Im Zentrum von Dillingen war der Neubau eines Mehrfamilienhauses geplant. Knackpunkt: Das Grundstück hatte zwei Makel. Zum einen eine Kontamination des Erdreichs, entstanden durch den Betrieb einer Tankstelle und zum anderen eine enorme Lärmbelästigung durch den Verkehr auf der B 51. Neben dem Lärmschutz gab es die Anforderung, dass das Sichtmauerwerk eine hohe Wartungsfreiheit aufweisen sollte.
Mit einer Bodenabluftanlage konnte das Grundstück zwar erfolgreich vom „Umweltschmutz“ befreit werden. Trotzdem hat Architektin Dominique Zimmer vom ortsansässigen Architekturbüro Architekten Günter Zimmer auf einen Keller verzichtet. „Wir haben eine sehr gute und erfolgreiche Kellerersatzlösung gefunden und aus der Not eine Tugend gemacht. Die ‚Kellerräume‘ sind oberirdisch an den Stirnseiten des Hauses angeordnet, die gleichzeitig als Lärmschild dienen.“
Zur Straßenseite dominiert eine dreigeschossige Stahlbetonskelettkonstruktion, ausgefacht mit großen Isolierglaselementen. Sie schirmen den Lärm ab und lassen gleichzeitig viel Licht in die nachfolgenden Laubengänge, die zu den einzelnen Wohnungen führen.
Die runden Stirnseiten wie auch an die beiden herausgezogenen, ebenfalls runden Treppenhäuser sind mit KS-Fasenstein gebaut worden, als weiterer Lärmpuffer zur Straßenseite.
Mit Ecksteinen sowie Endsteinen aus dem KS-Fasenstein-Produktprogramm sind die Rundungen sauber ausgeführt worden. Architektin Zimmer: „Es hat sich bestätigt, dass die Eingangssituation mit dem weißen Fasenstein der gesamten Anlage ein besonderes Ambiente verleiht.“
Die Architektin weiter: „Als Fassadenstein haben wir uns schon frühzeitig für ein neutrales Sichtmauerwerk mit dem weißen KS-Fasenstein entschieden. Er hat die besten Voraussetzungen. Allen voran eine weitgehende Wartungsfreiheit. Es benötigt keinen Putz und keinen zusätzlichen Anstrich. Und wo kein Putz ist, kann auch kein Putz abplatzen oder beschädigt werden. Für die Stoß- und Lagerfugen wird weißer Dünnbettmörtel wirtschaftlich mit einem Mörtelschlitten aufgetragen. Nachträgliches Verfugen entfällt. Gleich nach Fertigstellung ist das Fasenstein-Sichtmauerwerk – in nur einem Arbeitsgang – oberflächenfertig. Das spart Kosten und Zeit. So konnten wir neben den gestalterischen auch wirtschaftliche Anforderungen erfüllen.“
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