Unidek hat eine Perimeterzulassung mit und ohne Drainagewirkung für seine Formteil-Dämmstoffe in PS 30 B1-Qualität erreicht.
Die Zulassung beschreibt ein EPS, das das Unternehmen vom Grundstoff über alle Produktionsphasen selbst herstellt.
„Damit werden Dämmlösungen für das Erdreich rechenbar und nachweisbar“, erklärt das Unternehmen.
Solche Dämmlösungen können neben den üblichen nackten oder vlieskaschierten Platten z.B. die von der Unidek entwickelten Fundamentformteile sein. Dies sind leichte verlorene EPS-Schalungen für Streifenfundamente.
Sind so komplizierte Formen wie bei den Schalungen auch nicht ausdrücklich in der Zulassung definiert, „so ist davon auszugehen, dass die wärmedämmende Wirkung nun auch für solche Bauteile nachweisbar wird“, erklärt Unidek.
Nähere Untersuchungen der EPS-Schalungen und exakte Berechnungswerte sollen noch dieses Jahr vorliegen. Fundament als Wärmebrücke in der EnEV: Seit Jahren werden die Fundamentformteile schon allein auf Grund der logistischen Vorteile eingesetzt. Jetzt stellt die neue EnEV weitere Aufgaben. Unter anderem rücken Wärmebrücken in den Fokus der Planer, die bis dahin oft nicht ausreichend berücksichtigt wurden.
Eine solche Wärmebrücke ist das Fundament oder der Mauerwerksfuß. Hier kann eine Schalung aus EPS-Dämmstoff gute Dienste leisten.
Präzise und ohne belastende körperliche Arbeit sind die Formteile schnell aufgestellt. Als Zubehör gibt es spezielle Klammern zum Verspannen der Elemente untereinander und Erdnägel.
Betoniert wird über Öffnungen im Formteil. Ein Vorteil der neuen Formteile ist die einfache Logistik. Schalungen müssen nicht mehr vorgehalten, von Baustelle zu Baustelle transportiert und gereinigt werden.
Die Formteile gibt es für einschalige und zweischalige Außen- und Innenwände. Zum System gehören passende Eck- und T-Elemente.
Bei Bedarf lassen sich die Formteile leicht mit einem Fuchsschwanz auf Länge sägen.
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