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Unverkennbare Zeichenhaftigkeit

Hauptverwaltung in Ennepetal erweitert
Unverkennbare Zeichenhaftigkeit

Das neue, erweiterte Verwaltungsgebäude der Dorma Holding in Ennepetal spiegelt durch seine Konstruktion und seine symbolhafte Fassadengestaltung den Anspruch des Unternehmens an innovative architektonische und technische Konzepte und seine damit verbundene Corporate Identity wider.

Die aus einem Wettbewerb hervorgegangene Baumaßnahme des Kölner Architekturbüros KSP Engel und Zimmermann unterstreicht die repräsentative Wirkung des landschaftsräumlich und wirtschaftlich bedeutsamen Bezugspunktes und veranschaulicht durch konsequente Integration die Anwendung unternehmenseigener Produkte und Systemlösungen rund um die Tür.
Wettbewerbsvorgabe
Oberste Zielvorgabe bei dem eingeladenen Wettbewerb war, nicht nur die durch Wachstum zusätzlich erforderlich gewordenen Büroflächen für insgesamt 150 Mitarbeiter zu schaffen und die vorhandene Struktur besser zu nutzen, sondern vor allem die Bindung an den Standort baulich herauszuarbeiten.
Kommunikative Gemeinschaftszonen
Der bestehende sechsgeschossige Gebäudekörper aus Beton wurde bis auf den Rohbau zurückgebaut und um zwei weitere Büro-Geschossebenen und eine darüberliegende Konferenzebene aufgestockt.
Eine bedarfsgerechte Mischung unterschiedlich großer und flexibler Büroformen, ausgestattet mit modernster Technik und natürlicher Belüftung, entstand.
Geschossübergreifende Lufträume gliedern die Etagen in Raumzonen und ermöglichen vertikale Erschließungen, Empfangs- und Gemeinschaftsbereiche. Zudem fördern sie die informelle Kommunikation und Synergieeffekte über die Ebenen hinaus.
Neue Geschossebenen an Dachstreben abgehängt
Bei der Aufstockung wurden die neuen Deckenscheiben an einem Trägerrost abgehängt, der über markante schräg gestellte Streben die neuen Lasten in die beiden Innenstützen und den Kern des Bestandgebäudes einleitet.
Statisch gesehen konnte damit die vorhandene Tragkonstruktion beibehalten werden, die lediglich verstärkt werden musste. Gestalterisch scheinen die neuen Deckenscheiben über der ursprünglich vorhandenen Lochfassadenstruktur stützenfrei zu schweben und ermöglichen transparente Büroflächen mit weiten Ausblicken in die Landschaft.
Einheitlicher Baukörper
Darüber hinaus ist umlaufend an dem raumgreifenden Tragwerk in der Dachebene die äußere Fassade abgehängt, die über die gesamten neun Etagen eine gleichartig gestaltete Glasstruktur aufweist.
Sie wird nicht nur den technischen Anforderungen wie Wetter- und Schallschutz gerecht, sondern fasst vor allem als verbindendes Element das bestehende Gebäude, die neuen Büroebenen und den Dachgarten zu einem einheitlich wirkenden Gebäude zusammen.
„Spiegelungseffekte, der Wechsel von Licht und Schatten, ungewöhnliche Ein- und Ausblicke, das kompositorische Spiel von bestehender Rasterfassade und glatten Glasflächen heben die Materie und Schwere des neuen Hochhauses auf“, erläutert Architekt Michael Zimmermann, Mitinhaber der Architektengemeinschaft KSP Engel und Zimmermann.
Corporate Architecture
Einzigartig bei der Fassadengestaltung und der gesamten Gebäudekonzeption ist die vielfältige bauliche Umsetzung der Corporate Identity des Unternehmens.
Maßgeblich für die Fernwirkung sind die schräg gestellten Streben der Tragkonstruktion im Dachgartengeschoss, die über die statische Notwendigkeit hinaus die Dorma Krone, das Firmenlogo, symbolisieren. So ist die nachempfundene Krone, ganz gleich aus welcher Himmelsrichtung betrachtet, von unverkennbarer Zeichenhaftigkeit. Dieser Eindruck wird durch die exponierte Lage des Gebäudes auf einer Anhöhe verstärkt, besonders nachts, wenn sie angeleuchtet in den umliegenden Landschaftsraum strahlt.
Dem Gebäude etwas näher gekommen, befindet sich mittig auf der Eingangsseite ein optisch markanter Fassadeneinschnitt über sieben Geschosse: Den Besucher empfängt „die geöffnete Tür“. In den wechselnden Lüftungsöffnungen der Glasfassade selbst findet er die architektonische Interpretation der „Dormechanik“: Das zentrale Gestaltungsmerkmal des Corporate Designs symbolisiert das „Auf“ und „Zu“ einer Tür.
Einbau von Dorma Anwendungen
Neben der symbolhaften Visualisierung des Themas „Tür“ bietet das neue Hauptgebäude des Unternehmens durch den Einbau zahlreicher Produkt- und Systemlösungen einen exemplarischen Querschnitt seiner vielfältigen Geschäftsfelder.
An der Fassade sind Rodan Glaspunkthalter und Zugstäbe ein wichtiger Gestaltungsfaktor.
Auch Glastürbeschläge Dorma Universal, die durchgängig in allen Büro- und Konferenzräumen ebenso wie Ogro Türdrücker, Türstopper und Fenstergriffe zum Einsatz kamen, sind hier aufzuzählen.
Eine Ganzglaskarusselltür KTV Atrium im Haupteingang vermittelt dem Besucher technischen Komfort auf hohem Niveau.
Weitere Informationen
Glaspunkthalter bba 501
Glastürbeschläge Dorma Universal bba 502
Architekt: KSP Engel und Zimmermann, Niederlassung Köln Projektleiterin: Barbara Pampe Fachplanung Fassade: Planungsbüro Bierhoff & Bierhoff, Warburg in Zusammenarbeit mit Robert Danz, Stuttgart
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