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Bewusst unregelmäßig

Gymnasium in Vaihingen/Enz
Bewusst unregelmäßig

Beim Stromberg-Gymnasium in Vaihingen/Enz unterstreichen die Stuttgarter Architekten Glück + Partner mit schmalen Fassadentafeln die stilistische Einheit unterschiedlicher Gebäudeteile.

Exponierte Lage
Der kommunale Neubau befindet sich in exponierter Lage auf einer Hochebene am Übergang von der Stadt zum Landschaftsraum.
Inmitten von Feldern und Streuobstwiesen erhebt sich das Schulgebäude als einfacher, klarer Baukörper und öffnet sich zum Grünen hin.
Eine transparente Halle bietet als bauliche Mitte einen kommunikativen Innenraum und ermöglicht Blickbeziehungen nach außen.
Die Halle verbindet zwei parallel stehende, kubische Bauteile mit Klassen- und Fachräumen. Etwas abgerückt, ohne die Dominanz der Schule zu stören, liegt die Sporthalle auf einer Ebene mit Schulhof und Eingangsbereich.
Raffinierte Bekleidung
Alle opaken Flächen der Stahlbeton-Konstruktion des Gymnasiums und der Holzskelett-Konstruktion der Sporthalle wurden als vorgehängte hinterlüftete Fassade ausgebildet.
Mit einer raffinierten Fassadenbekleidung aus grauen Faserzementtafeln gelang den Architekten, unterschiedlichste Gebäudeteile als Gesamtheit zusammenzufassen. Die Tafeln sind in ausgesuchten Formaten exakt den Baukörpern angepasst. Variationen im Detail erhöhen bei näherer Betrachtung den Reiz der changierenden grauen Fläche.
Die Verlegung der Fassadentafeln mit einheitlicher Tafelbreite von 360 mm im Verband schafft eine bewusst unregelmäßige Struktur. Betont wird sie durch 28,9 mm breite, horizontale Fugen, die mit schwarzem Aluminiumprofil unterlegt sind.
Aussparungen bieten zudem Raum für schmale Fenster. Ihre wie zufällig verstreute Anordnung und die durchscheinende Struktur des Faserzements unterstreichen das attraktive Bild der Flurfassaden.
Exakte Fugen
Den Verlauf der vertikalen Fugen in der Fassade vor dem Klassenzimmer stimmten die Architekten exakt auf die Linienführung der markanten Holzrahmenfenster ab.
Insgesamt bildet die Bekleidung mit dunkelgrau lasierten Faserzementtafeln neben der sichtbaren Stahl-Glas-Konstruktion der Halle und den Fensterbändern mit Rahmenelementen aus Lärchenholz eine dritte, bestimmende Dimension.
Die Architekten führen die Fassadenbekleidung mit Faserzement bis in den Innenraum der zentralen Glashalle und unterstreichen so das Konzept eines fließenden Raumes.
• Lasierte Faserzementtafeln
………………………….
Architekten: Glück + Partner, Eckart Mauch und Martin Ritz, Stuttgart
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