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Holzfassade mit edler Patina - »Zirkus des Wissens« in Linz

Neubau eines multifunktionalen Veranstaltungsgebäudes in Linz
Manege frei für edle Holz-Patina

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Nach Plänen von Luger & Maul Architekten wurde in Linz der »Zirkus des Wissens« eröffnet. Das multifunktionale Gebäude bietet Platz für 300 Besucher und besteht aus vorgefertigten Wand-, Decken- und Dachelementen in Holzbauweise. Eine spezielle Lasur sorgt dafür, dass der Neubau mit seiner silbrig-vergrauten Holzfassade an regionaltypische Holzscheunen erinnert.

Anforderung:

Gebäudehülle als Reminiszenz an regionaltypische Scheunengebäude 

Lösung:

Holzfassade mit spezieller Lasur, die eine eine glänzende Vergrauung imitiert


Der »Zirkus des Wissens« ist ein neues Angebot für Kinder an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz. Das Programm umfasst wissenschaftliche Inhalte, Musik, Theater oder auch Rauminstallationen. Der Neubau befindet sich direkt eben Schloss Auhof, dem Verwaltungsgebäude der JKU. Eine große Schiebetür ins Freie ermöglicht es den Zuschauern, Musik, Theater und Zirkusgeschehen auch vom Schlosshof aus zu erleben.

Reminiszenz an regionaltypische Scheunen

Errichtet wurde das Gebäude vom Schwanenstädter Holzbaubetrieb Obermayr gemischt in Riegel- und Brettsperrholzbauweise. Mit seiner geradlinigen Gestaltung steht der Holzbau im kontrastreichen Dialog zum barocken Ambiente des benachbarten Schlosses. Diese Ambivalenz haben Luger & Maul mit ihrer Architektur eingefangen und gleichzeitig ein zweites Spannungsfeld genutzt: Sie verbinden den Campus der JKU – derzeit der innovativste und urbanste Teil der Stadt Linz – mit seiner landwirtschaftlich-feudalen Geschichte.

„Zum historischen Ensemble des Schlosses Auhof gehörte früher auch eine Scheune, die sich just am Bauplatz befand,“ erklärt Architekt Maximilian Luger in einem Interview mit dem Branchenmagazin austria-architects.

Die Außenhaut des Neubaus sollte deshalb an regionaltypische Holzscheunen erinnern. Um den Eindruck eines landwirtschaftlichen Nutzraumes zu verstärken, kam auf der sägerauen Tannenlattung eine spezielle Holzlasur des österreichischen Herstellers Synthesa zum Einsatz. Innen wie außen bleibt die Holzstruktur spür- und somit haptisch erlebbar.

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Bild: Synthesa

Exklusive Metall-Optik für die Holzfassade

Die Lasur imitiert eine glänzende Vergrauung der Holzfassade. Diesen Effekt erzielt das Produkt durch feine Metallic-Partikel, die das Licht reflektieren. Die Farbe ändert sich je nach Lichteinfall und sorgt für eine elegant schimmernde Oberfläche. Auch im Innenraum kam die Lasur – zumindest in Teilbereichen – zum Einsatz. Dazu wurde das Produkt in seiner Zusammensetzung für Innenbeschichtungen modifiziert. Alle Holzteile wurden vom Verarbeiter Holzbau Obermayr im Werk in Schwanenstadt vorbeschichtet und vor Ort montiert.

Seit ihrer Markteinführung bedienen sich immer mehr Architekten der vielseitigen Holzschutzbeschichtung. Vor allem der Farbton ‚Silverstyle‘ kommt der Nachfrage nach einer Holzlasur für design-orientierte Gebäude nach. Silverstyle-Lasur ist wasserverdünnbar und wird standardmäßig in sechs Farbtönen angeboten (‚Star Dust‘, ‚Deep Space‘, ‚Moon‘, ‚Andromeda‘, ‚Cosmos‘ und ‚Meteor‘). Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, individuelle Farbtöne mischen zu lassen.

„Vergraute Holzfassaden haben ihren eigenen Charme. Mit diesen Produkten wird dem Vergrauungsvorgang natürlich auf die Sprünge geholfen“, sagt Jürgen Mühlböck, Synthesa-Kundenberater.


  • Projekt: Multifunktionales Veranstaltungsgebäude »Zirkus des Wissens«, Linz
  • Standort: Altenberger Str. 69, 4040 Linz, Österreich

 

  • Bauherr: Johannes Keppler Universität (JKU), Linz
  • Architekten: Luger & Maul, Linz
    www.luger-maul.at
  • Ausführung: Holzbaubetrieb Obermayr, Schwanenstadt

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