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Fassadenbegrünung des Jahres 2022 steht fest

Vertikaler Garten im schweizerischen Böningen
Fassadenbegrünung des Jahres 2022 steht fest

Die Pflanzenwand an einem Technikgebäude im schweizerischen Böningen ist BuGG-Fassadenbegrünung des Jahres 2022. Der Entwurf für den vertikalen Garten stammt von Von Allmen Architekten aus Interlaken, Planung und Ausführung der Fassadenbegrünung übernahmen die Unternehmen Vertiko aus Freiburg sowie Skygardens aus Fislisbach.

Am Ortseingang von Bönigen – einer kleinen Gemeinde in der Nähe des bekannten Urlaubsorts Interlaken im Berner Oberland – schmückt seit letztem Jahr eine bunte Pflanzenwand die Technikhalle eines Werksgeländes. Ab 2027 werden hier alle Reparaturen und regelmäßigen Revisionen der Züge und Lokomotiven des Schweizer Zug-, Bus- und Schiffsdienstleisters BLS durchgeführt. 

Das Areal besteht aus mehreren Werkhallen, von denen einige über 100 Jahre alt sind, und erhält derzeit ein nachhaltiges Energiekonzept. Mit dem Umbau entsteht nach Angaben des Unternehmens eine zeitgemäße Arbeitsumgebung, die die nächsten 50 Jahre Bestand haben soll.

Durch die Photovoltaik-Anlagen auf den Flachdächern war bei diesem Projekt eine intensive Dachbegrünung nicht möglich. Als Kompensation für die nicht begrünten Dächer entschied sich die BLS, eine Vertikalbegrünung zu realisieren.

Fassadenbegrünung des Jahres 2021 gewählt

Harmonischer Übergang

Der lebendige Farbenteppich auf 140 m2 Fläche schafft einen harmonischen Übergang von den eher schmucklosen Industriegebäuden zu den angrenzenden Wiesen. Das Begrünungssystem von Vertiko bildet in sich eine vorgehängte hinterlüftete Fassade und ist so auf nahezu jede geometrische Form anpassbar. Eine besondere Abdichtung der Wand ist nicht erforderlich.

In einem an der Wand befestigten, dreilagigen Vliessystem mit integrierten Pflanztaschen wird mineralisches Substrat eingefüllt und eine Tröpfchenbewässerung verlegt. Nährstoffe erhalten die Pflanzen nur über die angereicherte automatische Bewässerung.

Die verwendeten Materialien stammen aus reichlich vorhandenen Rohstoffen und können recycelt werden. Das patentierte Vlies-Substrat-System besteht zu über 95 Prozent aus mineralischen Stoffen. Die gesamte Konstruktion wird vor Ort montiert und zum Schluss bepflanzt.

Die Pflanzung mit mindestens 25 Pflanzen pro Quadratmeter weist für eine Fassadenbegrünung mit Stauden, Gräsern und Farnen eine optimale Deckung auf. Mit ihrem Wurzelnetzwerk breiten sich die Pflanzen uneingeschränkt in der gesamten Fläche aus. Die Bepflanzung in Bönigen besteht aus einer Auswahl an Geranium- und Heuchera-Arten, Bergenien und Cymbalaria. Als Gräser kommen Festcua und Koleria zum Einsatz.

www.gebaeudegruen.info/bugg-wettbewerbe


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