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Konsequent nachhaltig

Hauptgebäude der WestLB in Düsseldorf
Konsequent nachhaltig

Das Hauptgebäude der WestLB an der Herzogstrasse in Düsseldorf ist ein durch Terrassen strukturiertes Hochhaus, das in den 70er Jahren errichtet wurde.

Erhöhte Auflagen an den Brandschutz veranlassten die Bank, die notwendigen Sanierungsmaßnahmen mit einer Neustrukturierung ihres Raumkonzeptes und einer energetischen Sanierung zu verbinden.
Das Düsseldorfer Büro Lindner Architekten greift das Motto auf und entwickelt ein modernes Bürokonzept, in das die veränderten Anforderungen an Arbeitsprozesse und Raumformen einfließen.
Die aus städtebaulichen Absichten und funktionellen Erfordernissen in den 70er Jahren entwickelte Gebäudeform sollte eine Unverwechselbarkeit erhalten, die sie dem erwünschten Maßstab der Örtlichkeit und dem Thema der Aufgabenstellung erkennbar zuordnet.
Entgegen damaliger Tendenzen zur Anonymisierung und Rationalisierung der Architektur wurde eine ausgeprägte Ausdrucksform gewählt. Charakteristisch an den für die WestLB entworfenen Gebäuden ist die terrassenförmige Bauweise. Die begehbaren Terrassen und die umlaufend verbindenden Fluchtwegbalkone erhielten Brüstungen aus silbernen Aluminiumfertigteilen.
Die raumabschließende Fassade wurde aus dunkel eloxierten Aluprofilen zusammengesetzt.
Zurückhaltende Gestaltung
Etagenweise beginnt man das Bankgebäude bei laufendem Geschäft zu entkernen und die technischen Voraussetzungen für das neue Bürokonzept zu schaffen.
Das Innere wird nach Entwürfen der Lindner Architekten vollständig neu konzipiert. Das Raumklima verbunden mit einer energiesparenden Haustechnik und ein bedarfsgerechter Komfort sind wichtige Planungsziele.
Zum einen lassen sich so Betriebskosten minimieren und die Büroarbeit flexibilisieren, zum anderen gestattet das Vorhaben Beiträge zum Nachhaltigkeitsleitbild der WestLB.
Teil des Entwurfsgedankens ist, den scheinbaren Widerspruch zwischen Technik und Behaglichkeit durch den Umgang mit Materialien, Farbe, Licht, zu einem harmonischen Gesamtkonzept zusammenzufassen.
Klare Formen und Strukturen zeichnen den Innenraum aus. Hell – und dunkelgraue Farbtöne bestimmen die zurückhaltende Gestaltung der Etagen, akzentuiert durch edles Naturholz, Glas und farbige Putzflächen.
Dabei wird das – die äußere Erscheinung des Gebäudes prägende – „Elementierte Bauen“ auf einem strengen Raster konsequent weitergeführt.
Eine Harmonie zwischen außen und innen entsteht. Verschiedene Raumelemente – Büroarbeitsflächen, Meetingzonen und Besprechungsräume – werden entsprechend gegliedert. Sonderbereiche wie Vorstandsetage, Konferenz-Center und Eingangshalle zeigen, entsprechend ihrer Bedeutung, eine gehobene Ausstattung in der gleichen Entwurfssprache.
Flexibilisierung der Büroarbeit
Dem Boden kommt bei der Erneuerung der Infrastruktur eine besondere Funktion zu.
Rund 45 000 m² Bodenfläche werden neu gestaltet, davon rund 80 Prozent mit Teppichfliesen von Interface. Sie kommen in den Bürobereichen und Gangzonen zum Einsatz. Die diversen Meeting-Zonen innerhalb der Büroflächen bilden die zentralen Verweil- und Kommunikationszentren für die Mitarbeiter.
Diese Inseln werden durch einheitliche Ausstattung und durch Verwendung von Eichenparkett von den übrigen Büroflächen abgesetzt. Besprechungsräume, die an die Kommunikationszentren anschließen, sind durch Glaswände, die bei Bedarf mittels einer Jalousie optisch von den anderen Bereichen abgetrennt werden können, angeordnet.
Der Einbau eines Doppelbodens auf rund 90 Prozent der Büroflächen schafft mit der integrierten Kabelführung die technischen Voraussetzungen für das neue Bürokonzept. Jedoch erst in Kombination mit den „lose fixierten“ Teppichfliesen werden die Flexibilisierung der Nutzungsflächen und die Möglichkeit der Flächenoptimierung erreicht.
Die guten Wiederaufnahme-Eigenschaften der stabil liegenden Teppichfliesen ermöglichen es, an Installationen in den Doppelböden zu gelangen, ohne Veränderungen am Bodenbelag vornehmen zu müssen. Im Doppelboden integrierte Bodentanks lassen außerdem quasi jede Arbeitsplatzveränderung zu.
Betriebskosten minimieren
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sind wichtige Themen im Geschäftsmodell der WestLB.
Auch in diesen Punkten überzeugen die Teppichfliesen von Interface. Von der Verlegung über den Unterhalt bis hin zu Renovierungsmaßnahmen, Rückbau und Entsorgung lassen sich mit dem modularen Teppichbodensystem Kosten reduzieren.
Für die flexible, lose Verlegung konzipiert, kommen Interface Teppichfliesen überall dort zum Einsatz, wo die Verlegung aus betriebswirtschaftlichen Gründen schnell und ohne große Unterbrechung des Tagesgeschäftes vor sich gehen soll.
Die Wiederaufnehmbarkeit der Elemente sichert zudem, dass bei einer eventuellen Reinigung oder Erneuerung nur die abgenutzten Module herausgenommen bzw. ersetzt werden müssen – in der Regel ist dies nicht mehr als ein Fünftel des gesamten Bodens.
Nachhaltigkeit als Leitbild
Verlegt wird in dem WestLB Gebäude das Interface Produkt „linear Tonal“, eine tuftgemusterte, grobe, linear texturierte Designschlinge in Anthrazit.
Aus recyceltem, garngefärbtem Polyamid erfüllen die Teppichfliesen die volle Objekteignung bei hohem Komfortwert und sind ein vorbildliches Produkt in Sachen Umweltschutz und Ressourcenschonung. Kriterien, die für die WestLB bei der Produktauswahl mit entscheidend sind, da ökonomischer Effizienz und Umweltverträglichkeit als wichtigen Nachhaltigkeitsdeterminanten im Rahmen der Sanierung ein besonderer Stellenwert gilt.
Die gleichmäßige Flächenwirkung des Systembodens ist das Ergebnis der Präzision in der Fertigung und bei der Verlegung. Die Rückenkonstruktion mit doppelter Glasfaservliesstabilisierung sichert den Teppichfliesen Formstabilität und optimale Liegeeigenschaften für die wiederaufnehmbare Verlegung.
Durch Umstrukturierung und Neugliederung des gesamten Gebäudes wurden Arbeitsflächen geschaffen, die den heutigen Anforderungen und dem Image eines modernen Bankgebäudes gerecht werden.
Weitere Informationen
Teppichfliese „linear Tonal“ bba 534
Architekten: Lindner Architekten, Düsseldorf Innenarchitektur: Dipl. Ing. Innenarchitektin Karina Schmidt, Lindner Architekten
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