wurden gefördert

  • Das erste Projekt befasste sich mit dem Tragwerksplaner Stefan Polónyi (1930–2021) und der Digitalisierung und Online-Katalogisierung des Foto-, Dia- und Microfilm-Bestandes im Baukunstarchiv NRW. Für den Durchführungszeitraum von 2021 bis 2022 stand eine Fördersumme von 115.000 Euro zur Verfügung. Das Digitalisierungsprojekt widmete sich dem analogen Bildmaterial sowie umfangreichen mikroverfilmten Planunterlagen.
  • Das zweite Projekt »Zugangsverbesserung und Sicherungskopie ausgewählter herausragender Diabestände im Baukunstarchiv NRW durch bestandsübergreifende Digitalisierung« (Durchführungszeitraum 2022) erhielt eine Fördersumme von 157.000 Euro. Damit wurden neben dem Diabestand des Architekten Werner Ruhnau auch diejenigen der Architekten Helge Bofinger, Peter Grund, Hans Junghanns, Josef Paul Kleihues, Eckhard Schulze-Fielitz, Wilhelm Seidensticker und Friedrich Wolters bearbeitet. Hinzu kamen die Dias der Innenarchitektin Ellen Birkelbach und der Landschaftsarchitektin Helga Rose-Herzmann und des Landschaftsarchitekten Georg Penker.

Beide Förderprojekte konnten zum Jahresende 2022 erfolgreich abgeschlossen werden.

Programm »WissensWandel«

Mit dem Förderprogramm »WissensWandel« hat der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) zahlreiche Bibliotheken und Archive beim digitalen Wandel unterstützt. Das von November 2020 bis Dezember 2022 laufende Programm ist Teil des Rettungs- und Zukunftsprogramms »Neustart Kultur« der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Insgesamt sind Fördermittel in Höhe von rund 26,3 Millionen Euro geflossen. 751 Projekte konnten hierdurch gestemmt werden, darunter zwei des Baukunstarchivs NRW.

www.baukunstarchiv.nrw


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