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Online-Seminar: Geballtes Fachwissen rund ums Thema Flachdach

Dachnologie
Online-Seminar: Geballtes Fachwissen rund ums Thema Flachdach

Sechs Jahre in Folge hat sich das Planerseminar „Dachnologie“ als wichtige Plattform für Umkehrdach-Technologien etabliert. Auch 2020 wollten die Veranstalter nicht darauf verzichten – und haben in kürzester Zeit ein digitales und kostenfreies Seminar rund ums Thema Flachdach auf die Beine gestellt. Im Februar und März sowie im Herbst 2021 geht es nun mit neuen Terminen weiter.

Welche Rolle spielen Flachdach-Systeme in architektonischen Konzepten der Zukunft? Wie lässt sich mit einer Dachbegrünung der Flächenversiegelung gerade im urbanen Umfeld entgegenwirken? Und worauf kommt es mit Blick auf aktuelle energetische Standards sowie in Sachen Gebäudeschutz an?

Die „Dachnologie“ behandelt auch als digitale Veranstaltung die fachgerechte Planung und Ausführung von Flachdach-Konstruktionen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Architekten und Planer, Generalunternehmer, Dachdecker und GaLaBau-Unternehmen erhalten konzentriertes Fachwissen an nur einem Vormittag – von der Dachabdichtung über die Wärmedämmung und Entwässerung bis hin zur Dachbegrünung.

Getragen wird die „Dachnologie“ von insgesamt fünf Herstellern und der Fachexpertise ihrer Referenten: Neben Jackon Insulation sind Firestone, Franken Systems, Sita und Optigrün beteiligt.

Exponiert druckfest

Blick auf das neue GEG

Durch die digitale Auflage der „Dachnologie“ führt Prof. Dr. Werner Friedl  von der Hochschule Darmstadt (Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen). Als Herausgeber und Autor des Bandes „Planung und Ausführung nach GEG“ gibt er in seinem Vortrag einen fundierten Überblick über Anforderungen und Neuerungen, die das zum 1. November 2020 in Kraft getretene Gebäudeenergiegesetz mit sich bringt.

„Entscheidend für alle Vorhaben ist der Stichtag der Baugenehmigung, vor oder nach dem 1. November 2020. Alle vorher eingereichten Bauanträge können selbstverständlich noch nach altem Recht realisiert werden“, erklärt Prof. Friedl.

Mit dem Standard der Niedrigstenergiegebäude beschäftigt er sich in seinen Ausführungen ebenso wie mit den zukünftigen Vorgaben zur Berechnung des Jahres-Primärenergiebedarfs sowie den Haupt- und Nebenanforderungen laut GEG. Auch zur neuen Wärmebrückenmethodik und zur Anrechenbarkeit von selbsterzeugtem Photovoltaik-Strom gibt er Einblicke.

Barrierefrei entwässert

Umkehrdach eröffnet attraktive Mehrwerte

Auf aktuelle architektonische Projekte und grundsätzliche Vorteile des Umkehrdachs geht Dipl.-Ing. Mani Pentschew (Leiterin des Planer- und Objektservices bei Jackon Insulation) im Online-Seminar ein.

„Mit dem Blick auf Zukunftsthemen wie Klimaschutz und nachhaltiges Bauen wird die Umkehrdachbauweise nochmals stark an Bedeutung gewinnen. Sie bietet Architekten, Planern und Auftraggebern attraktive Mehrwerte.“

Die hohe Nutzungs- und Gestaltungvielfalt sei dabei nur ein Punkt: Begrünte Umkehrdächer wirken der Flächenversiegelung entgegen und tragen zu einem verbesserten Mikroklima in urbanen Vierteln bei. Angesichts knapper Flächen seien aber auch Nutzungen als Spiel- und Sportflächen oder auch als Parkflächen etwa für Kliniken und Bürogebäude überlegenswert.

Spielerisch abwechslungsreich

Hohe energetische Standards im Blick

Der Einsatz von neuen leistungsstarken und hoch druckbelastbaren Dämmstoffen wie „Jackodur Plus“ trägt dazu bei, dass die Dämmung auf dem Dach trotz steigender Wärmeschutzanforderungen schlanker ausgeführt werden kann.

„Nur XPS erfüllt alle Anforderungen für den Einsatz als Dämmung im Umkehrdach“, so Mani Pentschew weiter. „Beste Dämmwerte sprechen ebenso für das Material wie seine geringe Wasseraufnahme. Es ist langlebig, unverottbar und erfüllt mit verschiedenen Druckfestigkeitsklassen unterschiedliche Ansprüche.“

Auch zur Erreichung von sehr hohen energetischen Standards steckt im Flachdach noch viel Potenzial – ohne Einbußen bei den Nutzflächen in Kauf nehmen zu müssen. „Mit der Umkehrdachbauweise hält sich der Planer im Vergleich etwa zu Warmdächern zahlreiche Möglichkeiten offen bis hin zu einer späteren Gebäudeaufstockung“, führt Mani Pentschew weiter aus.

Wasserhaushalt bei Dachbegrünung

Von Flachdach-Richtlinie bis Dachbegrünung

Das GEG ist nur ein Aspekt, den Architekten und Planer bei Flachdach-Vorhaben zu beachten haben. Generell werden die Vorgaben immer komplexer, macht Dipl.-Ing. Jacob Kowol (Firestone Building Products) in seinem Vortrag deutlich.

Er stellt Vergleiche zwischen der Flachdach-Richtlinie und der DIN 18531 an. Außerdem gibt er Einblicke in die korrekte Berechnung von Windlasten, zu statischen Anforderungen und die Gefälleplanung.

Harald Apel (Franken Systems GmbH) berichtet über effiziente Lösungen zur Abdichtung mit Flüssigkunststoffen.

Um innovative Entwässerungslösungen für gestiegene Anforderungen geht es im Vortrag von Dipl.- Ing. Ute Weiß (Sita Bauelemente GmbH).

Über den lebendigen Abschluss des Flachdachs in Form einer Dachbegrünung berichtet M.Sc. Landschaftsarchitektin Vera Gaytandzhieva (Optigrün International AG). Dabei geht sie insbesondere auf Anforderungen und Lösungen für ein intelligentes Regenwassermanagement ein.

Tageslicht inszenieren

Termine 2021 auf einen Blick

Frühjahr

  • 23. Februar:  9:00 – 12:30 Uhr
  • 18. März: 13:00 – 16:30 Uhr

Herbst

  • 28. Oktober:  9:00 – 12:30 Uhr  
  • 10. November: 13:00 – 16:30 Uhr 

Anmeldung und weitere Infos zum kostenfreien Seminar Dachologie »


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