Anforderung:
Raumakustik mit Schallabsorptionsgrad aw nach DIN EN ISO 354: von 100 Hz bis 5.000 Hz. Für menschliche Sprache relevant: 500 bis 1.000 Hz.
Lösung:
fecophon-Elemente verbinden maximale Schalldämmung und optimale Schallabsorption im Büro
Schallschutz ist nicht gleich Akustik. Deshalb ist es wichtig, begrifflich und inhaltlich zwischen Bau- und Raumakustik, zwischen Schallschutz und Akustik im engen Sinne zu unterscheiden. Die Bauakustik beschäftigt sich mit dem Schallschutz von Gebäuden und Räumen. Hier geht es um die Schalldämmung von Raum zu Raum, um Reduktion von Lautstärke. Raumakustik dagegen beschreibt die akustischen Eigenschaften eines Raumes. Die Aufgabe ist, die gewünschte akustische Qualität in einem Raum zu erreichen. Ziel ist es, eine saubere Sprachkommunikation und ein einwandfreies Sprachverständnis zu gewährleisten, indem Schall und Nachhall unter anderem durch Schallabsorption geschluckt werden.
Schallschutz nach DIN 4109
Die DIN 4109 ist eine Empfehlung für den normalen und erhöhten Schallschutz im Hochbau (Stand 1989). Die aufgeführten Empfehlungen beschreiben Schalldämmwerte von Raum zu Raum – im eingebauten Zustand. Dabei gilt der Grundsatz: Je höher der Schalldämmwert, desto geringer ist die Verständlichkeit der Sprache eines Senderaums im Empfangsraum. Die Norm unterscheidet zwischen Wänden und Türen, weil Türen als bewegliche Bauteile generell eine geringere Schalldämmung besitzen. 1989, zum Zeitpunkt der Erstellung der Norm, waren geschlossene Büro-Trennwände ohne Glas die Regel und damit Maßgabe für die Kennzahlen der Schalldämmung.
Schallschutz hängt vom schwächsten Glied in der Kette ab
Da Unternehmen heutzutage vermehrt auf hohe Transparenz beispielsweise in Form von Glas-Trennwänden setzen, werden für Glas-Trennwände – insbesondere als Flur-Trennwände – in der Praxis meist geringere Schalldämmwerte angesetzt als bei Vollwänden. Der resultierende Schallschutz im Raum wird maßgeblich über das schwächste Glied in der Kette definiert. Dies sind als bewegliche Bauteile die Türen. Mit Blick auf den in Büros üblichen Bedienkomfort ist ein höherer Schallschutz als Rw,P = 42 dB bzw. R´w = 37 dB, wie in der DIN empfohlen, für Türen nicht zielführend. Bei Glasflurwänden verbessert daher auch ein wesentlich höherer Schallschutz der Wand das Resultat nicht wesentlich. Mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit lohnt es sich diesen Punkt zu diskutieren.
Systemwand und Schalldämmung: Darauf kommt es an
Die erreichte Schalldämmung zwischen zwei Räumen hängt außer von den Elementen der Systemwand (Vollwand, Verglasung, Tür) auch von den flankierenden Bauteilen wie Boden, Wand, Fassade und Decke ab. Weist eines der angrenzenden Bauteile eine geringwertige Schalldämmung auf, kann die Schalldämmung der Trennwand nicht vollumfänglich wirken. Wichtig bei der Dimensionierung der Schalldämmung von Raum zu Raum ist es deshalb, die flankierenden Bauteile zu berücksichtigen.
Voraussetzung für gute Raumakustik: Schallabsorption und Schallschirmung
Heute setzen viele BüroplanerInnen und ArchitektInnen bei der Büroplanung auf Beton und Glas. Die moderne Optik bringt akustisch betrachtet einen Nachteil mit sich: Großflächig eingesetzt bilden diese Materialien schallharte Oberflächen, die zu langen Nachhallzeiten führen. Um die Raumakustik zu verbessern, braucht es deshalb geeignete Kompensationsflächen. Um Nachhallzeiten zu reduzieren, werden daher häufig schallschluckende, schallabsorbierende Oberflächen eingesetzt. Auch Trennwände können Schall dämpfen. Dazu wird ihre Oberfläche geschlitzt oder perforiert. Je nach Wandaufbau und Perforation können so unterschiedliche Schallabsorptionsgrade erreicht werden.
Aber auch ohne Trennwände kann man sich im Büro den Effekt der Schallabsorption zunutze machen: mithilfe von schallabsorbierenden Möbeln und Elementen. Mit ihren porösen Oberflächen, beispielsweise aus Stoff oder Filz, können nicht nur optische Akzente gesetzt und neue Raumzonen geformt werden, sondern auch Nachhallzeiten im Büro spürbar verringert und somit die Raumakustik verbessert werden.
Akustikelemente für ideale Bau- und Raumakustik: maximale Schalldämmung und optimale Schallabsorption
Mit den fecophon-Elementen bietet die feco-Gruppe eine verbindende Lösung für maximale Schalldämmung und optimale Schallabsorption im Büro. Der empfohlene Schallabsorptionsgrad aw nach DIN EN ISO 354 umfasst der Norm entsprechend das gesamte Frequenzband von 100 Hz bis 5.000 Hz. Für die menschliche Sprache relevant sind insbesondere die Frequenzen um 500 und 1.000 Hz. Die fecophon-Akustikelemente bietet die feco-Gruppe sowohl mit Schlitzung oder Perforation an. Je nach Art der Schlitzung oder Perforation ist diese entweder als gestalterisches Element einzusetzen oder nahezu unsichtbar. Die Akustikelemente sind mit Oberflächen in Melamin, Schichtstoff oder Holz und auf Wunsch auch mit durchgehendem Furnierbild in bildhafter Abwicklung erhältlich.
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