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Schillernd

Neubau der ADAC-Zentrale in München
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Bis dato waren rund 2 400 ADAC-Mitarbeiter an sechs Standorten tätig. Nun ist die neue Zentrale fertig, die alle Mitarbeiter zusammenführt. Der Komplex besteht aus einem 5-stöckigen Sockelbau, aus dem ein 18 Etagen hoher Büroturm aufragt. In Fassade und Glasdach sorgt Sonnenschutz- und Wärmedämmglas für viel Tageslicht.

prn | jo

Auf einer Bruttogeschossfläche von 129 500 m2 arbeiten jetzt die Mitarbeiter aller Unternehmensbereiche – in einem von architektonischer Offenheit geprägten Ambiente.
In den oberen beiden Stockwerken sind wie meist üblich Präsidium und Geschäftsführung untergebracht, darunter Großraum- und Einzelbüros und große Besprechungsräume im jeweiligen Kern jedes Stockwerks, bis hinunter zum Erdgeschoss. Dort finden die Mitarbeiter eine Cafeteria, ein hausinternes Casino, Räume für Schulungen, die Großdruckerei, die Küche, einen Lettershop und die Packerei.
Lichtdurchflutetes Foyer
Ein zentrales Foyer dient als repräsentative Lobby und ist gleichzeitig die zentrale Verteilstelle für alle Mitarbeiter, die von hier aus über Rolltreppen und Lifte die Büros des fünfstöckigen Flachbaus und die darüber liegenden 18 Hochhausetagen erreichen. Wer hier eintritt, fühlt sich vielleicht wie in einem großen Bahnhof, denn die alles überspannende gläserne Dachkonstruktion flutet jeden Winkel mit Tageslicht und erlaubt den Ausblick auf die Fassade des mehr als 92 m hohen Büroturms. Dieser kragt wagemutig 8 m weit über den Flachbau hinaus –in Richtung der angrenzenden Bahnlinien.
Damit sich das Foyer trotz hohem Glasanteil nicht aufheizt, kam hier ipasol platin 25/15 Sonnenschutzglas von Interpane zum Einsatz. Es verfügt über einen g-Wert von 15 % – und gewährleistet damit einen wirksamen Schutz vor aufheizender Sonnenstrahlung. Die Tageslichttransmission liegt mit tV = 25 % ebenfalls niedrig, um bei hoch stehender Sonne Blendeffekte zu vermindern. Der Isolierglasaufbau im Dach besteht wegen der hohen Sicherheitsanforderungen außen aus Einscheibensicherheitsglas mit Heat-Soak-Test (ESG-H) und innen aus Verbundsicherheitsglas (VSG). Teilweise ist die Außenscheibe zusätzlich mit einem Siebdruck versehen.
Permanente Hinterlüftung
Für die Fassaden des Sockelbaus und des Hochhauses bestand der Anspruch, viel Tageslicht ins Gebäude zu lassen, bei gutem Wärme- und Sonnenschutz. Die Entwurfsarchitekten von Sauerbruch Hutton (Berlin) konzipierten eine Verbundfensterfassade mit raumseitiger Isolierverglasung. Außen ist der Isolierverglasung eine durch Siebdrucktechnik veredelte Einfachverglasung vorgelagert, so dass eine permanente Hinterlüftung stattfindet. Die Öffnungsflügel der Fenster können manuell bedient werden –- eine vorgelagerte Volumenstromregelanlage begrenzt jedoch die Zuluftmenge.
Farbige Profile und teilflächiger Siebdruck auf der Verglasung lassen das Gebäude in 22 verschiedenen Farbtönen schillern. Die Isolierverglasung sorgt für optimales Raumklima, denn es kommt ipasol neutral 70/39 Sonnenschutz- und iplus E Wärmedämmglas von Interpane zum Einsatz. ipasol neutral erfüllt sowohl ästhetisch als auch funktional hohe Ansprüche: Neutrale Durchsicht, viel Tageslicht und hoher Sonnenschutz. Das Sonnenschutzglas gewährleistet eine besonders hohe Tageslichttransmission von tV = 70 %, bei einem g-Wert von 39 %. An kalten Tagen sorgt der Ug-Wert von 1,1 W/(m²K) (nach EN 673) für effektive Wärmedämmung.
Entwurfsarchitekt: Sauerbruch Hutton Architekten, Berlin
Tragwerksplanung: Werner Sobek, Stuttgart
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