Wohlfühlatmosphäre gestaltet

Prägend für die Gestaltung ist die Dachauskragung an der Frontfassade, mit der sich der Baukörper im Zusammenspiel mit einem großzügigen Foyer einladend zur Straße hin öffnet. Verbunden wird dieser öffentliche Raum mit der privaten Nutzfläche durch eine Hochbeetanlage im Vorplatzbereich, die bis an die Straße reicht. Der einladende und offene Charakter erstreckt sich bis ins Gebäudeinnere, wo der Fokus auf Transparenz liegt.

Im Innenhof lässt es sich zwischen Meetings und Arbeitsphasen entspannen. Dank einer leichten Membrandachkonstruktion gibt`s hier viel Tageslicht. Das Dach bietet Schutz vor der Witterung und macht den Ort ganzjährig nutzbar. Bei der Gestaltung der Vertikalen setzten die Planer auf natürliches Flair. Zum Einsatz kommen bepflanzte Wände und Hochbeete sowie eine Wasserwand, die an heißen Tagen der Klimatisierung dient.

Begrünung nach Maß

Sowohl im Hofareal als auch im Eingangsbereich sah die Planung Hochbeete vor, an die die Architekten spezielle Anforderungen hatten. Erforderlich waren Pflanzsysteme in verschiedenen Bauhöhen, die mit Revisionsklappen für Bewässerungsanlagen sowie die elektrotechnische Versorgung und mit einseitigen Sitzbankunterkonstruktionen ausgestattet sein sollten. Mit der Richard Brink GmbH & Co. KG fanden Planer und Bauherr einen kompetenten Partner, der den Anforderungen gerecht wurde.

Das Unternehmen fertigte insgesamt zwölf Hochbeete auf Maß. Die Beet-Varianten haben Höhen von 415, 700, 900 und 1 100 mm; vier der Hochbeete wurden zudem mit Sitzflächen aus Holz ausgestattet. Standardmäßig bietet der Hersteller die Hochbeete aus Cortenstahl, Edelstahl oder Aluminium an. Die beiden letzteren Materialien können je nach Wunsch mit einer Pulvereinbrennbeschichtung in allen RAL-Farben versehen werden. Eine solch individuelle Lösung war auch für das Projekt in Aachen gefragt, für das die Aluminium-Beete im RAL-Farbton DB 703, Eisenglimmer, beschichtet wurden.

Entwässerung

Der vom auskragenden Dach teilweise geschützte Eingangsbereich ist zeitweise der Witterung ausgesetzt. Folglich bedurfte es einer Entwässerungslösung. Bei der Auswahl eines geeigneten Systems war zu berücksichtigen, dass dieses sich dezent in das Umfeld einfügt und auch bei großen Niederschlagsmengen überzeugt. Entschieden haben sich die Verantwortlichen für Dränagegullys aus dem Hause Brink. Zum Einsatz kamen Edelstahl-Gullys vom Typ ‚Hydra‘ mit Sockelsatz. Als Abdeckung dienen Gully-Stabroste vom Typ ‚Hydra Linearis‘.