Bisherige Bemühungen, Schutz gegen unbefugten Zugang zu gewährleisten, weisen eine Schwachstelle auf: den Aufzug.
Das von der Henning GmbH aus Schwelm konzipierte System „LiftPC Entree“ integriert erstmals den Aufzug vollständig in ein Zugangskontrollsystem.
Jeder Zugangsberechtigte erhält einen „elektronischen Schlüssel“, den nahezu unverwüstlichen, in handlicher Form als Schlüsselanhängers gestalteten und mit einem unveränderlichen Code versehenen Transponder. Über diesen Transponder erfolgt nebst Tür-, Tor- und Schrankensteuerung auch der Aufzugruf.
Über die Lesegeräte – vandalenresistent hinter einer 2 mm dicken Edelstahlplatte angebracht – erfolgt der Abgleich zwischen dem Transpondercode und der in der Datenbank hinterlegten Zugangsberechtigung. Sofort wird über Zugangsberechtigung bzw. –verweigerung entschieden. Eine Alarmauslösung bei Missbrauch kann programmiert werden.
Die Festlegung der Transpondercodes richtet sich nach der Gebäudenutzung. So können neben individuellen Codes auch gleichgeschaltete Codes für bestimmte Personengruppen ebenso festgelegt werden wie die Vorgabe von Zeitfenstern.
Interessant ist die Möglichkeit, erstmals eine nutzungsabhängige Abrechnung der Aufzugkosten bzw. eine kostenstellengerechte Zuordnung bei gewerblich genutzten Immobilien zu erstellen.
Weitere Möglichkeiten, wie beispielweise die Arbeitszeiterfassung für Mitarbeiter, sind in Vorbereitung.
Die schnelle und kostengünstige Reaktion bei Verlust eines Transponders ist gegeben – der Code des verlorenen Transponders kann sofort gesperrt werden.
Ein Austausch der gesamten Schließanlage ist nicht mehr nötig. Auch bei Nutzerwechsel oder Nutzungsänderungen werden Korrekturen schnell und kostengünstig vorgenommen.
Damit wird dem Bedürfnis älterer Menschen nach einfacher, unkomplizierter Handhabung neuer Technologien entsprochen. Auch wurde ein weiterer Schritt in Richtung barrierefreier Zugang für gebrechliche und behinderte Menschen getan.
Außerdem ist die Zutrittskontrolle sowohl für Neubauten als auch zur einfachen Nachrüstbarkeit bestehender Immobilien geeignet.
Darüber hinaus können weitere Programme mühelos aufstockt werden: So wird beispielsweise die Voraussetzung zur Fernbetreuung durch ein externes Gebäudemanagement mittels Vernetzung mit einer interaktiven Leitzentrale angeboten.
Ebenso kann eine elektronische Aufzugwärterfunktion und sogar ein Diagnosesystem zur zustandsorientierten Wartung und Instandhaltung von Aufzuganlagen installiert werden.
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