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Lebendige Mischung

Schulsporthalle in Stendal
Lebendige Mischung

Die über 800 Jahre alte Hansestadt Stendal ist architektonisch geprägt von norddeutscher Backsteingotik.

Im vergangenen Jahrzehnt ist Stendal wieder zu einem Kleinod in der Altmark geworden, mit intakten baulichen und sozialen Strukturen.
Durch umfangreiche Sanierungs-, Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen ist die Synthese zwischen der Erhaltung und Bewahrung des historischen Charakters und der Hinwendung zu neuzeitlicher Architektur gelungen.
Ein gelungenes Beispiel hierfür ist der gymnasiale Schulstandort mit dem Winckelmann-Gymnasium im Stadtzentrum.
Vorgaben des Denkmalschutzes
Das um 1920 als ehemalige Knabenschule errichtete Gebäude strahlt nach der Sanierung wieder in alter Schönheit.
Die massive dunkelrotbunte Ziegelfassade mit kleinen Fenstern dominiert das Erscheinungsbild des dreigeschossigen Baus.
Zwangsläufig muss sich jede bauliche Veränderung in der näheren Umgebung diesem äußeren Charakter anpassen und dabei auch den Vorgaben des Denkmalschutzes gerecht werden.
Mit diesem Problem war der Landkreis Stendal konfrontiert, als über den Neubau einer Sporthalle entschieden wurde.
Mit dieser Aufgabe wurde das Planungsbüro Acerplan in Magdeburg beauftragt.
Wesentliche Vorgaben waren die Aufnahme des Grundrisses der alten Halle und die Herstellung einer funktionalen und architektonischen Verbindung bzw. Einheit mit dem Gymnasium als Hauptgebäude.
Der Neubau sollte in seiner Funktionalität den gestiegenen Anforderungen der heutigen Zeit entsprechen und sich außerdem perfekt in das Gesamtensemble des Schulstandortes einfügen.
Ortstypische Gestaltung
Bravourös erfüllte das Planungsteam mit der anspruchsvollen Umsetzung die Bauaufgabe.
Die Außenwände bestehen aus zweischaligem Mauwerk mit 8 cm Dämmschicht und 4 cm Luftschicht.
In Anlehnung an die ortstypische Fassadengestaltung entschieden sich die Architekten für einen rot-schiefergrau geflammten Vormauerziegel aus dem Terca-Sortiment von Wienerberger.
Mit dem Terca-Klinker „Alt Schwerin, glatt (BK 120/4)“ aus dem Werk Baalberge entstand auf der Fassadenfläche eine harmonische und gleichzeitig lebendige Farbmischung, die alle Nuancen von geflammt rot bis schiefergrau widerspiegelt.
Das farbenfrohe Naturprodukt entsprach exakt den Vorstellungen der Planer, des Bauherrn und der Denkmalschützer.
Durch das Wechselspiel von rot-grau geflammten Klinkern, Glas und Aluminium erhält die Sporthalle ihren besonderen Reiz.
Weitere Informationen
Terca-Klinker bba 504
Bauplanung: Acerplan Planungsgesellschaft mbH, NL Magdeburg
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