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Variables Arbeitsplatzmodul

Verwaltungsgebäude in Düsseldorf
Variables Arbeitsplatzmodul

Seit 1998 ist die aIB agiplan Integrale Bauplanung GmbH für das Unternehmen QVC als Architektur- und Planungsbüro tätig. Strategische und zukunftsorientierte Planungen für das Distributionszentrum in Hückelhoven bei Aachen, für das Kommunikationszentrum in Bochum und für den Studio- und Verwaltungsstandort Düsseldorf waren angefragt. QVC steht für „Quality, Value, Convenience“; diese Werte wurden auch den Architekten bei allen baulichen Investitionen zur Vorgabe gemacht.

Bei der Erweiterung der Düsseldorfer Verwaltung wurde nach eingehender Bedarfsanalyse mit einer maßgeschneiderten Planung der Nutzerbedarf präzise erfasst. Die Grundlage dazu war die Mitarbeiterstruktur und -entwicklung von QVC. Auf der Basis dieser Planungsgrößen konzipierte die aIB ein variables Arbeitsplatz-Modul, das wiederum den Ausgangspunkt für die Konzeption der Gebäudestruktur bildete. Die daraus entwickelte Corporate Architecture reagiert nicht nur flexibel auf zukünftige Entwicklungen, sondern transportiert – u.a. durch die Integration von multifunktionalen Raumelementen, den so genannten „Communication Tubes“ – die Leitideen des Unternehmens: Transparenz, Kommunikation, Flexibilität und Dynamik. Entstanden ist zwischen September 2005 und Dezember 2005 das erweiterte Hauptverwaltungsgebäude auf 6 300 m² Bruttogeschossfläche.
Vier Begriffe der Corporate Architecture
Der Begriff Campus steht für Dynamik und selbstbewusste Präsenz des Teleshopping-Unternehmens am Medienstandort Düsseldorf. Die Aufgabe der Architekten war die Weiterentwicklung des Standortes an der Plockstraße und dabei neben der funktionalen vor allem auch die gestalterische Aufwertung.
QVC Plattform beschreibt den Wunsch nach hoher Flexibilität in den Geschossflächen des Verwaltungsgebäudes und gleichzeitig nach einer vielfältigen und erlebnisreichen Arbeitswelt. aIB hat auf diese Anforderungen mit einer stützenfreien Großraumstruktur reagiert. Die „Communication Tubes“ bilden die tragenden Kerne mit Treppen, Teeküchen, WCs etc.
QVC Transparenz: Kurze Wege zu internen Entscheidungen sowie die transparente und moderne Darstellung nach außen sind die wesentlichen Merkmale dieser Unternehmensleitlinie. In der Konsequenz hat das Architektenteam den Baukörper auf allen Seiten mit einer Glasfassade umhüllt. Das statische System der Stützen ist in die Fassaden integriert.
Der Boulevard bildet das Rückgrat der internen städtebaulichen Entwicklung des QVC-Campus. Hier werden künftig die Besucher durch die Gebäude geführt und eine Erlebniswelt „Teleshopping“ inszeniert, ohne dass die Betriebsabläufe gestört werden.
Dehnbar wie eine Haut
Die Fassade ist als elementierte Ganzglasfassade mit regelmäßigem Konstruktionsraster konzipiert. Dabei wurde auf ein schlankes und elegantes Erscheinungsbild der Profilierung Wert gelegt. Das Konstruktionsraster wird in Abhängigkeit zur Lage der tragenden Kerne, den „Communication Tubes“ hinter der Fassade gedehnt und gestaucht. Somit reagiert die Fassade wie eine Haut auf das Innenleben des Gebäudes.
Die Fassade besteht aus Isolierglas von Interpane, Sonnenschutzglas Typ Ipasol Natura 67/34. Der Glasaufbau sieht folgendermaßen aus: Boden gebundene und Absturz sichernde Verglasung der Fassade sowie der Treppenhäuser, außen: 8 mm ESG mit Sonnenschutzbeschichtung, 18 mm Scheibenzwischenraum, innen: 10 bzw. 12 mm VSG mit 0,76 mm Folie.
Nach DIN En 673 ergibt das ein Ug-Wert von 1,1 W/m²K mit einem g-Wert von 36% nach DIN En 410. Die Lichtdurchlässigkeit beim gewählten Glasaufbau beträgt 67%, die Lichtreflexion 11%.
Weitere Informationen
Sonnenschutzglas bba 501
Architekten (Generalplanung): aIB agiplan integrale Bauplanung, Duisburg
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