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Zeitsparend konstruiert

Produktionsgebäude in Regensburg
Zeitsparend konstruiert

In Regensburg entstand ein neues Produktionsgebäude für einen Automobilhersteller. In diesem Neubau sind Bauwerkstrukturen und Arbeitsabläufe optimal aufeinander abgestimmt.

Der Entwurf von Dipl.-Ing. Josef Wiesmüller von der Delta ImmoTec GmbH aus Geisenhausen richtet sich nach den spezifischen Anforderungen für eine hochwertige Türen-, Klappen- und Komponentenfertigung.
Neben der Entwurfsplanung lag auch die Projektsteuerung in den Händen der Delta ImmoTec GmbH, die sich auf Standortsuche, Generalplanung, Projektsteuerung bis zur Inbetriebnahme und langjährigem Immobilienmanagement spezialisiert hat. Projektsteuerer für den Produktionshallenneubau in Regensburg war Dipl.-Ing. Architekt Hans Huber.
Optimierte Aufteilung
Das Grundstück liegt größtenteils in einem als Industriegebiet ausgewiesenen Bebauungsplan. Unmittelbar an der Leibnitzstraße gelegen, gliedert sich die Bebauung in das Produktionsgebäude mit davor liegenden, extern angelegten Pkw-Stellplätzen.
In Ost-Westausrichtung erstreckt sich das rund 235 Meter lange Gebäude. Der Baukörper unterteilt sich in ein Bauwerk mit einem Produktions- und einem Logistikbereich, einer Lkw-Durchfahrtshalle sowie einem zweigeschossigen Kopfbau, der sich über die gesamte nördliche Hallenlänge erstreckt.
Im Kopfbau finden sich die Gebäudetechnik, Sozial- und Büroräume sowie Teile der Erschließung. Die eigentliche Technikzentrale findet sich westlich angebaut. Ein Leergutumschlagplatz ergänzt die Grundstücksstruktur im südlichen Teil.
Kurze Bauzeit gefordert
Konstruktiv handelt es sich im Wesentlichen um einen Stahl-Skelettbau auf Einzelfundamenten sowie auf Streifenfundamenten gegründet. Diese Bauweise ermöglicht die geforderten kurzen Bauzeiten. Die Außenwände des Hallenbaus wurden entsprechend isoliert und mit Metall verkleidet. Im Gegensatz dazu ist der Kopfbau ein Massivbau mit Putzfassade. Zur optischen Gliederung wurde die Produktions-Logistikhalle mit Well- oder Trapezblechelementen verkleidet.
Stahlfachwerkbinder bilden die Tragkonstruktion für das rund 40 000 Quadratmeter große Dach. Die Tragdecke des Daches besteht aus Trapezblechen.
Als Dachabdichtung kam die Kunststoffdachbahn Rhenofol® der FDT FlachdachTechnologie zum Einsatz.
Bewährte Funktionalität
Materialbasis dieser Kunststoffdachbahn ist Polyvinylchlorid weich (PVC-P). Wahlweise sind die Bahnen mit Synthesefäden verstärkt – Rhenofol® CV – oder mit Glasvlieseinlage – CG – lieferbar. Als witterungs- und UV-beständige Bahnen lassen sie sich unter Auflast lose verlegen oder mechanisch befestigen. Insbesondere im gewerblichen und industriellen Bereich kommen die bewährten Bahnen häufig zum Einsatz. Deshalb sind sie hinsichtlich ihrer Beständigkeit gegen Industrie- und Heizungsabgase bestens ausgerüstet. In Verbindung mit der hohen Alterungsbeständigkeit bietet diese Bahn ideale Voraussetzungen für eine langfristig wirtschaftliche Abdichtung. Für spezielle Anwendungen unter Begrünungen hat die wurzelfeste und gegen Quecken und Rhizome resistente Bahn den aktuellen FLL-Härtetest bestanden. Alle Nahtüberdeckungen können fachgerecht durch Quell- oder Warmgasschweißen geschlossen werden. Die so erstellte Abdichtung ist im System auch widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme (DIN 4102).
Unterschiedliche Aufbauten
Während auf dem Dach der Produktions- und Logistikhalle die Kunststoffdachbahn freibewittert verlegt wurde, erhielt das Dach des Kopfbaus zusätzlich eine extensive Begrünung. Auf der Produktions-/Logistikhalle kam dabei zusätzlich eine spezielle Befestigungsvariante zum Einsatz. Zunächst verlegte man oberhalb der Trapezbleche eine PE-Folie als Dampfsperre, die untereinander verklebt wurde. Hierauf folgte eine zweilagige, 140 Millimeter dicke Dämmschicht aus nicht brennbarer Mineralfaser (A1), die mittels Befestigern im Untergrund fixiert wurden.
Im Abstand von je zwei Bahnenbreiten verlegten die Dachdecker zusätzlich mit Rhenofol® kaschierte U-Profile entlang der Bahnnaht. Auch diese wurden mittels spezieller Befestiger im Untergrund fixiert. Auf diese kaschierten U-Profile schweißte man abschließend die Rhenofol®-Bahnen auf. Natürlich wurden die einzelnen Bahnen untereinander ebenfalls verschweißt.
Weitere Informationen
Kunststoffdachbahn Rhenofol bba 527
Entwurf: Dipl.-Ing. Josef Wiesmüller, Delta ImmoTec GmbH Projektsteuerung: Dipl.-Ing. Architekt Hans Huber, Delta ImmoTec GmbH
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