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Schwingend

Aufstockung eines Parkhauses am Salzburger Flughafen
Schwingend

Das Airport Parkhaus in Salzburg wurde um drei Geschosse aufgestockt und macht jetzt mit seiner Fassade aus glänzenden Aluminiumprofilen auf sich aufmerksam.

Höheres Flugaufkommen und steigende Passagierzahlen stellen immer höhere Anforderungen an den Salzburg Airport. Auch mit den Parkplatzkapazitäten ist der Flughafen an seine Grenzen gestoßen. Am Beispiel des Airport-Parkhauses zeigen sich die Vorteile einer vorausschauenden Planung, denn das Parkhaus, das bereits 1993 viergeschossig (inklusive zweier Untergeschosse) errichtet wurde, brachte bereits alle Voraussetzungen für eine weitere Aufstockung mit.

2005 begannen die Baumaßnahmen für die Aufstockung auf sieben Etagen. Es entstand ein 330 m langer Neubau mit bemerkenswerter Fassade. Das Parkhaus mit 1007 Stellplätzen wurde um 914 zusätzliche auf 1921 Stellplätze erweitert, wobei das dritte Geschoss in Leichtbauweise erstellt wurde.
Aluminiumkonstruktion
Die ursprüngliche Gestaltung der Fassade durch Streckmetallscreens mit Silhouetten an Ost- und Westseite mit davor gesetzten Leitwerken wurde beibehalten. Die Planer entschieden sich außerdem für eine Erweiterung der Fassade mit Aluminium-Trapezblechen der Marke WellTEC als vorgesetzte Fassadenverkleidungen auf einer Länge von 272 m.
Die Form der Konstruktion ergibt eine bandartige Struktur durch drei Lamellen, die sich über die bestehende Streckmetallfassade schwingt und nur von den hervorstehenden Treppenhäusern auf der Westseite unterbrochen wird. An der Ostseite wurde die Fassadenbekleidung von der Unterkante des 3. OG bis zur Oberkante des 4. OG als gekrümmte, stegperforierte Trapezblechschale (6,50 m breit) mit oberem Abschluss aus glattem Alublech (90 cm breit) und halbrunder Glanzkante in Trapezblechstärke ausgeführt. Die Verkleidung besteht aus Trapezblechen mit 45 mm Profilhöhe aus blankem Aluminium.
Die glatten Blechstreifen bestehen aus Alucopo und Aluminium natur eloxiert, die Glanzschale aus natur eloxierten Aluminium-Halbrohren. Man bildete die Fassadenbekleidung vor dem 5. OG aus zwei 2 m breiten Lamellen in gleicher Neigung und Ausführung wie die Verkleidung der darunterliegenden Geschosse.
Aus Brandschutzsicht entspricht das verwendete Material der Qualifikation A. Die Haltepunkte sind im Raster von maximal 6 m angeordnet, so dass im Brandfall schlimmstenfalls mit einer Verformung zu rechnen, eine Brandausbreitung oder ein Absturz dieser Verkleidungselemente aber auszuschließen ist.
bba-Infoservice Aluminiumprofile 533
Architekt: Dipl.-Ing. Michael Rhomberg, Salzburg
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