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Verständlich trotz extremer Raumhöhe

Neubau einer Firmenzentrale in Amsterdam
Verständlich trotz extremer Raumhöhe

Im Norden Amsterdams entwickeln „Kreative“ in der neuen Hema- Firmenzentrale spannende Projekte. Auf einer alten Schiffswerft gelegen, finden im sehr hohen Atrium des Gebäudes „Number One“ auch Großveranstaltungen und Präsentationen statt. Die erforderliche Akustik erzielen Holzwolleplatten bei Nachhallzeiten von nur 2,5 Sekunden.

Die Geschichte von Hema fing in den Zwanziger Jahren an. In der Wirtschaftskrise entwickelten zwei Geschäftsleute die Idee, das Leben der Leute zu vereinfachen, vor allem der Leute mit kleiner Geldbörse. Diesen boten sie gute Qualität zu Niedrigstpreisen an und waren damit sehr erfolgreich. 1926 öffnete das erste Hema-Geschäft in Amsterdam. Heute gibt es mehr als 500 Niederlassungen in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Luxemburg und Deutschland. Alle Produkte werden ausschließlich selbst konzipiert und entwickelt; das Hema-Label steht für eigensinniges und zeitgemäßes Design, Top-Qualität und niedrigste Preise.

Das Gebäude Number One ist das erste neue Gebäude auf der alten NDSM-Werft, inspiriert von den industriellen Großhandelsgebäuden der Fünfziger Jahre. Der Sockel ist zwei Stockwerke hoch und besteht aus Naturstein, die oberen Geschosse aus roten Ziegelsteinen. Auf insgesamt sechs Stockwerken mit Büros beherbergt das Gebäude auch ein Hema-Geschäft, wo Mitarbeiter die Ideen und Konzepte, die sie entwickeln, realitätsnah ausprobieren und Bestehendes optimieren können.
Angenehme Akustik trotz 24 m Raumhöhe
Im Eingangsbereich führt eine Rolltreppe direkt ins Herz des Gebäudes. Das Atrium fungiert als Kantine, Lobby und Präsentationsraum und erfordert auch bei Großpräsentationen, Events und Modeshows ein gutes Raumklima. Die vielfältigen Verwendungszwecke des 24 m hohen Atriums machten eine perfekte Akustik unabdingbar.
„Um den Anforderungen gerecht zu werden, mussten wir die Nachhallzeit auf unter zweieinhalb Sekunden zu bringen,” berichtet Architekt Jan Westeneng. „Das erreichten wir, indem wir im unteren Bereich an den Wänden rohe Holzdielen mit akustisch wirksamer Hinterfüllung montierten und die Leibungen mit Holzwolle-Akustikplat-
ten in derselben Anthrazitfarbe wie die Fensterrahmen verkleideten. Um einen spannenden Kontrast zu den ungehobelten Holzdielen zu schaffen, haben wir den oberen Bereich das Atriums komplett mit Holzwolle verkleidet, auch die Leibungen.”
Um die imposante Raumhöhe ein wenig zurück zu nehmen, wurden diese Platten in Hellgrau eingefärbt und so verlegt, dass sie dem Muster der Büroanreihung folgen.
Architekturbüro: Jan Westeneng (Projektarchitekt) Bronsvoort Blaak Architecten bna, Amerongen
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